Redmi Note 15 5G in China gestartet: Verrückt günstiges Handy mit großem Akku
Einer von Xiaomis Grundpfeilern ist die Redmi-Note-Reihe, die man nun schon seit etlichen Generationen unter der Redmi-Marke präsentiert. In China wurde diese nun fortgeführt, wobei das neue Redmi Note 15 5G bisher das günstigste Modell der Reihe ist. Es gibt einen dicken Akku – aber mehr nicht?
Inhalt
Technische Daten des Redmi Note 15 5G
Name | Redmi Note 15 5G |
Display | 6,77 Zoll, 2392 x 1080p, 120 Hz, 3200 nits Peak, 2560 PWM Dimming, 240 Hz Touch-Sampling |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 6 Gen 3 (4nm), bis 2.4 GHz |
Arbeitsspeicher & Speicher | 6/8/12GB LPDDR4X RAM, 128/256 GB UFS 2.2 Speicher |
Akku & Laden | 5800 mAh, 45W HyperCharge, |
Hauptkamera | 50 MP Light Fusion 400 (f/1.8) |
Weitere Kameras | 2 MP Tiefensensor |
Frontkamera | 8 MP |
Konnektivität | Dual 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1, NFC, Infrarot-Blaster, GPS |
Audio | Stereo-Lautsprecher |
Gehäuse & Schutz | IP66 zertifiziert |
Abmessungen & Gewicht | 164 x 75,42 x 7,35 mm / 178 g |
Sensoren | In-Display-Fingerabdrucksensor, Umgebungslicht, Gyroskop |
Betriebssystem | Xiaomi HyperOS 2 |
Verfügbarkeit | Global-Launch voraussichtlich Ende 2025 / Anfang 2026 |
Redmi Note 15 5G mit Ex-Pro-Design
Man kann von niemandem erwarten noch den Überblick über die Redmi-Note-Reihe zu haben, denn selbst wir verlieren den langsam aber sicher. Letztes Jahr gab es gleich fünf Modelle in der Reihe, wovon auch erst nur drei in China erschienen. Das europäische Sortiment wurde dabei um zwei 4G Modelle erweitert. Damit könnte man auch noch in diesem Jahr rechnen, deswegen handelt es sich bei der China-Version des Redmi Note 15 wohl quasi um das Redmi Note 15 5G.
Während die 4G und 5G Version ohne Pro im Namen letztes Jahr noch dem Design der Vorgängergeneration nacheiferten, knüpft das Redmi Note 15 (5G) nun an die Pro-Geräte der letzten Generation an. Das heißt: Das Kameramodul ist zentral positioniert und wird von einer organisch integrierten Kamerainsel umfasst. Erhältlich ist das Smartphone in China in Türkis, Silber und Schwarz. Es kommt auf ein Gewicht von 178 g, es misst 7,35 mm in der Dicke und Xiaomi integriert in dieser Mittelklasse immerhin ein IP66-Rating. Damit ist es offiziell gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt. Regen ist also kein Problem, ganz untertauchen soll es nicht.
Ein kleines oder dank 6,77″ Diagonale wohl eher „großes“ Highlight soll das Display sein. Schließlich setzt der Hersteller hier auf eine neue Generation seines AMOLED-Panels mit bis zu 3200 nits maximaler Helligkeit. So ein helles Panel findet man nicht mal in manchen Flagships. Zudem bietet es eine 120 Hz Bildwiederholrate sowie 2560 Hz PWM-Dimming, wodurch es nicht sichtbar flackern sollte. Mit einer Farbtiefe von 12 Bit stellt es sogar 67 Milliarden Farben dar, ein Spitzenwert für die Preisklasse.
Großer Akku und neuer Chip
Im Inneren werkelt der Snapdragon 6 Gen 3 aus dem Hause Qualcomm. Der Achtkern-Chip wurde im 4 nm Verfahren hergestellt und bietet damit eine höhere Effizienz als manch andere Mittelklasse-CPUs. Die Leistung fällt auch dank 2,4 GHz wohl etwas höher aus als im Dimensity 7025 Ultra Chips aus dem Vorgänger. Testen konnten wir das bis dato nicht, das geben aber erste Benchmarks preis. Begleitet wird der Chip von der Adreno Grafikeinheit und wahlweise 6, 8 oder 12 GB LPDDR4X RAM sowie UFS 2.2 128 oder 256 GB Massenspeicher.
Auch wenn der Akku nicht so riesig ausfällt wie im Redmi Note 15 Pro+, dürfen wir uns über einen Kapazitätszuwachs von 690 mAh freuen. So kommt das Redmi Note 15 5G auf stolze 5800 mAh, was sogar in Richtung des Xiaomi 15 Ultras (in China) schielt. Aufgeladen wird der Akku mit 45W Ladeleistung über den USB Typ-C Port an der Unterseite. Andere Anschlüsse umfassen 5G über zwei Nano-SIM Slots (kein eSIM), ein Speicherkartenslot (im Tausch für einen SIM-Slot), Dual Band ac-WiFi, Bluetooth 5.1, GPS und NFC. Als Betriebssystem kommt Xiaomis eigenes HyperOS 2 auf Basis von Android zum Einsatz, welches darauf aber bisher nur in Chinesisch oder Englisch zu bedienen ist. Für eine deutsche Systemsprache müssen wir noch auf eine Global Version warten. Dafür soll das Redmi Note 15 laut sein: Xiaomi verspricht eine 300% höhere Lautstärke der Stereo-Speaker.
Für die Hauptkameras setzt Xiaomi auch hier auf seine eigenen Light Hunter Sensoren, nämlich den Light Hunter 400 mit 50 Megapixel Auflösung. Die Blende fällt mit ƒ/1.8 aber höchstens durchschnittlich aus und das gilt leider auch für das restliche Setup. Ein 2 MP Tiefensensor und eine 8 MP Frontkamera lassen auf Standardrepertoire schließen. Auch wenn die Rückseite auf vier bzw. zumindest auf drei Kameras schließen lässt, verbaut Xiaomi also nur zwei Sensoren, von denen man nur einen benutzen kann. Videos sind dabei immerhin mit 4K 30fps möglich.
Redmi Note 14 5G kaufen?
Das Redmi Note 14 5G könnte dem Standard eines durchschnittlichen Redmi Note-Smartphones kaum mehr entsprechen. Auf dem Papier bekommt man die nötige Ausstattung für ein „rundes“ Smartphone: Solider Prozessor, 120 Hz AMOLED Display, großer Akku und alle wichtigen Anschlüsse. Das Design gefällt mir und auch den Leistungszuwachs in puncto CPU können wir nur positiv quittieren. Allerdings sind uns nur eine nutzbare Kamera und ältere Anschlüsse wie Bluetooth 5.1 ein kleiner Dorn im Auge. Dafür startet es in China gerade mal für 119€, der Vorgänger hat in Deutschland aber schon 300€ gekostet.
Eine Global Version hat man bisher nicht angekündigt. Darauf müssen wir wohl auch noch etwas warten, denn in den letzten beiden Jahren sind die Redmi Note Geräte immer zum Jahresanfang an den Start gegangen.
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