JMGO P5X: Smartphone-großer Beamer mit Akku-Stand in China gelauncht
Wenn es um innovative Projektoren geht, ist JMGO ein Name, der uns bei uns schon mehrfach aufgefallen ist. Insbesondere der JMGO N1 Ultra hat in unserem Test überzeugt und ist bis heute ein genutztes Gerät in der Redaktion. Das macht uns natürlich neugierig auf weitere Produkte der Marke.
Jetzt schickt JMGO mit dem P5X einen neuen, extrem kompakten Beamer ins Rennen. Dessen grundlegendes Designkonzept, ein kompakter Korpus mit Fokus auf flexible Ausrichtung, erinnert dabei an den bereits 2024 vorgestellten JMGO PicoFlix. Der nun in China gelaunchte Mini-Beamer P5X soll kaum größer als ein Smartphone sein, mit einem optionalen Akku-Standfuß für echtes Kabel-frei-Feeling sorgen – und das zu einem in China sehr attraktiven Preis.
Design & Portabilität im Fokus
Das auffälligste Merkmal des JMGO P5X ist seine extreme Kompaktheit und das geringe Gewicht: Mit nur rund 0,73 kg und Abmessungen, die an ein größeres Smartphone erinnern, ist er klar auf den mobilen Einsatz getrimmt. Das Designkonzept, das eine flexible Bildausrichtung ohne zusätzliches Stativ ermöglichen soll, weckt Erinnerungen an den erwähnten PicoFlix.
Der JMGO P5X setzt auf eine LED-Lichtquelle und projiziert eine native Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel). Die Helligkeit wird mit 300 CVIA Lumen angegeben. Das ist nicht 1 zu 1 in ANSI-Lumen umzurechnen, bedeutet aber, wie bei solchen Kompaktgeräten üblich, dass der Raum für eine ansprechende Bildqualität gut abgedunkelt sein sollte. JMGO verspricht eine Farbraumabdeckung von 124% des Rec.709-Farbraums und unterstützt HDR10 sowie MEMC (Bewegungskompensation). Ein „Giant Screen Mode“ soll via Software-Update ein noch größeres Bild ermöglichen.
Smarte Features & die clevere Akku-Option
Als Betriebssystem kommt bei JMGO-Geräten ein auf Android basierendes Betriebssystem zum Einsatz. Für den chinesischen Markt sind lokale Dienste und die Integration ins Xiaomi Smart Home Ökosystem inklusive Xiao AI Sprachsteuerung vorgesehen. Internationale Versionen, falls sie erscheinen, müssten hier softwareseitig angepasst werden. Features wie Autofokus und automatische Trapezkorrektur sind mittlerweile Standard und auch hier zu erwarten. Der Ton kommt von einem einzelnen 8-Watt-Lautsprecher mit DTS-Unterstützung. Der Lüfter soll mit 26 dB besonders leise sein.
Ein potenzielles Highlight ist der optionale 3-in-1 Ladeständer. Dieser dient nicht nur zur Aufstellung, sondern integriert auch einen 20.000 mAh Akku, der den P5X für 2,5 bis zu 7 Stunden autark mit Strom versorgen soll. Der Projektor selbst wird via USB-C geladen.
Das Konzept ist nicht neu, wir haben die „Powerbank im Stativ“ schon bei Modellen von XGIMI und Nebula gesehen.
Preis, Verfügbarkeit & erste Einschätzung
Der JMGO P5X wurde in China zu einem Preis von rund 210 Euro vorgestellt. Das ist für die gebotenen Features und die extreme Portabilität ein sehr interessanter Preis. Ob und wann der P5X international und speziell in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch offen.
Er knüpft an portable Ideen wie den PicoFlix an und präsentiert sich als ein extrem kompakter und flexibler Begleiter. Die Helligkeit ist, wie bei Geräten dieser Größenordnung zu erwarten, für abgedunkelte Umgebungen ausgelegt. Der optionale Akku-Standfuß ist ein Plus, wird aber auch mit einem höheren Preis einher kommen. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit JMGO, beispielsweise mit dem N1 Ultra, wird es interessant sein zu sehen, wie sich der P5X als Vertreter der portablen Beamer in der Praxis schlägt, sollte er den Weg nach Europa finden.
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