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Leak zum POCO M8 & M8 Pro: Riesen-Akku trifft auf alte Technik – Lohnt das Upgrade?

Die Xiaomi-Tochter POCO steht kurz davor, ihre M-Serie in die nächste Generation zu führen. Erste Leaks haben nun detaillierte Informationen und Renderbilder zum POCO M8 und POCO M8 Pro ans Tageslicht gebracht. Während das Datenblatt beim Pro-Modell mit beeindruckenden Zahlen wie 6500 mAh Akkukapazität und einer IP68-Zertifizierung glänzt, zeigt sich beim Standardmodell POCO M8 ein differenzierteres Bild mit klaren Abstrichen.

poco m8 pro leak
Quelle: WinFuture.de

Technische Daten: POCO M8 vs. POCO M8 Pro (Leak 2026)

POCO M8POCO M8 Pro
Display6,7″ FHD+ AMOLED, 120 Hz6,83″ 1.5K AMOLED, 120 Hz
ProzessorQualcomm Snapdragon 6 Gen 3Qualcomm Snapdragon 7s Gen 4
RAM / Speicherbis 12 GB / UFS 2.2bis 12 GB / UFS 2.2
Kamera50 MP + 2 MP Makro50 MP Main + 8 MP Ultraweitwinkelkamera
Akku / Laden5520 mAh / 45W6500 mAh / 100W
IP-SchutzIP65 (Spritzwasser)IP68 (Wasserdicht)

POCO M8 Pro: Ein riesiger Sprung beim Akku, Stillstand beim Speicher

Der wohl drastischste Unterschied im Vergleich zum Vorgänger POCO M7 Pro zeigt sich beim Pro-Modell in den Leaks bei der Energieversorgung. Während das alte Modell mit 5110 mAh im Durchschnitt lag, kann das kommende POCO M8 Pro in beim Akku punkten. Die 6500 mAh entsprechen einem massiven Kapazitätszuwachs, was im Alltag Laufzeiten von bis zu zwei Tagen ermöglichen dürfte. Außerdem an Bord: Eine 100 Watt Schnellladefunktion. Deutlich mehr als die 45 Watt des Vorgängers. Außerdem soll eine vollwertige IP68-Zertifizierung verbaut werden, womit es vollständig wasserdicht wäre.

poco m8 pro design
Quelle: WinFuture.de | Beebom.com

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Der größte technische Flaschenhals des Vorgängers wurde offenbar laut Leaks noch nicht beseitigt. Dass POCO auch im Jahr 2026 beim „Pro“-Modell der M8-Serie voraussichtlich am veralteten UFS 2.2 Speicherstandard festhält, ist enttäuschend, für die günstigere Preisklasse aber auch leider nicht ungewöhnlich. Dieser Umstand könnte dazu führen, dass sich das System trotz des neueren Snapdragon 7s Gen 4 Prozessors (MediaTek Dimensity 7025 Ultra im M7 Pro) im Alltag träge anfühlt. Bei der Kamera korrigiert man immerhin einen Fehler des Vorgängers und ersetzt den nutzlosen Tiefensensor durch eine 8 MP Ultraweitwinkelkamera, was die Flexibilität deutlich erhöht.

Das Standardmodell POCO M8: Solide Basis mit Kamera-Frust

Neben dem Pro-Modell wird auch das günstigere POCO M8 auf den Markt kommen. Es bietet ein mit 6,7 Zoll etwas kleineres, flaches AMOLED-Display, das mit einer klassischen FHD+ Auflösung und 120 Hz Bildwiederholrate arbeitet. Im Inneren verrichtet der Snapdragon 6 Gen 3 seinen Dienst. Dieser Chip ist zwar modern, ordnet sich leistungstechnisch aber klar in der unteren Mittelklasse ein und dürfte bei anspruchsvollen 3D-Games schnell an seine Grenzen stoßen.

snapdragon 6 gen 3

Auch das Standardmodell profitiert von einem Akku-Upgrade, wenn auch nicht so drastisch wie beim großen Bruder. Mit 5520 mAh bietet das POCO M8 eine leicht überdurchschnittliche Kapazität. Die Ladegeschwindigkeit verbleibt jedoch bei konservativen 45 Watt. Beim Gehäuseschutz muss man sich mit IP65 begnügen. Das bedeutet, das Gerät ist zwar gegen Strahlwasser (wie Regen oder Wasserhahn) geschützt, darf aber im Gegensatz zum Pro-Modell nicht untergetaucht werden.

Der größte Kritikpunkt am POCO M8 dürfte jedoch die Kamera-Bestückung sein. Während die Hauptkamera ebenfalls mit 50 Megapixeln auflöst (vermutlich der solide Sony LYT-600 Sensor), streicht POCO hier die Ultraweitwinkelkamera komplett. Stattdessen kommt laut den Leaks lediglich ein 2 Megapixel Makrosensor zum Einsatz. Wer also gerne Landschaften oder Architektur fotografiert, schaut beim Standardmodell in die Röhre – ein Downgrade, das schmerzt, da Ultraweitwinkel-Linsen in dieser Preisklasse eigentlich Standard sein sollten.

Einschätzung: Klare Trennung der Klassen

Die Leaks zeichnen ein klares Bild der neuen Strategie: Das POCO M8 Pro ist das Gerät für Nutzer, die maximale Akkulaufzeit und Robustheit (IP68) suchen und dafür bereit sind, über den langsamen Speicher hinwegzusehen. Das normale POCO M8 hingegen wirkt wie ein solides Einsteiger-Gerät mit gutem Akku, disqualifiziert sich für viele Hobby-Fotografen aber durch das Fehlen der Ultraweitwinkelkamera. Wir sind gespannt auf die finalen Daten zu den Smartphones.

Quellen:

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Fred

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Kommentare (1)

  • Profilbild von Daemonarch
    # 23.12.25 um 20:48

    Daemonarch

    Das hat optisch starke ähnlichkeit mit dem Poco X7, dürfte leistungsmässig auch in ähnlicher Liga spielen.

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