eufy S2: Das steckt im neuen Saugroboter-Flaggschiff mit 30.000 Pa Saugkraft

Lange hat man auf den richtigen Nachfolger vom S1 gewartet und jetzt ist er da. Der eufy S2 hat jede Menge Saugkraft, eine ausfahrbare Wischwalze und versprüht sogar Raumduft.

Technische Daten des eufy S2

Saugkraft auf Akkusauger-Niveau

Der eufy S2 kommt mit einer gewaltigen 30.000 pa Saugkraft bzw. 100 AirWatt. Damit liegt man beim gleichen Level wie Dreame mit dem Aqua10 Roller, der auch während der IFA gezeigt wird. Damit möchte eufy besonders gut Teppiche reinigen können und gibt an Teppiche mit einer Florhöhe von bis zu 5 cm reinigen zu können.

Außerdem benutzt man eine zweigeteilte Walze, die Haare automatisch abstreift und absaugt, was wir z.B. von Roborock kennen. Die Seitenbürste ist an einem Arm befestigt und kann an Ecken herausgefahren werden, damit diese auch so gekehrt werden.

Wischwalze fährt zur Kante hin aus

Erneut setzt man auf eine Wischwalze, die kontinuierlich im Saugroboter mit frischem Wasser gereinigt wird, dafür stehen ein Frisch- und Abwassertank im Roboter bereit. Diese übt 15 N Druck auf den Boden aus und soll den Boden gründlich schrubben. Kanten kann die Wischrolle auch reinigen, indem sie bis zu 15 mm ausgefahren werden kann.

Ähnlich wie damals bei Ecovacs kann man hier wohl Duftpods in den Saugroboter einsetzen, die den Raumduft dann bei der Reinigung verteilen. Zur Auswahl stehen Zitrus-Basilikum, Bambus-Salbei und Bergamotte-Litschi.

Reinigungsstation versorgt den Saugroboter

Begleitend gibt es wieder Reinigungsstation, die auch wieder eher in die Höhe, als in die Breite gebaut ist. Dort befinden sich zwei große Wassertanks, mit 2,5 l Frischwasser- und 1,8 l Schmutzwasserkapazität. Die Absaugstation sammelt Staub und Schmutz in einem 3 l Staubbeutel, den man dann gefüllt einfach entsorgen kann.

Wie auch schon im Vorgänger kann die Station eine Wasserelektrolyse durchführen. Die Station befüllt und entleert den Roboter, wäscht die Walze aber mit heißem Wasser durch. Nach der Reinigung trocknet er die Walze mit heißer Luft.

Wieder eine Top-Navigation?

Die Navigation erfolgt durch einen 3D ToF Sensor und eine Kamera, die zur Aufhellung auch eine LED-Leuchte besitzt. Man möchte über 200 Objekte und über 40 Verschmutzungstypen erkennen können. Hier bin ich wirklich gespannt, denn schon die Navigation und besonders die Objekterkennung vom S1 waren wirklich sehr gut.

Man folgt auch dem Trend und kann jetzt höhere Schwellen erklimmen. Eine einfache Schwelle schafft er mit bis zu 3,5 cm, während er eine weitere Erhöhung auf der Schwelle mit nochmals 0,7 cm schafft.

Als Steuerungsmöglichkeit dient wieder die eufy App, wo ihr die Karte einsehen und Reinigungseinstellungen anpassen könnt. Diesmal soll es aber auch Matter-Unterstützung geben.

Starke Konkurrenz für die Saugrobotergrößen?

Auf den eufy S2 hab ich tatsächlich jetzt sehr lange gewartet, denn nach dem Einstieg mit dem S1 war jede Menge Potenzial da, auch zu den Großen aufzuschließen. Das Modell jetzt wirkt schonmal runder und soll ab Ende Oktober für 1599,99€ erhältlich sein.

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