Fossibot F7200: 7.200 Watt & 5,2 kWh – Der ultimative Heimspeicher auf Rädern?

Wir dachten ja eigentlich, mit der Fossibot F3600 und der F3600 Pro hätten wir schon extrem potente Powerstations am Start. Doch Fossibot sieht das anders. Mit der neuen Fossibot F7200 präsentiert der Hersteller keine einfache Powerstation mehr, sondern ein Kraftwerk, das die Brücke zum vollwertigen Heimspeicher schlägt. Mit 7.200 Watt Dauerleistung, über 5 kWh Kapazität und einer direkten Einspeisemöglichkeit ins Hausnetz via Mikro-Wechselrichter will Fossibot nicht (nur) auf den Campingplatz, sondern in euer Zuhause. Ist das die günstigste Art, sich einen riesigen Speicher anzuschaffen?

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    Bonus: Mikro-Wechselrichter als Geschenk inklusive

Technische Daten: Das Monster im Detail

Mehr als eine Powerstation: Privates Kraftwerk

Die Fossibot F3600 war schon ein Preis-Leistungs-Hit, aber die F7200 spielt in einer völlig anderen Liga. Fossibot zielt hier ganz klar auf Hausbesitzer und Handwerker ab, die maximale Unabhängigkeit suchen. Dabei lesen sich die Eckdaten beeindruckend, denn mit einer massiven Kapazität von 5.222 Wh (5,2 kWh) ab Werk bringt man einen durchschnittlichen Haushalt locker über den Tag.

Hier verbaut Fossibot übrigens nicht irgendwas, sondern hochwertige LiFePO4-Zellen von EVE (EV-Grade), die für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Wem das nicht reicht, der kann das System modular mit zwei Zusatzakkus auf bis zu gigantische 15,6 kWh aufstocken.

Dazu gesellt sich eine Leistung, die fast schon absurd wirkt. Mit 7.200 Watt AC-Dauerleistung und einer Spitzenleistung von 9.000 Watt müsst ihr nicht mehr überlegen, welches Gerät ihr anschließt. Waschmaschine, Trockner, Herd oder die Kreissäge auf der Baustelle betreibt die F7200 im Zweifel alles gleichzeitig.

Das wohl wichtigste Feature für euer Zuhause und den Geldbeutel ist die direkte Integrationsfähigkeit als Heimspeicher. Die F7200 ist quasi „Balkonkraftwerk-Ready“. Im Launch-Paket ist ein Mikro-Wechselrichter enthalten, der über einen speziellen Port an der Rückseite angeschlossen wird. So könnt ihr bis zu 800 Watt direkt in eure Steckdose einspeisen und per App (WLAN/Bluetooth) überwachen.

Kombiniert mit dem enormen solaren Eingang von bis zu 3.700 Watt wird es richtig spannend: Der High-Voltage-Eingang verträgt bis zu 450 Volt. Das bedeutet, ihr könnt handelsübliche Hausdach-Solarmodule einfach in Reihe schalten, ohne komplizierte Parallel-Verkabelung. Tagsüber ladet ihr den Akku, abends deckt ihr damit die Grundlast des Hauses. Das spart bares Geld und macht euch autarker.

USV-Funktion & Mobilität (oder auch nicht)

Natürlich fungiert die Station auch als USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit unter 10 Millisekunden Umschaltzeit. Das ist perfekt, um Server oder den Kühlschrank bei einem Stromausfall sicher am Laufen zu halten.

Ein Wort muss man jedoch zur „Mobilität“ verlieren. Mit 70 kg ist die F7200 ein echter Brocken. Fossibot verbaut zwar Räder und einen Griff, aber das ist kein Gerät, das man mal eben in den ersten Stock trägt. Sie ist ganz klar für den stationären Einsatz im Keller, der Garage oder im Transporter gedacht.

Einschätzung: Günstiger 5kWh-Speicher

Mit einem Launch-Preis von 2.799€ zahlen wir hier rechnerisch nur rund 0,53€ pro Wattstunde. Das ist für einen LiFePO4-Speicher dieser Größe, mit Marken-Zellen von EVE und 5 Jahren Garantie extrem stark. Wer eine All-in-One-Lösung für Notstrom und Solarspeicherung sucht und den Platz für den 70kg-Koloss hat, bekommt hier ein Paket, das etablierte Heimspeicher-Lösungen preislich alt aussehen lässt.

Wäre so ein Monster-Speicher eine Alternative zur festen Solaranlage für euch?

Quellen:

• Fossibot

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