Endlich UWB für Android! Google Find Hub löst „Mein Gerät finden“ ab
Androids „Mein Gerät finden“ hilft seit einer Weile, verlorene Gegenstände wiederzufinden. Doch Google wäre nicht Google, wenn nicht mal wieder ein Name geändert werden würde. Vorhang auf für den Find Hub, die Evolution von „Mein Gerät finden“. Die Plattform verspricht, das Orten von Gegenständen, Familie und Freunden noch einfacher zu machen.
Inhalt
Das ist neu beim Google Find Hub
Der Find Hub startet mit einigen wichtigen Verbesserungen und Ankündigungen:
- Ultra-Breitband (UWB) für Präzisionsortung: Die wohl größte Neuerung ist die lang erwartete Unterstützung für UWB. Diese Technologie ermöglicht eine deutlich genauere Ortung im Nahbereich. Die ersten kompatiblen Tags, die diese Funktion über den Find Hub nutzen können, werden noch diesen Monat die Moto Tags sein.
- Erweitertes Partnernetzwerk: Google baut das Ökosystem rund um den Find Hub aus. Dazu gehören integrierte Kofferortung von July und Mokobara, die Sicherung von Skiern durch Peak Integration und verspielte Bluetooth-Tags von Pixbee im Disney Design. Bis auf die Peak Integration scheinen die Unternehmen aber eher weniger in der EU tätig zu sein.
- Satellitenkonnektivität für mehr Sicherheit: Später in diesem Jahr soll der Find Hub um Satellitenkonnektivität erweitert werden. Damit könnt ihr auch ohne Mobilfunknetz mit Freunden und Familie verbunden bleiben und geortet werden.
- Vereinfachte Flugreisen: Ab Anfang nächsten Jahres soll es möglich sein, den Standort eurer Bluetooth-Tags direkt mit ausgewählten Fluggesellschaften zu teilen. Das könnte die Wiederbeschaffung von verlorenem Gepäck erheblich erleichtern und gibt es bei Apple jetzt auch schon ein paar Monate.
Endlich UWB: Präzise Ortung im Nahbereich mit dem Moto Tag
Es hat ewig gedauert, aber nun hält Ultra-Breitband (UWB) Einzug in Googles Ortungsnetzwerk. Für euch bedeutet das: Wenn ihr beispielsweise eure Schlüssel mit einem UWB-Tag in der Wohnung sucht, kann euch euer Smartphone zentimetergenau dorthin führen.
Der Moto Tag, der bereits seit Juli 2024 erhältlich ist, wird einer der ersten sein, der von dieser verbesserten Funktionalität profitiert. Die Freischaltung von UWB im Google-Netzwerk für diese Tags ist noch für diesen Monat geplant.
Neuer Name, alte Gewohnheit? Von „Mein Gerät finden“ zu „Find Hub“
Aus „Mein Gerät finden“ (Find My Device) wird jetzt also der „Find Hub“. Ob der neue Name nun wirklich besser ist, sei dahingestellt. Immerhin grenzt man sich jetzt so ein wenig mehr von Apples Namensschema ab, aber man fragt sich schon, wieso Google so oft an etablierten Namen schrauben muss.
Die Hoffnung bleibt, dass mit dem neuen Namen auch eine langfristige Strategie und Stabilität für die Plattform einhergeht. Zwar ist die Erweiterung der Funktionen ein Schritt in die richtige Richtung, aber bei der Präzision und Verbreitung muss Google durchaus noch arbeiten.
Neuer Name bringt längst überfallige Funktion
Mit der Einführung des neuen Namen ändert man zumindest nicht nur den Titel, sondern bringt auch die längst überfällige Integration von UWB. Die erweiterten Partnerschaften und die angekündigten Features wie Satellitenkonnektivität und die Fluglinien-Integration klingen vielversprechend.
Jetzt wird es spannend, ob das Ökosystem an UWB-fähigen Tags wächst, denn bisher ist der Moto Tag hier allein. Auch ein Google eigener Tag wird eigentlich noch erwartet, außer man möchte hier wirklich den Partnern den Markt überlassen. Wie findet ihr den neuen Namen?
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