Beelink ME Pro: Modulares NAS & Mini-PC mit austauschbarem Mainboard (Intel/AMD/ARM)!
Die Grenze zwischen einem potenten NAS und einem Mini-PC verschwimmt immer mehr. Der neueste Beleg dafür kommt aus dem Hause Beelink mit dem Beelink ME Pro. Der Hersteller, bekannt für Mini-PCs, bringt hier eine Kiste auf den Markt, die nicht nur Speicherplatz bietet, sondern dank eines modularen Konzepts sogar die CPU-Architektur wechseln kann.
Inhalt
Technisches: 5 Speicherslots auf engstem Raum
| Feature | Detail |
|---|---|
| CPU (Optionen) | Intel N95 oder N150 (Quad-Core), AMD & ARM (noch nicht näher spezifiziert) |
| RAM | 12 GB oder 16 GB LPDDR5 (4800 MHz) |
| Speicher (SATA) | 2x 3,5″ / 2,5″ Slots (Hot-Swap-fähig) |
| Speicher (M.2) | 3x M.2 NVMe Slots (1x PCIe 3.0 x2, 2x PCIe 3.0 x1) |
| Netzwerk | 1x 5 Gbit/s (Realtek) + 1x 2.5 Gbit/s (Intel) |
| Anschlüsse | HDMI (4K@60Hz), USB-C (10 Gbps), USB 3.2, 2x USB 2.0 |
| Maße | ca. 166 x 121 x 116 mm |
| Betriebssystem | keines, freie Wahl |
Das Konzept: NAS trifft Mini-PC
Auf den ersten Blick sieht der Beelink ME Pro aus wie ein geschrumpftes PC-Gehäuse. Mit seinen kompakten Maßen passt er locker auf den Schreibtisch – und genau da will er auch hin. Anders als klassische NAS-Systeme bietet der ME Pro einen HDMI-Ausgang mit 4K-Support. Ihr könnt ihn also theoretisch als Mediacenter am Fernseher oder als Office-PC nutzen, während im Hintergrund eure Backups laufen.

Beelink ME Pro: Heute Intel, morgen AMD & übermorgen ARM
Im Inneren werkelt laut aktuellen Datenblättern solide Einsteiger-Kost von Intel: Entweder der N95 oder der etwas stärkere N150. Beides sind effiziente Quad-Cores, die für Dateitransfers, Docker-Container und Home Assistant völlig ausreichen. Alleinstellungsmerkmal dürfte hier aber sein, dass man kurzerhand das gesamte Mainboard austauschen um damit zu AMD oder sogar ARM wechseln kann. So suggeriert es jedenfalls das Teaser-Video zum Beelink ME Pro. Ob dieses Feature direkt zum Start kommt oder Zukunftsmusik bleibt, müssen wir abwarten.
Speicher satt: 5 Laufwerke auf engstem Raum
Für Daten-Messies wird es interessant: Beelink verbaut zwei klassische SATA-Schächte für große 3,5-Zoll-Festplatten (oder SSDs), die bequem von vorne zugänglich sind. Zusätzlich finden auf dem Mainboard gleich drei M.2 NVMe SSDs Platz.
Das schreit förmlich nach einem Setup mit schnellem Cache oder einem reinen Flash-Pool für Anwendungen, während die großen HDDs als Datengrab dienen. Ein kleiner Wermutstropfen für Bastler: Der Arbeitsspeicher (LPDDR5) scheint bei den Intel-Varianten fest verlötet zu sein. Mit 12 oder 16 GB seid ihr zwar gut aufgestellt, aber Aufrüsten ist dann wohl nicht drin.
Netzwerk-Turbo: 5 Gigabit serienmäßig?
Wo andere Hersteller (hust, Synology, hust) immer noch mit 1-Gigabit-Ports geizen, klotzt Beelink ran. Wir sehen hier einen 5 Gbit/s Port (Realtek Chip) kombiniert mit einem 2.5 Gbit/s Port (Intel Chip). Das macht das Gerät zukunftssicher, auch wenn ihr große Videodateien übers Netzwerk schiebt. Wi-Fi und Bluetooth sind ebenfalls an Bord.
Einschätzung: Der perfekte Bastel-Server?
Der Beelink ME Pro wirkt wie der feuchte Traum für alle, die Unraid, TrueNAS oder Proxmox nutzen wollen, ohne sich einen riesigen Tower hinzustellen. Die Kombination aus kompaktem Gehäuse, viel Speicherplatz und schnellem Netzwerk ist extrem attraktiv.
Der Erfolg wird aber massiv vom Preis und der Kühlung abhängen. Fünf Laufwerke und eine CPU auf so engem Raum müssen leise gekühlt werden, sonst nützt der schönste HDMI-Port nichts, wenn der Lüfter wie eine Turbine heult. Zudem müssen wir abwarten, ob das Versprechen der modularen Mainboards (AMD/ARM) wirklich eingelöst wird. Einen Preis gibt es noch nicht, der Launch ist für Dezember 2025 geplant.
Würdet ihr euch so einen Hybriden hinstellen oder vertraut ihr lieber auf die klassischen NAS-Hersteller?
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