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Die Ticwatch Pro 5 wurde schon im Juli veröffentlicht und hält seitdem den Titel der stärksten WearOS-Smartwatch auf dem (globalen) Markt. Noch – das begründet sich schließlich unter anderem mit der Nutzung des starken Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1 Prozessors, den nun aber auch die kommende Konkurrenz von Xiaomi und Google verbaut. Hat die Ticwatch Pro 5 von Mobvoi danach auch noch eine Chance?

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Technische Daten der TicWatch Pro 5

Software und Hardware treffen aufeinander!

Auf dem globalen Markt ist die Ticwatch Pro 5 bisher die einzige Smartwatch mit dem Snapdragon W5+ Gen 1 Prozessor. Aus China gibt es mit der OPPO Watch 4 Pro Konkurrenz, die allerdings „nur“ den W5 Gen 1 Chip verbaut. Beide Prozessoren wurden im Gegensatz zu ihren Vorgängern komplett überarbeitet und sind dadurch leistungsstärker sowie effizienter. So holt die Uhr mehr aus dem 628 mAh Akku raus und soll auf eine Laufzeit von 80 Stunden, also in etwa drei Tagen, kommen. In 30 Minuten laden kommt ihr sogar schon auf 65% Akkustand und könnt die Uhr so ca. 2 Tage nutzen. Das kombiniert der Hersteller mit 2 GB RAM und 32 GB Speicher.

Dank WearOS Betriebssystem ist der Funktionsumfang riesig, denn man hat Zugriff auf den Google Play Store und somit zu unzähligen Drittanbieter-Apps wie Spotify oder Strava. Aber auch das Google Ökosystem á la Google Maps, YouTube Music oder Google Pay ist vorhanden. Dank NFC könnt ihr so kontaktlos mit der Uhr zahlen. Dank Bluetooth 5.2 und WiFi sowie Mikrofon und Lautsprecher sind nicht nur Antworten auf Benachrichtigungen, sondern auch Anrufe möglich. Dafür gibt es allerdings keine LTE-Version, man ist also auf die aktive Verbindung zum Smartphone angewiesen.

Health-Tracking ist nicht nur bei der Konkurrenz, sondern auch bei Mobvoi ein immer wichtigeres Thema. Herzfrequenz, Atemfrequenz, Blutsauerstoff, Stresslevel und Herzgesundheit lassen sich in 90 Sekunden mit einem Klick messen. Darüber hinaus gibt es Schlaftracking mit Einteilung der Schlafphasen und auch die VO2 Max Messung für Sportler. Diese freuen sich über 100 Sportmodi, welche durch GNSS-Standortbestimmung (GPS), ein Barometer (Höhenmesser) und Kompass unterstützt werden.

Ticwatch Pro 5 mit zwei Displays

Schon seit der ersten Ticwatch Pro fusioniert der Hersteller zwei Bildschirme in einer Uhr. In beiden Fällen misst das Display 1,43″ im Durchmesser und kommt bei dem Smart-Bildschirm auf eine Auflösung von 466 x 466 Pixel. Das resultiert in einer Pixeldichte von 326 ppi. Durch das AMOLED-Panel unterstützt die Uhr zudem auch eine Always-On Funktion. Wenn der Akku aber zu Neige geht, könnt ihr in die Ultra-Niedrigleistungs-Anzeige wechseln und bekommt nur noch die relevanten Informationen wie Uhrzeit, Kalorien oder Herzfrequenz.

Die Navigation erfolgt dabei nicht nur über das Touch-Display, sondern auch über die neue Krone an der Seite. Die ist wie die Digital Crown bei Apple mit einem haptischen Feedback ausgestattet und erweitert die Funktionstaste um zusätzliche Bedienmöglichkeiten. Die Uhr ist dabei in den Farben Schwarz oder Sandstone zu bekommen, in beiden Fällen ist sie dank der ATM 5 Klassifikation gegen Wasser geschützt. Das Uhrengehäuse besteht aus Aluminium und die Bänder aus Silikon, womit die Uhr auf ein Gewicht von 44,35 g bei einer Dicke von 12,2 mm kommt.

Einschätzung

Die Ticwatch fliegt immer etwas unter dem Radar, obwohl gerade Mobvoi-Uhren die WearOS-Fahne hochhalten. Hier stimmt aber nicht nur die Soft-, sondern auch die Hardware. Mit dem Snapdragon W+ Gen 1 hat man den stärksten Chip für eine WearOS-Smartwatch, dazu kommt ein großer Akku und viel Speicher. Auch die zwei Displays sind etwas besonderes und können die Laufzeit deutlich verlängern. Noch konnten wir sie nicht testen, auf dem Papier kann sie mit einer Xiaomi Watch 2 Pro oder Pixel Watch 2 aber sicher mithalten. Oder habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?

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