Fanttik F2 Master: Edler „Dremel“ für den perfekten 3D-Druck-Finish?
Geschenke sind immer eine gute Idee, und ob ihr nun die letzten Support-Reste vom 3D-gedruckten Rentier entfernen oder eine persönliche Gravur auf ein Sektglas zaubern wollt: Euer Freund ist dann beispielsweise der Fanttik F2 Master. Nachdem uns der Hersteller schon mit dem Akkuschrauber S1 Pro und der E1 NEX Workstation qualitativ überzeugt hat (und mein privater V8 Apex Sauger immer noch treue Dienste leistet), schauen wir uns jetzt Fanttiks neuestes Multifunktionswerkzeug an. Ist das der „Edel-Dremel“, auf den wir gewartet haben?
- Fanttik F2 Master (Set mit 35 Teilen)
| Feature | Detail |
|---|---|
| Motor | Brushless „NeoPulse“ (Hohlbecher) |
| Drehzahl | 5 Stufen (bis 25.000 U/min) |
| Gewicht | 100 g |
| Akku / Laden | USB-C (voll in 60 Min) |
| Aufnahme | 2,3 mm (3/32″) Spannzange |
| Zubehör | 35 Teile im magnetischen „Revostor Hub“ |
| Lautstärke | Reduziert (Brushless Design) |
| Besonderheit | Kann nicht während des Ladens genutzt werden |
Ordnung ist das halbe Leben (und Fanttiks Stärke)
Wer unsere Tests zur E1 NEX Workstation oder dem S1 Pro gelesen hat, weiß: Fanttik kann Aufbewahrung. Beim F2 Master nennt sich das Ganze „Revostor Hub“. Das ist ein schicker, magnetischer Zylinder, in dem alle 35 Aufsätze (Bohrer, Schleifer, Polierer) ihren festen Platz haben und der sich um 360 Grad drehen lässt. Nie wieder in kleinen Plastiktüten nach dem richtigen Bit wühlen – dafür gibt es von uns schon mal einen Pluspunkt.
Technisch setzt das Gerät auf einen bürstenlosen Motor, der bis zu 25.000 Umdrehungen pro Minute schafft. Das ist ordentlich Power für Gravuren, Polierarbeiten oder das Bearbeiten von Kunststoffen. Dabei soll er dank der „NeoPulse“-Technik leiser und kühler laufen als günstige Konkurrenzprodukte. Mit nur 100 Gramm Gewicht liegt der Stift zudem extrem leicht in der Hand, was gerade bei filigranen Arbeiten wichtig ist.
Der Haken: Preis & Ladezwang
So schick das Teil auch ist, wir müssen über den Elefanten im Raum sprechen: Knapp 70 Euro sind happig. Ähnliche No-Name-Sets gibt es oft schon für die Hälfte. Ihr zahlt hier also definitiv einen Aufpreis für das Design, den bürstenlosen Motor und das Ordnungssystem.
Zwei technische Einschränkungen solltet ihr zudem kennen. Erstens nutzt der F2 Master 2,3 mm (3/32″) Aufsätze. Das ist Standard für Feinmechanik, aber das dicke Zubehör vom großen Dremel passt hier nicht. Zweitens – und das ist schade – lässt sich das Gerät nicht nutzen, während es lädt. Wenn der Akku leer ist, müsst ihr also eine Zwangspause einlegen. Da der USB-C-Port das Gerät aber in 60 Minuten vollpumpt, ist das verschmerzbar.
Fanttik F2 Master: Luxus für die Werkstatt?
Der Fanttik F2 Master ist kein Werkzeug für den Rohbau, sondern für das Feine. Wenn ihr viel mit dem 3D-Drucker arbeitet und Support-Narben glätten wollt oder gerne graviert, bekommt hier ein hochwertiges Tool, das auf dem Schreibtisch auch noch gut aussieht. Die Qualität stimmt bei Fanttik erfahrungsgemäß immer – ob euch das den Preis wert ist? Schreibst es uns gern in die Kommentare – gerne mit Alternativvorschlägen!
Quellen:
- Amazon
- Eigene Erfahrungswerte (Fanttik)
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