Qalzy KI-Küchenwaage: Kalorien zählen übernimmt jetzt die KI
Da ich mich so langsam der „Idealform“ der Kugel annähere, ist Abspecken immer wieder ein Thema. Der Klassiker dabei: das Kalorienzählen. Und genau das kann zukünftig eure smarte KI-Küchenwaage Qalzy für euch machen. Statt mühsam mit App und Waage herumzuhantieren, soll das smarte Küchen-Helferlein Lebensmittel per Kamera erkennen, wiegen und die Nährwerte automatisch loggen. Wie genau das geht und ob das wirklich so einfach ist, wie es klingt? Schauen wir uns das Ding genauer an.
- Qalzy KI-Küchenwaage
- bei Kickstarter ab ca. 151€ (Early Bird)
Kickstarter und Indiegogo sind keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen. Dort können Privatpersonen neue Produkte finanziell unterstützen. Ein Anspruch auf das fertige Produkt besteht jedoch nicht, was die Beteiligung zu einem Risiko macht.
Inhalt
Das Problem: Kalorienzählen nervt!
Wer schon mal versucht hat, Kalorien und Makros halbwegs exakt zu tracken, kennt das: Handy in der einen, Waage in der anderen Hand. Jede Zutat einzeln abwiegen, in der App suchen, Nährwerte schätzen – das ist langsam, ungenau und ehrlich gesagt oft so nervig, dass man es nach ein paar Tagen wieder sein lässt. Genau da will Qalzy ansetzen und verspricht: Tracking muss einfach, schnell und genau sein.
Die Lösung laut Qalzy: Kamera trifft Waage trifft KI
Wie soll das funktionieren? Die Qalzy-Waage hat eine eingebaute Kamera, die ausklappbar ist und von einem LED-Blitz unterstützt wird, falls die Küchenbeleuchtung mal wieder zu wünschen übrig lässt. Man legt das Lebensmittel oder die ganze Mahlzeit auf die Waage, drückt einen Knopf, und die Kamera macht ein Foto. Eine OpenAI-gestützte KI soll dann erkennen, was da auf dem Teller liegt – egal ob roh, gekocht oder verpackt. Gleichzeitig misst die Präzisionswaage das Gewicht aufs Gramm genau.
Diese Infos (Lebensmittel + Gewicht) gleicht Qalzy dann mit einer verifizierten Datenbank von über 2,9 Millionen Lebensmitteln (u.a. USDA, CoFID) ab und berechnet automatisch Kalorien, Makronährstoffe (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett) und sogar Vitamine und Mineralien. Das Ergebnis landet dann per WLAN direkt in der zugehörigen App auf dem Smartphone. Kein Tippen, kein Suchen, kein manuelles Eintragen mehr. Klingt erstmal nach einem Träumchen für jeden Kalorienzähler.
Design und technische Eckdaten: klein – kompakt – mit Display
Die Waage selbst kommt in einem schlichten Design (wahlweise Schwarz oder Weiß) mit einer Oberfläche aus gehärtetem Glas, die spritzwassergeschützt und leicht zu reinigen sein soll. Sie misst ca. 29,5 x 19,5 x 7,5 cm und wiegt rund 700 g. Das eingebaute 1,77-Zoll-LCD-Display wird mit Soft-Touch-Tasten bedient. Der Akku soll bis zu 10 Stunden halten und per USB-C in einer Stunde geladen sein. Die maximale Wiegekapazität liegt bei 5 kg mit einer Genauigkeit von ±1 Gramm.
Smarte Features für weniger Frust
Qalzy will aber noch mehr können als bloßes Kalorienzählen von Nahrungsmitteln:
- Mehrere Zutaten erkennen: Die KI soll in der Lage sein, mehrere Zutaten auf einem Teller gleichzeitig zu identifizieren und deren Gewicht anhand des Gesamtgewichts zu schätzen (angeblich immer noch 30% genauer als reine Foto-Apps ohne Wiegen). Man kann aber auch jede Zutat nacheinander auflegen und scannen lassen, um genaue Gewichte zu bekommen.
- Essbare Anteile schätzen: Bei Lebensmitteln mit nicht essbaren Teilen (z.B. Hähnchenknochen, Fischgräten) soll die KI intelligent den essbaren Anteil schätzen, damit das Tracking genauer wird.
- Lernt mit: Die Waage soll sich die Essgewohnheiten und Lieblingsrezepte merken. Eigene Rezepte können in der Datenbank angelegt werden, damit beim nächsten Mal direkt die korrekten Zutaten und Mengen verwendet werden.
- App auch ohne Waage nutzbar: Unterwegs kann man Lebensmittel per Foto oder Barcode-Scan mit der Qalzy-App erfassen.
- Synchronisation mit Gesundheits-Apps: Qalzy soll sich mit Apple Health und Google Health Connect synchronisieren, um Trainingsdaten einzubeziehen und Kalorienziele anzupassen.
- Alexa-Integration: Zutaten sollen sich auch per Sprachbefehl an Alexa loggen lassen, ohne die Waage oder das Handy anfassen zu müssen.
Einschätzung: Geniale Idee mit Kickstarter-Fragezeichen
Die Idee hinter Qalzy ist ohne Frage genial. Jeder, der sich schon mal mit Kalorienzählen gequält hat, wird das Konzept lieben. Die Kombination aus Kamera, Präzisionswaage und KI-gestützter Datenbankanbindung hat das Potenzial, das Food-Tracking deutlich einfacher und genauer zu machen.
Aber: Abgesehen vom üblichen Crowdfunding-Risiko für Qalzy muss sich die KI-Erkennung der Waage in der Praxis erst noch beweisen. Wie gut funktioniert sie wirklich bei komplexen Gerichten oder Lebensmitteln, die sich optisch ähneln? Wie zuverlässig ist die Schätzung essbarer Anteile? Und wie langlebig ist der ausklappbare Kameraturm, der von mir als Grobmotoriker im Küchenalltag ja doch mal was abbekommen könnte? Die Präzision der Waage (±1 g) ist gut, aber die Genauigkeit des Gesamtsystems steht und fällt mit der Erkennungsleistung der KI.
Der Preis ab ca. 150€ für Early Birds auf Kickstarter klingt für die versprochene Technologie erstmal fair, wenn man bedenkt, was eine gute smarte Waage und eine Premium-Tracking-App einzeln kosten können. Aber es bleibt eben das typische Crowdfunding-Risiko.
Was meint ihr zur Qalzy KI-Küchenwaage? Die Lösung aller Kalorienzähl-Probleme oder ein weiteres ambitioniertes Gadget, das am Ende vielleicht doch nicht ganz hält, was es verspricht?
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Kommentare (6)