Vivo X300 Serie startet in Deutschland mit 200 MP Zeiss-Zoom und ordentlich Power
Der Angriff aus China geht weiter, diesmal auf das Kamera-Segment: Mit der Vivo X300-Serie schickt der Hersteller zwei neue Flaggschiffe ins Rennen, die vor allem durch ihre extrem spezialisierten Kameras überzeugen sollen. Das X300 Pro kommt mit einem starken 200 MP Periskop-Zoom und ist das Herzstück der neuen Generation, die den deutschen Markt erneut aufmischen will. Abstriche müssen dagegen beim Akku gemacht werden.
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Inhalt
Technische Daten des Vivo X300 & X300 Pro
| Vivo X300 | Vivo X 300 Pro | |
| Display | 6,31″ LTPO AMOLED, 1216 x 2640 px, 460 ppi, 120 Hz, 4500 nits | 6,78″ LTPO AMOLED, 1260 x 2800 px, 452 ppi, 120 Hz, 4500 nits |
| Prozessor | Mediatek Dimensity 9500 (3 nm @ 4.21 GHz) | Mediatek Dimensity 9500 (3 nm @ 4.21 GHz) |
| Grafikchip | Arm G1-Ultra | Arm G1-Ultra |
| RAM | 12 GB | 16 GB |
| Interner Speicher | 256 GB | 512 GB |
| Kamera | Hauptkamera: 200 MP, ƒ/1.7, OIS Periskop-Telefotokamera: 50 MP, ƒ/2.6, OIS, 3x optischer Zoom Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.0, 119° | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.6, OIS Periskop-Telefotokamera: 200 MP, ƒ/2.7, OIS, 3.7x optischer Zoom Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.0, 119° |
| Frontkamera | 50 MP, ƒ/2.0 | 50 MP, ƒ/2.0 |
| Akku | 5360 mAh, Laden mit 90 W, Kabellos mit 40 W | 5440 mAh, Laden mit 90 W, Kabellos mit 40 W |
| Konnektivität | DualSIM, WiFi 7, Bluetooth 5.4, GPS, NFC, USB-C 3.2 | DualSIM, WiFi 7, Bluetooth 5.4, GPS, NFC, USB-C 3.2 |
| Features | IP68/IP69-Zertifizierung (wasserfest), Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display, Stereo-Lautsprecher | IP68/IP69-Zertifizierung (wasserfest), Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display, Stereo-Lautsprecher |
| Betriebssystem | OriginOS 6 auf Basis von Android 16 | OriginOS 6 auf Basis von Android 16 |
| Maße / Gewicht | 150.6 x 71.9 x 8 mm / 190 g | 161.2 x 75.5 x 8 mm / 226 g |
| Farben | Schwarz, Rosa | Dune Braun, Phantom Schwarz |
Kamera-Partnerschaft mit Zeiss bringt 200 MP-Periskop-Zoom
Der Fokus der X300-Serie liegt auf der Kamera, die in Kooperation mit dem deutschen Optik-Spezialisten Zeiss entwickelt wurde. Diese Partnerschaft soll das beste mobile Kamerasystem für anspruchsvolle Fotografie bieten. Beide Smartphones teilen sich einen 50 MP Ultraweitwinkel-Sensor sowie eine 50 MP Frontkamera.
Die Unterscheidung liegt im Hauptsensor und im Zoom: Während das Vivo X300 einen hochauflösenden 200 MP Hauptsensor nutzt und einen 3x Zoom bietet, setzt das X300 Pro auf einen stabilisierten 50 MP Zeiss Hauptsensor und eine leistungsstärkere 200 MP Periskop-Telefotokamera mit 3.7x optischem Zoom. Dieser Periskop-Zoom gilt als einer der leistungsstärksten am Markt.
Wer die fotografischen Möglichkeiten des Pro-Modells noch erweitern möchte, kann für 399 Euro optional ein Telefoto Extender Kit mit zusätzlichen Zeiss-Telekonvertern erwerben. Das ist auf jeden Fall kein Schnäppchen. Die Smartphones auch nicht. Aber dazu später mehr.
Der Akku ist leider kleiner als in China
Vivo nutzt für beide Geräte den Mediatek Dimensity 9500 Prozessor, der im modernen 3 nm-Verfahren gefertigt wird und zur absoluten Oberklasse der Android-Chipsätze gehört. Die Leistung ist stark und für alle anspruchsvollen Anwendungen mehr als ausreichend. Beim Akku zeigt sich jedoch der typische Haken für Europa: Die globalen Versionen sind mit 5360 mAh (X300) bzw. 5440 mAh (X300 Pro) ausgestattet, was zwar immer noch solide ist, aber eine deutliche Reduzierung gegenüber den chinesischen Versionen darstellt, die mit über 6500 mAh auf den Markt kommen. Geladen werden beide Modelle mit schnellen 90 Watt per Kabel und 40 Watt kabellos. 
Das Display ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich: Das Vivo X300 ist mit 6,31 Zoll und 190 g vergleichsweise kompakt. Das Vivo X300 Pro wächst auf 6,78 Zoll an und wiegt 226 g. Beide sind mit einem hellen LTPO AMOLED-Display (bis zu 4500 Nits Spitzenhelligkeit) und einer 120 Hz Bildwiederholrate ausgestattet.
Vivo in Europa wieder auf Erfolgskurs?
Vivo hatte sich aufgrund eines Patentstreits mit Nokia zeitweise vom deutschen Markt zurückgezogen, ist jedoch seit der Einigung Anfang 2024 wieder schrittweise über Amazon und andere Kanäle verfügbar. Vivo will mit seiner klaren Fokus-Strategie auf die Kamera punkten. Die Kooperation mit Zeiss soll neue Kunden anlocken. Man darf gespannt sein, wie der 200 MP Periskop-Zoom im Alltag performt.
Die Nachteile sind primär der reduzierte Akku im Vergleich zur China-Version und der hohe Preis von 1.399 Euro für das Pro-Modell. Das reguläre X300 gibt es für 1049€. Gerade was das Thema Akku angeht, zeigt die Konkurrenz aber inzwischen was möglich ist: Das Oppo Find X9 Pro erscheint ebenfalls in Europa und bringt satte 7500 mAh an Akkukapazität mit. Das ist im Gegensatz zu den 5440 mAh im Vivo X300 Pro ein gewaltiger Sprung. Auch im Oppo-Modell arbeitet der gleiche MediaTek Chip und eine 200 MP-Periskopkamera ist ebenfalls mit an Bord. Rein von den Daten her ist das Oppo dann also die bessere Wahl. Was ist eure Meinung: Kann Vivo im europäischen Markt wieder Fuß fassen?
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