Anyonebot M1: KI-Mähroboter ohne RTK & LiDAR startet absurd günstig für 766€ auf Kickstarter
Der Markt für Mähroboter ist ständig in Bewegung. Zuerst gab es die Modelle mit Begrenzungsdraht, dann kamen die Geräte mit RTK-GPS-Antennen auf den Rasen. Aktuell scheinen sich zwei Systeme durchzusetzen: LiDAR-Sensorik oder rein auf KI setzende Kamerasysteme, wie wir sie vom Eufy E15 und E18 kennen. In genau diese technologische Kerbe schlägt auch der neue Anyonebot M1, der jetzt auf Kickstarter gelauncht wurde. Er verspricht nicht nur den Verzicht auf Kabel und RTK, sondern auch eine intelligente Gräserkennung – und das zu einem Kampfpreis.
- Anyonebot M1 Mähroboter:
- bei Kickstarter ab 766€ (Super Early Bird)
Kickstarter und Indiegogo sind keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen. Dort können Privatpersonen neue Produkte finanziell unterstützen. Ein Anspruch auf das fertige Produkt besteht jedoch nicht, was die Beteiligung zu einem Risiko macht.
Das Besondere: Reine KI-Sicht statt RTK-Antenne & LiDAR
Das Kernversprechen des Anyonebot M1 ist die komplette Abkehr von RTK-Antennen und LiDAR-Aufbauten. Stattdessen setzt der bisher unbekannte Hersteller voll auf ein AI-Vision-System. Eine Kamera in der Front soll den Rasen automatisch kartieren und den Roboter systematisch in geraden Bahnen navigieren lassen – ähnlich wie bei einem selbstfahrenden Auto. Laut Hersteller ist der M1 so in nur einer Minute startklar, ganz ohne Kalibrierung oder manuelle Kartenerstellung. Hindernisse wie Spielzeug oder Haustiere sollen dabei ebenfalls zuverlässig erkannt werden.
Die KI, die das Gras „fühlt“?
Spannend wird es bei einem Feature, das Anyonebot „Smart Blade Sensing“ nennt. Der M1 soll in der Lage sein, verschiedene Grasarten wie Schwingel oder Rispengras zu erkennen und die Geschwindigkeit des Mähwerks (bis 5000 U/min) in Echtzeit anzupassen. Das wäre in dieser Form neu und könnte – vorausgesetzt, es funktioniert wie versprochen – für einen besonders schonenden und gesunden Schnitt sorgen. Der Messerteller selbst bietet eine klassenübliche Schnittbreite von 20 cm bei einer Schnitthöhe von 30 bis 60 mm.
Dank starker Motoren soll der M1 auch Steigungen von bis zu 45 % meistern und mit einem Geräuschpegel von nur 54 dB angenehm leise arbeiten. Nähert er sich Kanten, soll er bis auf 5 cm genau mähen. Natürlich sind auch ein Regensensor für die automatische Rückkehr zur Ladestation und eine Steuerung per App mit No-Go-Zonen und Zeitplänen an Bord.
Kickstarter-Kampagne: Preis & Lieferversprechen
Der Anyonebot M1 ist ab sofort auf Kickstarter verfügbar. Im Super Early Bird kostet der Mähroboter nur 766 € – eine Ersparnis von über 40 % gegenüber dem späteren Verkaufspreis. Der Hersteller verspricht einen kostenlosen weltweiten Versand, eine garantierte Auslieferung ab August 2025 und eine 3-Jahres-Garantie.
Anyonebot M1: Vielversprechend, aber mit Fragezeichen
Auf dem Papier klingt der Anyonebot M1 extrem verlockend. Das Konzept eines reinen KI-Vision-Mähers ist – wie Eufy gezeigt hat – absolut tragfähig. Die versprochene Gräserkennung wäre ein echtes Alleinstellungsmerkmal, wenn sie in der Praxis überzeugt. Der Preis ist für das gebotene Feature-Set eine echte Ansage. Allerdings ist der Hersteller ein unbeschriebenes Blatt, was natürlich Fragen nach der technischen Zuverlässigkeit aufwirft. Auch das Lieferversprechen ist und bleibt nicht mehr als ein Versprechen. Wer das Risiko nicht scheut, könnte hier aber ein echtes Schnäppchen machen. Was denkt ihr? Ist der Kampfpreis das Risiko wert, oder wartet ihr lieber auf etablierte Marken?
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