Segway Ninebot F3 D und F3 Pro D ab 649€ – Die vielleicht spannendsten E-Scooter 2025
Die Anfang 2025 vorgestellten, neuen E-Scooter von Segway-Ninebot sind mittlerweile (fast alle) verfügbar. Mit dabei sind auch die Modelle F3 D und F3 Pro D, die sich im Mittelfeld zwischen dem stärkeren Max G3 D und dem kleinen E3 D einordnen. Das Datenblatt der beiden E-Scooter bringt viele Neuheiten mit und überzeugt auf Anhieb.
- Ninebot F3 D
- Ninebot F3 Pro D
Inhalt
Technische Daten
Ninebot F3 D | Ninebot F3 Pro D | |
Maximale Reichweite | 70 km (60 km bei 20 km/h) | 70 km (60 km bei 20 km/h) |
Maximale Geschwindigkeit | 20 km(h | 20 km/h |
Maximales Transportgewicht | 120 kg | 120 kg |
Batterie | 477Wh (46,8V) | 477Wh (46,8V) |
Motorleistung | 450W Nennleistung 1000W Höchstleistung | 550W Nennleistung 1200W Höchstleistung |
Eigengewicht | 18,6 kg | 19,3 kg |
Abmessungen (Länge/Höhe/Breite) | 1152 x 582 x 1262 mm | 1152 x 582 x 1262 mm |
Abmessungen (zusammengeklappt) | 1152 x 582 x 613 mm | 1152 x 582 x 613 mm |
Preis | 649€ | 699€ |
Zwei Varianten des F3 D
Es ist nicht ungewöhnlich, dass E-Scooter als Basis-Version und als Pro-Modell erscheinen. Das ist auch hier der Fall, denn es gibt einerseits einen Ninebot F3 D und zusätzlich einen F3 Pro D. Das „D“ deutet an, dass es sich um eine auf 20 km/h gedrosselte Version mit einer Straßenzulassung auch für Deutschland handelt.
Die Unterschiede hier sind allerdings gering und die beiden Roller teilen sich fast alle Eigenschaften. Sie sind gleich groß und gleich schwer und haben den gleichen Akku verbaut. 477 Wh sollen ausreichen, um 70 Kilometer weit zu kommen – wenn man nur 15 km/h fährt. Ninebot handhabt es mittlerweile so, auch eine Reichweite für 20 km/h anzugeben, diese beträgt hier 60 km. Erfahrungsgemäß werden auch die nicht immer erreicht, da Fahrergewicht (hier maximal 120 kg) und viele weitere Faktoren die Reichweite zusätzlich beeinflussen. Es ist dennoch positiv zu vermerken, dass man hier überhaupt eine Unterscheidung vornimmt – Xiaomi etwa tut das bei den aktuellen Rollern nicht und diese bleiben weit hinter der versprochenen Reichweite zurück.

Wem die Reichweite nicht genug ist, der wird noch einen Zusatz-Akku kaufen können. Diese Art des Nachrüstens für mehr Reichweite gibt es auch bei der kleinere E3-Reihe und sie richtet sich an Vielfahrer bzw. alle, die oft längere Strecken mit dem E-Scooter fahren. Der Akku soll ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 verfügbar sein; aktuell (Juli) ist er das noch nicht.

Mehr Leistung und bessere Bremsen beim Pro-Modell
Die Unterschiede zwischen F3 und F3 Pro beginnen beim Motor. Der Ninebot F3 D hat einen 450-Watt-Motor mit einer Höchstleistung von 1000 Watt, mit dem er Steigungen bis 20% bewältigen können soll. In der Pro-Version sitzt ein 550-Watt-Motor, der sogar 1200 Watt in der Spitze schafft und Hänge bis 24% erklimmen kann. Neben der bessere Leistung am Hang ist auch von einer etwas besseren Beschleunigung beim Pro-Modell auszugehen.
Der zweite Unterschied sind die Bremsen, hier gibt es Scheibenbremsen an beiden Reifen im Pro-Modell, während der F3 D nur eine Scheibenbremse vorne verbaut hat. Beide Roller haben eine elektronische Bremse im Hinterrad. Beide Versionen haben aber eine Hydraulikfederung am Vorderrad und eine Elastomer-Federung am Hinterrad. Dass Ninebot nun alle Roller mit einer Federung ausstattet, selbst den günstigeren E3 D, gehört zu den erfreulichsten Verbesserungen der neuen Roller-Generation. Außerdem ist wie auch beim Max G3 D der Lenker leicht gebogen; Ninebot spricht von einem „ergonomischen“ Design.
Licht, Blinker und eine neue, sichere Art der Bedienung
Natürlich gibt es auch die vorgeschriebene Beleuchtung und wie bei den meisten aktuellen Modellen auch Blinker im Lenker. Fahrmodi gibt es drei verschiedene: Einen „Fußgänger-Modus“ mit nur 6 km/h sowie zwei Geschwindigkeits-Modi mit 15 bzw. 20 km/h. Die Bedienung erfolgt hier übrigens erstmals nicht über eine Taste unter dem Display.
Stattdessen wird die Bedienung der Blinker, die für gewöhnlich über zwei Tasten am linken Griff bedient wird, um weitere Tasten ergänzt. So lässt sich das Licht ein- und ausschalten sowie der Modus wechseln, ohne dass man dafür die Hand vom Lenker nehmen muss – praktisch. Zugegeben ist das in der Regel nicht nötig; den Fahrtmodus wechselt man ohnehin kaum und falls doch, dann vor der Fahrt. Und das Licht schaltet man ein, wenn es dunkel wird, aber meistens auch nicht mehrmals ein und aus. Dennoch: Die Änderung ist sinnvoll und der Griff in die Mitte des Lenkers fühlte sich immer etwas unnatürlich an.
2025 gibt es einen Ninebot-E-Scooter für jeden
Die Roller stellen quasi die Mittelklasse von Ninebot dar. Mit dem Ninebot E3 D hat man noch ein günstigeres Modell, während man beim Max G3 D bereits auf die 1000 Euro zugeht. Der ZT3 Pro D ist ein Offroad-Modell und mit rund 800€ ebenfalls etwas teurer. Und ja, das wird tatsächlich wieder etwas verwirrend, zumal es die Roller ja auch als „globale“ Versionen ohne D im Namen gibt. Aber immerhin deckt man so jeden Bedarf ab, auch wenn die Unterschiede zwischen einigen Modellen eher gering sind.
Der F3 D und F3 Pro D ordnen sich dennoch etwas weiter oben ein – auch preislich. Gegenüber der direkten Vorgängermodelle, der F2-Reihe, werden die E-Scooter mit 649€ und 699€ nämlich um 100 bzw. 50 Euro teurer. Dafür sehen sie auch sehr vielversprechend aus. Fast alle Veränderungen – Federung, Lenker, Bedienung, zwei Scheibenbremsen beim Pro-Modell – klingen auf dem Papier sehr gut.
Man fährt hier gefühlt die gegenteilige Strategie von Xiaomi: Deren 5er-Reihe der E-Scooter ist sogar günstiger geworden, hat sich technisch aber kaum weiterentwickelt. Bei Ninebots F3-Rollern zahlt man nun etwas mehr, darf sich aber über mehr Komfort freuen.
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