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Dreame AI Smart Ring: Mit haptischem Feedback & Fernsteuerung gegen Oura & Samsung?

Dreame, bisher hauptsächlich als Spezialist für Saug- und Wischroboter bekannt, setzt die massive Produktoffensive fort. Nachdem bereits Fernseher, Monitore und sogar Küchengeräte unter der Marke angekündigt wurden, wagt sich das Unternehmen nun in den Wearable-Markt. Dabei will der Dreame AI Smart Ring mit einem Feature punkten, das ihn von der Konkurrenz abheben soll: haptisches Feedback und Fernsteuerung.

Dreame AI Smart Ring Produktbild

Technische Daten des Dreame AI Smart Ring

KategorieDreame AI Smart Ring
VibrationIntegrierter Vibrationsmotor für haptisches Feedback
Gesundheits-TrackingHerzfrequenz, Körpertemperatur, SpO2, HRV, Aktivität, Schlaf
Fernsteuerungs-FunktionenPräsentationen, Musik, Kamera-Fernauslöser, E-Book-Blättern
Material & Design„Aerospace-Grade Ceramic“, 2,5 mm Profil
Schutzklasse5ATM (wasserdicht bis 50 Meter)
Akkulaufzeit & LadenBis zu 7 Tage Laufzeit, Laden im magnetischen Case (1h Ladezeit)
Preis & VerfügbarkeitAktuell nur in China erhältlich, ca. 385€ (umgerechnet)

Mehr als nur Health-Tracking: Haptisches Feedback als quasi Alleinstellungsmerkmal

Das spannendste Feature des Dreame Rings ist der integrierte Vibrationsmotor, der haptisches Feedback direkt an den Finger geben kann. Damit gibt es bisher wenige Modelle und erst recht nicht von größeren Herstellern. Wie man den Motor nutzt, ist noch nicht so ganz klar, jedoch sind so Sachen wie Benachrichtigungen oder Anrufe ja durchaus vorstellbar.

Auch ist der Ring eine dezente Fernbedienung für verschiedene Alltagsaufgaben. So soll es möglich sein, durch Präsentationen zu steuern, Musiktitel zu wechseln, Fotos fernauszulösen oder in E-Books zu blättern. Auch hier ist es noch nicht so ganz ersichtlich, wie man das ganze umsetzt. An der Seite ist auf jeden Fall eine Touchfläche angedeutet und im Video scheint eine Geste ausgeführt zu werden. Hier ist als Bestätigung der Vibrationsmotor sicherlich wieder praktisch. Das macht den Ring zu mehr als nur einem passiven Tracker und könnte ein echtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber Konkurrenten wie dem Oura Ring oder Samsung Galaxy Ring sein.

Umfassendes Gesundheitspaket am Finger

Natürlich beherrscht der Dreame Ring auch die Standard-Disziplinen eines Health-Trackers. Er ist vollgepackt mit Sensoren zur Überwachung der wichtigsten Gesundheitsdaten und erfasst neben der Herzfrequenz und der Körpertemperatur auch die Blutsauerstoffsättigung (SpO2) sowie die Herzfrequenzvariabilität (HRV).

Dreame AI Smart Ring Produktfoto

Eine allgemeine Aktivitäts- und Bewegungserkennung ist ebenfalls an Bord. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Schlaftracking, das detaillierte Einblicke in die verschiedenen Schlafphasen geben soll, ohne dass ein störendes Armband getragen werden muss.

Dreame AI Smart Ring App

Hochwertige Materialien und solide Akkulaufzeit

Beim Gehäuse setzt Dreame auf „Aerospace-Grade Ceramic“, was eine hohe Kratzfestigkeit und ein angenehmes Tragegefühl verspricht. Mit einem flachen 2,5 mm Profil soll der Ring zudem sehr dezent am Finger sein. Dank einer Wasserdichtigkeit von 5 ATM (50 Meter) kann der Ring problemlos beim Händewaschen, Duschen oder Schwimmen getragen werden.

Dreame AI Smart Ring Ladecase

Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 7 Tagen angegeben. Geladen wird er in einem kleinen, magnetischen Ladecase. Besonders beeindruckend ist die Ladezeit: Laut Hersteller soll eine Stunde im Case für eine ganze Woche Nutzung ausreichen.

