Hands-On

INOVIVA Slushie-Maschine – wenn da nicht diese Schwächen wären

Slushie-Maker sind das Hype-Küchengadget in 2025. Nach dem überaus erfolgreichen Start des Ninja Slushi war klar, da folgen sicherlich einige Konkurrenzprodukte drauf. Eines davon ist die Inoviva Slushie-Maschine, die eigentlich nur wenig anders macht, als der Platzhirsch. Wir haben sie uns genauer angeschaut.

INOVIVA Slushie Maschine

Könnte ein „Ninja-Klon“ sein

Die Inoviva Slushi-Maschine ist 49 x 48 x 26 cm groß und wiegt 12 Kilogramm. Sie ist hauptsächlich für den stationären Gebrauch in der Küche gedacht. Wichtig war hier auch, dass die Slushie-Maschine erstmal für ein paar Stunden aufrecht stehen sollte, bevor man sie anschaltet. Ähnlich wie bei einem Kühlschrank, muss sich die Kühlflüssigkeit im Kompressor scheinbar erst setzen.

INOVIVA Slushie Maschine Seitenansicht

Danach ist der Einsatz der Inoviva Slushi-Maschine aber genauso kinderleicht: einfach die Flüssigkeit einfüllen und das Gerät starten. Dafür gibt es hier auch 5 verschiedene Programme zur Auswahl: Slushie, Frappe, Milkshake, Cocktail und Wein. Das heißt lediglich, dass die bevorzugte Dicke und Länge des Prozesses unterschiedlich voreingestellt wurde. Für den tatsächlichen Gebrauch sind mir persönliche diese Feinheiten ziemlich egal, bei über 30 °C will ich einfach ein eiskaltes Getränk, was auch möglichst lange kalt bleibt, in meinen Händen halten. Und das geht am besten, in dem man die Dicke auf maximale Stufe stellt.

INOVIVA Slushie-Maschine mit schrägem Logo
INOVIVA Slushie-Maschine mit schrägem Logo
Ninja Slushi
Ninja Slushi

Außerdem habt ihr auf dem Display einen Power-Button, Start/Pause, könnt die gewünschte Dickflüssigkeit einstellen und die automatisch aktivierte Displaysperre ausschalten. Das funktioniert so weit auch alles gut, aber sobald Flüssigkeiten im Spiel sind, mag ich persönlich Touch-Displays nicht mehr so gerne, da sind mir physische Druckknöpfe lieber.

Inoviva Slushie-Maschine vs. Ninja Slushi

INOVIVA Slushie Maschine Hitzeentwicklung

Was mir etwas negativ aufgefallen ist, dass die Hitzeentwicklung am Gerät selbst deutlich intensiver als bei Ninja ist. Der Unterschied kann aber auch nur durch die unterschiedliche Platzierung der Lüftungsschlitze hervorgerufen werden. Diese sitzen bei Inoviva auf allen Seiten. Mit der Thermobild-Kamera ist das ganz gut zu erkennen.

Auf den ersten Blick gibt es einige Überschneidungen zwischen Inoviva und Ninja, allen voran das graue Farbschema. Schreibt mir gerne mal in die Kommentare, was ihr davon haltet, aber ich finde, dass Nachahmerprodukte doch wenigstens den Vorteil einer anderen Farbgebung nutzen sollten, um sich abzuheben und interessanter zu machen. Andererseits kann man dann auch nicht mehr als „Ninja-Klon“ bezeichnet werden.

NOVIVA Slushie Maschine vs Ninja Slushi Gesamtvolumen

Im direkten Vergleich zwischen den Geräten, hat Ninja ein minimal kleineres Gesamtvolumen, das Drehwerk im Inneren hat eine Umdrehung weniger und es gibt keine Displaysperre, im Gegensatz zu Inoviva. Ansonsten gibt es in der Funktionsweise keine großartigen Unterschiede, die Inoviva Slushie-Maschine war im Test minimal schneller in der Zubereitung eines Slushs als die Ninja Slushi und mein subjektiver Eindruck war, dass die Getränke von Inoviva etwas „smoother“ waren.

NOVIVA Slushie Maschine vs Ninja Slushi Slushie Ergebnis
Links von Inoviva, rechts von Ninja

Der improvisierte „Solero-Slush“ aka Mangosaft und Vanille-Eis, war sehr geschmeidig und vor allem sehr lecker. Ich kann euch, egal für welche Slushie-Maschine ihr euch am Ende entscheidet, auf jeden Fall die Rewe Getränkesirups empfehlen. Kommt dem wirklichen Slushie am nächsten, kostet nicht so viel und ist extrem einfach herzustellen.

Im Großen und Ganzen würde ich also sagen gibt es kaum Unterschiede zwischen den Modellen und es kommt letztendlich auf den Preis an, wenn da nicht diese eine Konstruktionsschwäche bei Inoviva wäre. Denn die Reinigung des Behälters erweist sich als schwierig, eine kleine Plastiküberlappung im Inneren lässt sich unmöglich per Hand komplett reinigen, insbesondere wenn man Milchprodukte verwendet hat. Es bleibt fast immer ein kleiner Rest in einem nicht mal fingernagelbreiten Spalt zurück. Auch die mitgelieferten Reinigungsbürsten helfen da leider nicht allzu viel.

Inoviva Slush Maschine Konstruktionsfehler
Der Spalt ist nach Innen geöffnet und nicht mal fingernagelbreit.

Wahrscheinlich gibt es Optionen, wie man den Spalt im Fall der Fälle auch selbst schließen könnte. Aber ganz ehrlich, wenn ich um die 300€ für etwas ausgebe, dann will ich nicht auch noch daran herumbasteln müssen für etwas, was im Design hätte schlauer gelöst werden können.

Es hätte die perfekte Alternative sein können

Wie ihr vielleicht im Verlauf des Textes gemerkt habt: Ich hatte große Hoffnungen für die Inoviva Slushie-Maschine. Und die ersten Eindrücke haben perfekt gepasst: sieht ähnlich aus, funktioniert genauso einfach, Ergebnisse sind sogar einen Hauch besser vom Eindruck her.  Ich habe meinen neugierigen Kollegen gesagt, dass am Ende nur der Preis den Unterschied wirklich macht im direkten Vergleich zwischen Ninja und Inoviva. Und dann macht einem so ein kleiner Konstruktionsfehler den ganzen Spaß irgendwie kaputt. Es wird sicherlich Leute geben, die das nicht stören mag oder die sowieso keine milchhaltigen Getränke zubereiten würde, für mich ist es aber definitiv ein Grund lieber zum Ninja Slushi zu greifen, als bei Inoviva zuzuschlagen. Was sagt ihr dazu?

  • einfache Bedienung
  • „smoothe“ Ergebnisse
  • Konkstruktionsfehler Behälter
  • Hitzeentwicklung
dda27989f15c45b691646fd08dc74185 Hier geht's zum Gadget

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Maike

Mein Herz schlägt für alle Arten von DIYs, smarte und technische Spielereien. Der Spaßfaktor darf dabei natürlich nicht fehlen.

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Kommentare (1)

  • Profilbild von Zauberelch
    # 23.06.25 um 09:55

    Zauberelch

    Danke für den Bericht. Diesen Design-Fehler im Tank hatten die ersten Ninja Modelle auch und dort hat sich die Community mit Mundduschen ausgeholfen. Damit kommt man wohl gut in diese schmale Rinne. Aber das geht wirklich nicht, für den Preis sollten wir nicht mehr über sowas sprechen.

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