Samsung Galaxy S25 FE vorgestellt: Das alte Problem
Nach Wochen der Gerüchte hat Samsung auf der IFA 2025 in Berlin das fünfte und wohl letzte Modell der Galaxy S25-Reihe vorgestellt: das Samsung Galaxy S25 FE. Wie schon seine Vorgänger vereint auch dieses Fan-Edition-Modell die Kern-Spezifikationen der aktuellen Flaggschiff-Serie in einem erschwinglicheren Gesamtpaket. Das typische Problem der Reihe bleibt aber bestehen.
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Größeres Display, schlankere Ränder – aber ist es ein Upgrade?
Beim ersten Blick auf das Galaxy S25 FE fällt die Frontseite auf. Hier sitzt ein großes 6,7 Zoll großes Dynamic AMOLED Display, das eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz und eine Spitzenhelligkeit von beeindruckenden 1.900 Nits bietet. Das ist ein Schritt nach vorne und orientiert sich klar an den High-End-Modellen. Besonders erfreulich ist, dass Samsung die Displayränder im Vergleich zum Vorgänger nochmals schmaler gemacht hat. Sie messen jetzt nur noch 1,47 Millimeter an den Seiten und oben. Das Display wird zudem durch Gorilla Glass Victus+ geschützt.
Fans freuen sich sicher nicht über alten Prozessor
Im Herzen des Smartphones für die „Fans“ schlägt nicht etwa der neueste Exynos 2500 oder Snapdragon 8 Elite, sondern der Exynos 2400, den man bereits aus dem Galaxy S24 kennt. Im Vergleich zum Galaxy S24 FE, das letztes Jahr mit dem leicht gedrosselten Exynos 2400e kam, ist das ein klares Leistungs-Upgrade. Samsung selbst verspricht eine starke Performance für KI-Anwendungen und flüssiges Gaming. Natürlich ist der Chip noch stark genug und die meisten Anwender dürften ihm das Alter nicht anmerken. Trotzdem hinterlässt der ältere Chip einen faden Beigeschmack. Das S25 FE kommt standardmäßig mit 8 Gigabyte RAM und 128 GB internem Speicher. Wer mehr braucht, kann sich für 256 oder 512 GB entscheiden.
Samsung hat dem S25 FE einen 4.900 mAh großen Akku verpasst, den man so auch im Galaxy S25+ findet. Ein klarer Vorteil gegenüber den kleineren Modellen. Ein wirklich erfreuliches Upgrade ist die Ladegeschwindigkeit: Statt wie beim Vorgänger lädt das S25 FE nun mit 45 Watt. Laut Samsung sind so 65 Prozent Ladung in nur 30 Minuten möglich. Auch kabelloses Laden und Wireless PowerShare sind an Bord.
Die Kamera hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert. Auch hier setzt Samsung auf eine Triple-Kamera, bestehend aus einem 50-Megapixel-Hauptsensor, einer 12-Megapixel-Ultraweitwinkel- und einer 8-Megapixel-Telekamera. Die Frontkamera löst mit 12 Megapixeln auf. Der Clou ist die Integration der Galaxy AI. Features wie der Bildradierer, Audioradierer und Gemini sind dabei, die man schon von anderen Galaxy-Modellen kennt. Das ist zwar ein Mehrwert, aber eben keiner, den nur dieses Gerät bietet.
Das alte Problem der FE-Reihe
Samsung macht kurzen Prozess: Das Galaxy S25 FE ist ab sofort im Samsung Online-Shop und bei ausgewählten Händlern verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 749 Euro. Für die größeren Speichervarianten zahlt man 809 Euro (256 GB) bzw. 929 Euro (512 GB). Zum Start gibt es aktuell im Samsung Online-Shop einen 10 % Rabatt und ein kostenloses Speicherupgrade.
Das klingt in Zeiten von <1.000€ Smartphones zwar solide, jedoch ist das größte Problem der FE-Reihe der Veröffentlichungszeitpunkt und Samsungs starker Preisverfall. Denn ein Samsung S25+ mit besserem Chip bekommt man bei einigen Händlern schon für den gleichen Preis. Der Preisverfall kommt wiederum auch irgendwann dem S25 FE zugute. Warten kann sich also durchaus lohnen.
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