Dock für Nintendo Switch für mehrere Spiele-Cartridges von Unitek für 43€
Diese Docking-Station für die Nintendo Switch hat einen integrierten LAN-Anschluss und die Besonderheit, dass insgesamt vier Spiele-Module eingesetzt werden können, auf die die Konsole dann zugreifen kann, ohne das Modul wechseln zu müssen.
- Unitek Switch-Hub
Inhalt
Das Switch-Dock in besser?
Ich hatte gar nicht vor, dieses Gadget auszuprobieren. Dann aber hat Tim es für unseren TikTok-Kanal ausprobiert. Ich finde zumindest die Idee dahinter spannend, und wo es schon mal hier ist, schau ich es mir doch einfach mal an.
Das Dock ersetzt das Original-Dock der Switch, unterscheidet sich aber in einigen Punkten davon. Die Konsole wird hier nicht von oben in das Gerät gesteckt. Das Unitek-Modell ist außerdem etwas kleiner. Hier wird eine kleine Klappe auf der Überseite umgelegt, die den USB-Anschluss freigibt und dann gleichzeitig als Halterung für die Konsole dient. Das Display ist dann leicht angeschrägt und theoretisch kann man so auch den Handheld-Modus nutzen bzw. auf dem kleinen Display spielen, wenn man keinen Fernseher anschließt.
Auf der Rückseite gibt es die gleichen Anschlüsse, die auch das Switch-Dock hat. Hier finden wir einen HDMI-Port zum Anschluss an den Fernseher, einen Netzwerkanschluss für kabelgebundenen Internetzugang (der fehlt beim Original-Dock) und drei USB-A-Ports. Ein USB-C-Slot für den Stromanschluss befindet sich rechts sowie ein weiterer USB-C-Port auf der gegenüberliegenden Seite.
Spiele wechseln auf Knopfdruck
Bis hierhin ist das Gerät erst mal nur ein Ersatz für das Dock mit etwas angepasstem (ich würde auch sagen „verbessertem“) Design. Was es aber besonders macht sind die zusätzlich Slots auf der Rückseite, in die jeweils ein Modul („Cartridge“) eines Spiels eingesetzt werden kann. In den eigentlichen Modul-Slot der Konsole wird stattdessen der Stecker am Hub gesteckt. Per Knopfdruck kann man dann zwischen den vier Spielen wechseln, anstatt jeweils das Modul in der Konsole austauschen zu müssen.
Die Taste dafür befindet sich auf der Oberseite des Docks. Sie leuchtet außerdem in einer von vier Farben, die jeweils einem Slot zugeordnet sind, um auf den ersten Blick zu erkennen, welcher gerade aktiv genutzt wird. Da es aber keine Kennzeichnung gibt, welche Farbe zu welchem Slot gehört, und die Anzeige zudem hinter der Konsole liegt und von vorne gar nicht gesehen werden kann, ist das wenig hilfreich.
Mit in der Box liegt außerdem eine „Fernbedienung“. Dabei handelt es sich nur um ein kleines Plastikgehäuse mit einer Knopfzellenbatterie und einem einzelnen Kopf. Per Knopfdruck kann dann auch vom Sofa aus durch die Spiele gewechselt werden.
Ausprobiert
Um das Dock auszuprobieren habe ich es kurzerhand mit nach Hause genommen und mein Switch-Dock damit ersetzt. Der erste Unterschied ist die Position der Anschlüsse. Bei mir steht die Switch sonst direkt neben dem Fernseher, und zwar seitlich, weil a) die Kabel von der Seite in das Dock laufen und b) an der Stelle wenig Platz ist, um sie anders aufzustellen. Beim Unitek-Dock liegen die Anschlüsse aber hinten. Kein großes Problem, aber wenn die Konsole an einem sehr engen Platz steht sollte man daran denken, dass man hier vielleicht etwas schieben muss.
Außerdem muss man mit einem zusätzlichen Kabel einen der USB-A-Ports mit einem USB-C-Port an der Seite verbinden. Warum das nötig ist, erschließt sich mir nicht ganz, aber immerhin liegt das dafür nötige Kabel der Box bei.
Ab dann funktioniert alles so wie versprochen. Man kann vier Spiele in das Dock einsetzen und dann einfach per Knopfdruck zwischen diesen Wechseln. Vom Sofa aufstehen und manuell die Module austauschen muss man nicht mehr – bis man dann ein fünftes Spiel spielen möchte. Das Wechseln dauert jeweils nur ein bis zwei Sekunden und klappt auch mit der Fernbedienung super. Die Knopfzelle darin sollte eine Weile halten, sie auszutauschen ist aber auch kein Problem. Ich sehe es eher kommen, dass ich sie irgendwann verlegen und nicht mehr wiederfinden würde.
Persönlich empfinde ich vier Spiele-Slots als ausreichend, zumal ich ohnehin viele Spiele digital als Download erworben habe und ohnehin weniger als 10 Cartridges besitze. Mario Odyssey konnte ich beim Durchsehen meiner Spiele übrigens nicht finden, wer auch immer das gerade von mir ausgeliehen hat kann sich mal bei mir melden.
Fazit – Sinnvolles, aber nicht notwendiges Upgrade
Das Dock macht genau, was es soll, und spart einem das manuelle Wechseln der Spiele in der Nintendo Switch. Fraglich ist, wie sehr das vorher überhaupt ein Problem war. Meistens kaufe ich mir ein Spiel und spiele dann auch erstmal nur das. Je öfter man aber zwischen Spielen wechselt, desto nerviger ist dann womöglich das stetige Tauschen der Module, die man ja auch immer ordnungsgemäß verstauen muss. Sie sind immerhin nicht größer als eine SD-Karte und kommen sonst auch leicht weg.
Ein weiterer Vorteil ist der Netzwerkanschluss. Für mein Switch-Dock hatte ich mir dafür vor Jahren extra einen Adapter gekauft (und nutze jetzt doch nur WLAN). Zu guter Letzt sieht die Konsole in der Unitek-Halterung etwas schöner aus als im Original-Dock UND man kann theoretisch auch auf dem kleinen Display spielen.
Alternative Docking-Stations für die Nintendo Switch gibt es viele. Die Möglichkeit, dort Cartridges einzusetzen, kannte ich so aber noch nicht. Man kann natürlich auch zu der Einsicht kommen, mit Zubehör für die Konsole erst mal zu warten – eine potentielle Nintendo Switch 2 wird seit langem erwartet und könnte 2024 vorgestellt werden.
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