Anker SOLIX F3000: Neue 3kWh-Powerstation mit riesigem 2400W-Solar-Input & USV-Funktion
Anker erweitert sein Portfolio um eine neue, leistungsstarke Powerstation: die Anker SOLIX F3000. Dieses Kraftpaket soll halbwegs mobil einsetzbar sein, positioniert sich aber auch als erweiterbares Backup-System für zu Hause. Mit einer Kapazität von 3.072 Wh (ca. 3kWh), einer starken Solar-Ladeleistung und einer USV-Funktion will sie überzeugen.
Inhalt
Das steckt in der Anker SOLIX F3000: Leistung satt
Die SOLIX F3000 ist mit ihren Maßen von 651 x 300 x 377 mm und einem Gewicht von stolzen 41,5 Kilogramm kein Leichtgewicht, was ihren Fokus auf stationäre oder semi-stationäre Anwendungen unterstreicht. Im Inneren arbeiten langlebige LFP-Batterien (Lithium-Eisenphosphat), die für 4.000 Zyklen ausgelegt sein sollen und eine Lebensdauer von 10 Jahren versprechen.
Ein Highlight ist die Ladeflexibilität: Die Powerstation kann mit bis zu 2.400 Watt über Solarpanels geladen werden (Dual Solar Input: 1x 1600W High-PV, 1x 800W Low-PV). An der Steckdose sind bis zu 1.800 Watt AC-Input möglich. Besonders interessant ist die Möglichkeit, die F3000 auch an Generatoren oder EV-Ladestationen mit bis zu 3.600 Watt aufzuladen. Pass-Through-Charging wird ebenfalls mit bis zu 3.600 Watt unterstützt.
Die Ausgangsleistung über die vier klassischen Steckdosen beträgt bis zu 3.600 Watt. Werden zwei F3000-Einheiten gekoppelt, verdoppelt sich die Ausgangsleistung auf 7.200 Watt. Die Kapazität ist modular von 3 kWh auf bis zu 24 kWh durch Erweiterungsakkus ausbaubar. Eine USV-Funktion mit einer schnellen Umschaltzeit von 20 Millisekunden sorgt für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Neben den Steckdosen gibt es zweimal USB-C (100W PD), zweimal USB-A (12W), eine Bordspannungssteckdose (12V/10A) und einen Anderson DC-Ausgang. Eine integrierte Lampe ist ebenfalls vorhanden.
Intelligentes Energiemanagement & breite Anwendungsmöglichkeiten
Anker integriert zudem ein intelligentes Energiemanagement. Damit lassen sich die Nutzung von Solarstrom vollautomatisch regeln und etwa ein Laden der Powerstation mit günstigen Nachtstromtarifen priorisieren (TOU-Funktion). Die Steuerung erfolgt über das Gerät selbst oder die App. Anwendungsbereiche sieht Anker vielfältig: von der Notstromversorgung im Haus über den Einsatz im Wohnmobil bis hin zum Aufladen von Elektroautos (wenn auch nur für wenige zusätzliche Kilometer Reichweite mit einer Einheit).
Alternativen im Anker-Kosmos
Die SOLIX F3000 ergänzt Ankers bestehendes Angebot an Energiespeicherlösungen. Wer primär eine Speichererweiterung für sein Balkonkraftwerk sucht, für den könnten die Anker SOLIX Solarbank 2 E1600 Pro oder die noch leistungsstärkere Anker SOLIX Solarbank 3 Pro mit KI-Energiemanagement interessante Alternativen sein, die sich stärker auf die direkte Integration mit Balkon-Solaranlagen konzentrieren. Die F3000 hingegen wirkt universeller als mobile und stationäre Backup-Lösung.
Preis & Verfügbarkeit: Early-Bird-Angebote in den USA
Der konkrete Preis ist bisher noch nicht bekannt. Aktuell können sich Kunden in den USA und Kanada noch für knapp zwei Wochen Early-Bird-Angebote für die SOLIX F3000 sichern (mit Rabatten von bis zu 1.400 US-Dollar). Ob und wann das Modell in dieser Form auch nach Europa kommt, ist noch nicht final bestätigt, auch wenn eine Listung von Zubehörteilen darauf hindeutet. Ein genauer Euro-Preis steht daher noch aus.
Einschätzung: Ein Schwergewicht für anspruchsvolle Energie-Autarkie
Die Anker SOLIX F3000 ist eine beeindruckend leistungsstarke und vielseitige Powerstation, die sich klar an Nutzer mit hohem Energiebedarf oder dem Wunsch nach einer robusten Notstromversorgung richtet. Die hohe Solar-Ladeleistung, die massive Erweiterbarkeit und die vielfältigen Ladeoptionen sind klare Pluspunkte. Das hohe Gewicht schränkt die reine Mobilität zwar ein, aber als semi-stationäres Backup-System oder für den Einsatz im Campervan ist sie prädestiniert. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Preis in Europa gestalten wird.
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