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Soundcore C50i Clip-Kopfhörer: Top-Modell mit kleinem Preisschild?

Soundcore diversifiziert das Produktportfolio um Kopf und Kragen, denn mit den neuen Soundcore C50i Clip-Kopfhörern steht bereits das vierte Modell dieser Bauart in den Startlöchern. Dabei übernimmt der C50i nicht nur Designelemente des Flaggschiff-Modells Soundcore AeroClip, sondern bekommt auch den LDAC-Codec und ähnliche Treiber. Was er kann und für wen er sich lohnen könnte, erfahrt ihr hier.

Soundcore C50i Clip Kopfhoerer

  • Soundcore C50i Clip-Kopfhörer
    • bei Amazon (Lieferdatum mit 26. Januar – 16. Mai, 2026 angegeben, vermutlich als Platzhalter bis Release)

Design mit flexibler Ohr-Brücke

Im Gegensatz zu den Einsteiger-Modellen Soundcore C30i und C40i, bei denen eine starre „C-Bridge“ das vordere Treiber-Modul mit dem hinteren Akku-Modul verbindet, setzt der neue Soundcore C50i auf eine flexible Ohrbrücke, ähnlich wie das Flaggschiff-Modell Soundcore AeroClip.

Soundcore C50i C Bridge

Diese Brücke besteht aus Memory-Titanium, einer speziellen Titan-Legierung, die sich bei Verformung automatisch wieder in ihre Ursprungsform zurückbiegt. Um den Tragekomfort zu erhöhen, ist das Material zusätzlich mit einem hautfreundlichen Überzug versehen. Laut Soundcore soll das einen sicheren Halt bei ganztägigem Tragen ermöglichen.

Auch optisch orientiert sich der C50i deutlich stärker am AeroClip als an seinen Budget-Geschwistern. Zwar ist das Design nicht vollständig identisch, doch die Verwandtschaft ist klar erkennbar, ganz anders als beim C30i oder C40i.

Soundcore C50i Gewicht

Der C50i ist ausschließlich in Schwarz erhältlich, wiegt 5,5 Gramm pro Hörer und ist dank IP55-Zertifizierung gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Technische Komponenten

Treiberdaten ähneln den Soundcore AeroClip

Während die Budget-Modelle Soundcore C30i und Soundcore C40i auf einen vergleichsweise großen, ovalen Treiber setzen, ist im neuen Soundcore C50i ein klassischer runder 12  mm Treiber verbaut. Damit entspricht der Treiber in seiner Größe exakt dem des Flagship-Modells Soundcore AeroClip.

Soundcore C50i Treiber

Ob es sich dabei allerdings um den identischen Treiber handelt, ist aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass aufgrund der sehr ähnlichen Gehäusedimensionen ein gleich großer, aber in der Membranbeschaffenheit nicht identischer Treiber verbaut wurde.

Wie der Soundcore C50i am Ende wirklich klingt, lässt sich natürlich erst nach einem ausführlichen Test beurteilen. Realistisch ist aber, dass sich das neue Modell klanglich irgendwo zwischen dem C40i und dem AeroClip einsortieren wird und damit für viele Nutzer eine spannende neue Mittelklasse-Option innerhalb der Clip-Reihe darstellen könnte.

Druckknöpfe statt Touchsensoren: Kostenreduktion oder Feature?

Im Gegensatz zum Soundcore AeroClip, der auf Touchsensoren zur Steuerung setzt, sind die neuen Soundcore C50i mit klassischen Druckknöpfen ausgestattet. Diese befinden sich jeweils auf der Rückseite des hinteren Kopfhörermoduls, also dort, wo auch der Akku untergebracht ist.

Soundcore C50i Sport

Aus Sicht der Ausstattung ist das sicherlich eine Kostenreduktion im Vergleich zum Flaggschiff-Modell, allerdings kann das auch Vorteile bringen, vor allem für sportlich aktive Nutzer. Druckknöpfe lassen sich mit einem klaren Druckpunkt bedienen, werden nicht versehentlich ausgelöst und funktionieren auch dann zuverlässig, wenn man schwitzt oder die Hände nass sind. Am Ende bleibt es aber eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Soundcore C50i App

Wie auch bei den anderen Clip-Modellen ist der C50i in die Soundcore App eingebunden. Hier lassen sich unter anderem Bediengesten anpassen, Equalizer-Einstellungen ändern oder Firmware-Updates installieren. Welche App-Funktionen der C50i im Detail noch bietet, wird sich aber wohl erst zum offiziellen Release bzw. im Test final zeigen.

Aktuelles Bluetooth 6 & erstmals LDAC in der C-Serie

Der Soundcore C50i ist mit einem modernen Bluetooth 6 Chipset ausgestattet. Neben den Standard-Codecs SBC und AAC wird auch der LDAC-Codec unter Android unterstützt. Damit ist er der erste Budget-Clip-Kopfhörer von Soundcore, der einen hochauflösenden Audio-Codec bietet, ein klares Upgrade gegenüber den C30i und C40i, die auf einen hochauflösenden Codec verzichten.

Soundcore C50i Akkulaufzeit

In Sachen Akku sind die Hörer mit jeweils 60 mAh ausgestattet. Die Akkubox bringt zusätzlich 580 mAh mit. Laut Soundcore ergibt sich daraus eine Laufzeit von bis zu 7 Stunden mit einer einzelnen Ladung und bis zu 28 Stunden Gesamtspielzeit, wenn man die Ladebox mit einrechnet. Die Hörer sollen sich dreimal vollständig über das Case nachladen lassen.

Auch eine Schnellladefunktion ist an Bord. Bereits 10 Minuten im Case reichen laut Hersteller für bis zu 2 Stunden Wiedergabezeit. Aufgeladen wird das Case klassisch via USB-C.

Einschätzung: Womöglich eine gute Option!

Anhand der bisher bekannten Informationen lässt sich der Soundcore C50i bereits jetzt als vielversprechende Ergänzung der Clip-Reihe einordnen. Im Vergleich zum Soundcore C40i, der ursprünglich mit 99 Euro UVP gestartet ist, dürfte der technisch besser ausgestattete C50i mit einem erwarteten Preis von 69,99 Euro sogar günstiger ausfallen, ein interessanter Schachzug von Soundcore.

Zwar verzichtet man im Vergleich zum C40i auf eine Touchsteuerung, bekommt dafür aber ein flexibleres Clip-Design mit Memory-Titanium, das sich besser an unterschiedliche Ohrformen anpassen dürfte. Das ist ein Pluspunkt, vor allem beim Tragen über mehrere Stunden. Dazu kommt die Unterstützung für LDAC als hochauflösenden Audio-Codec sowie ein aktuelles Bluetooth 6 Chipset, beides klare Upgrades im Vergleich zu den bisherigen C-Modellen.

Wie bei fast allen Soundcore-Kopfhörern punktet auch der C50i mit einer guten Akkulaufzeit samt Schnellladefunktion. Damit könnte er sich als eine goldene Mitte zwischen Preis und Leistung etablieren.

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Tim

Gadget-Nerd bei China-Gadgets seit 2015 und immer auf der Suche nach günstigen, hochwertigen Audio-Alternativen.

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