Einschätzung: Dreame auf dem Weg zum Tech-Giganten

Die Transformation von Dreame vom Saugroboter-Spezialisten zum breit aufgestellten Tech-Konzern schreitet weiter voran. Fernseher, Autos und jetzt Smartring, bei Dreame scheint in Zukunft alles möglich zu sein. Ich bin hier besonders gespannt, ob man die Qualität der Dreame-Produkte über das gesamte Portfolio halten kann und wie man hier vorgeht. Eigentlich muss es sich bei den ganzen neuen Sachen ja schon um eingekaufte Hardware handeln, die man dann unter dem eigenen Namen vertreibt. Dass sowas funktioniert, hat Xiaomi jahrelang gezeigt, solange man halt gründlich kuratiert.

In China ist der Ring am 1. Oktober für 2.999 Yuan (umgerechnet ca. 385€) gestartet. Ob und wann er international erscheint, ist noch unklar. Da das Produktvideo aber bereits auf dem globalen YouTube-Kanal von Dreame zu sehen ist, stehen die Chancen für einen Deutschland-Start nicht schlecht.

Was haltet ihr davon? Ist ein Ring mit Vibrationsfeedback für euch ein Game-Changer oder bleibt ihr bei der Smartwatch?

Quelle:

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Fabian

Als Experte für Saugroboter teste ich für China-Gadgets unzählige Modelle auf Herz und Nieren und bin zudem regelmäßig in unserem Podcast "Technisch Gesehen" zu hören. Meine private Leidenschaft gilt neben den smarten Haushaltshelfern vor allem Kopfhörern, Monitoren und PCs.

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Kommentare (7)

  • Profilbild von RushCoreGamer
    # 14.10.25 um 19:06

    RushCoreGamer

    Mega ♥️ Ich bleibe aber bei meinem Galaxy Ring 😛

  • Profilbild von c-pitti
    # 14.10.25 um 19:30

    c-pitti

    💙Nett,
    Aber ich bleibe bei meinen RingConn 🙆🏽‍♂️

    …Aber er konnte in 1-2 Jahren ein neuer Favorit sein

  • Profilbild von jowar
    # 14.10.25 um 21:45

    jowar

    zu teuer

  • Profilbild von Dibe
    # 15.10.25 um 06:12

    Dibe

    385€???? Habe ähnlichen für 35€ von Ali. Bin zufrieden und der kann das selbe.

  • Profilbild von mw
    # 15.10.25 um 10:19

    mw

    @Dibe: ich habe auch so einen dieser AliX 'Smart Ringe' ("R13") erstanden, aus purer Neugier. Wollte die verbaute Technik mal aus der Nähe betrachten, damit experimentieren, Ergebnisse mit meiner Smart-Watch vergleichen.
    Mein Ring hat nach Rabatten gerade mal 11 (elf!) Euro gekostet, Er hat sogar eine praktische, helle Digital-Anzeige aller Funktionen (Uhrzeit, Schritte, Puls, O2, etc), auch eine kleine Lade-Station. Hält mehr als 4 Tage (vielmehr Nächte, da ich so was nie tagsüber tragen würde) mit einer Akku.-Ladung durch.

    Funktioniert tatsächlich, aber wie bei allen diesen 'Gadgets' mit fragwürdiger Messgenauigkeit.
    Puls messen und Schritte zählen ist technisch nicht so schwer, aber schon bei der korrekten O2-Bestimmung oder angeblichen Schlafzeit werden all diese Dinger zu groben 'Schätzeisen'.

    Keine Ahnung, warum andere für solche Spielzeuge Hunderte Euro hinblättern,
    Ob ich schlecht geschlafen habe, spüre ich am nächsten Morgen am eigenen Leib..

    • Profilbild von c-pitti
      # 15.10.25 um 12:24

      c-pitti

      Eben weil man keine Schätzeisen haben möchte.
      Ich habe gute vergleiche mit oura, RingConn, der Google watch und vorher jahrelang diverse tracker.
      Den R13 von Ali auch… Da halt der Alu aber auch nicht lang.

      Der RingConn scheint sehr seriös und liefert wirklich sehr gute Daten! Sogar Garantie-Tausch funktioniert bei denen tadellos ( RingConn 1 nach 1,5 Jahren hat der Akku nur 3 Tage gehalten wurde zum RingConn 2 gewandelt…)

      Beste Motivation für Sportmuffel

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