POCO F8 Pro: Flaggschiff-Leistung mit Snapdragon 8 Elite und Riesen-Akku
POCO meldet sich überraschend schnell mit der F-Serie zurück und will mit dem POCO F8 Pro erneut die Oberklasse angreifen. Mit dem Vorjahres-Snapdragon-Chip und einer Kooperation mit Bose will der Hersteller den etablierten Flaggschiffen das Leben schwer machen.
- POCO F8 Pro (12/256 GB)
- POCO F8 Pro (12/512 GB)
Inhalt
Technische Daten des POCO F8 Pro
| Display | 6,59″ AMOLED, 2510 x 1156 px, 120 Hz, 2000 nits, Corning Gorilla Glass 7i |
| Prozessor | Qualcomm Snapdragon 8 Elite (3nm @ 4.32 GHz |
| Grafikchip | Adreno |
| Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.88, OIS Telekamera: 50 MP, ƒ/2.2 Ultraweitwinkelkamera: 8 MP, ƒ/2.2 |
| Frontkamera | 20 MP |
| Speicher | 256 / 512 GB UFS 4.1 |
| Arbeitsspeicher | 12 GB LPDDR5X |
| Akku | 6210 mAh, Laden mit 100 W |
| Features | IP68-Zertifizierung (wasserdicht), Stereo-Lautsprecher (Bose) |
| Konnektivität | DualSIM (inkl. eSIM), 5G, WiFi 7, Bluetooth 5.4, NFC, USB-C |
| Betriebssystem | Hyper OS 3 (4 Jahre Updates, 6 Jahre Sicherheitspatches) |
| Abmessungen / Gewicht | 157,49 x 75,25 x 8,0 mm / 199 g |
| Farben | Titanium Silver, Blue und Black |
Ganz schön viel Power für diese Preisklasse
Das Highlight des POCO F8 Pro ist der verbaute Prozessor. Der Hersteller setzt hier auf den Snapdragon 8 Elite aus dem Vorjahr, die im fortschrittlichen 3nm-Verfahren gefertigt wird. Lasst euch nicht täuschen: Nur weil der Chip aus dem Vorjahr ist, bringt er immer noch mehr aus ausreichende Leistung. Bis zu 4,32 GHz Taktleistung sind auch in 2025 immer noch sehr beeindruckend. Dazu passt der 12 GB schnelle LPDDR5X Arbeitsspeicher und 256 oder 512 GB UFS 4.1 Massenspeicher.
Damit das Smartphone auch unter Last kühl bleibt, kommt die sogenannte „LiquidCool Technology“ mit einem dreischichtigen IceLoop-System zum Einsatz, das die Wärme effizient vom SoC ableiten soll. Top ist auch der Akku. Mit einer Kapazität von 6210 mAh übertrifft er den aktuellen Standard von 5000 mAh deutlich und sorgt hoffentlich für lange Laufzeiten. Geladen wird mit schnellen 100 Watt.
Das Gehäuse verfügt über eine IP68-Zertifizierung mit Schutz gegen Staub und Wasser und bietet ein symmetrisches Stereo-Lautsprecher-System, das in Zusammenarbeit mit Bose abgestimmt wurde, um ein besseres Klangerlebnis zu gewährleisten. Das klingt auf dem Papier alles gut, ich bin trotzdem gespannt ob sich die Klangqualität wirklich verbessern kann, oder da einfach viel Marketing drin steckt. Mehr Platz im Gehäuse bekommen die Lautsprecher auch durch eine Kooperation mit einem namenhaften Audiohersteller nicht.
Deutliches Kamera-Upgrade
Bei der Kameraausstattung zeigt sich das POCO F8 Pro im Gegensatz zum Vorgänger mit besseren Spezifikationen. Die Hauptkamera nutzt den Light Fusion 800 Bildsensor mit 50 Megapixeln und einer großen Blende von ƒ/1.88, unterstützt durch optische Bildstabilisierung. Ein echtes Novum für ein Pro-Modell der Serie ist die Einführung einer 50 MP Telekamera. Diese bietet eine äquivalente Brennweite von 60mm, was einem etwa 2,5-fachen optischen Zoom entspricht, und eignet sich hervorragend für Porträts oder das Heranholen entfernter Motive.
Die Ultraweitwinkelkamera fällt hier im Vergleich allerdings etwas ab. Lediglich 8 Megapixel mit einer Blende von ƒ/2.2 sind hier drin. Hier wurde im Vergleich zu den anderen beiden Sensoren offensichtlich gespart. Für Selfies und Videoanrufe steht auf der Vorderseite eine 20 MP Frontkamera zur Verfügung. Softwareseitig wird das Kamerasystem durch Xiaomi HyperOS 3 und diverse KI-Funktionen unterstützt, die beispielsweise das nachträgliche Bearbeiten oder Erstellen von Inhalten erleichtern sollen.
POCO F8 Pro: Wieder eine Ansage in der Mittelklasse?
Mit dem POCO F8 Pro liefert die Xiaomi-Tochter ein beeindruckendes Gesamtpaket ab, das für die Mittelklasse definitiv einen Blick wert ist. Der verbaute Snapdragon 8 Elite ist in diesem Preissegment, insbesondere unter Berücksichtigung der Early-Bird-Angebote, eine absolute Kampfansage an die Konkurrenz. Auch der 6210 mAh Akku ist ein starkes Argument für Nutzer, die Wert auf maximale Ausdauer legen, ohne dabei ein klobiges Outdoor-Smartphone nutzen zu müssen. Im Vergleich zum Vorgänger ist vor allem die Einführung der 50 MP Telekamera ein spürbares Upgrade, das die fotografischen Möglichkeiten im Alltag deutlich erweitert.
Dennoch gibt es auch Kritikpunkte. Während Haupt- und Telekamera auf Flaggschiff-Niveau agieren, wirkt die 8 MP Ultraweitwinkelkamera im Jahr 2025 etwas aus der Zeit gefallen und stellt den einzigen nennenswerten Kompromiss der Hardware dar. Auch die beworbene Kooperation mit Soundhersteller Bose muss sich in der Praxis erst noch beweisen. Ich bin da eher skeptisch und glaube nicht an das Wunder, dass das Smartphone dann eine Küchenparty alleine beschallen kann. Trotzdem: Ein spannendes Gesamtpaket, oder was meint ihr?
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