Moes Indoor-Cam: 2K, Dual-Lens & ONVIF zum Kampfpreis von 28,99€
Ja, wir haben ein Faible für top ausgestattete Überwachungskameras zu brutal guten Preisen. Und genau so eine Cam könnte die neue kabelgebundene Moes 2K-WLAN-Überwachungskamera sein. Rein technisch setzt sie mit einem Dual-Lens-System, Auto-Tracking und vor allem lokaler ONVIF-Speicherung auf fast alles, was aktuell in eine gut ausgestattete Indoor-Cam gehört. Grund genug, sie hier einmal vorzustellen (und zukünftig zu testen).
- Moes Dual-Lens 2K-Indoor-Kamera
Inhalt
Das steckt drin: Zwei Linsen für den doppelten Durchblick
Das auffälligste Merkmal dieser PTZ-Kamera (schwenk- und neigbar) ist zweifellos das Dual-Lens-System. Statt nur einer Optik verbaut Moes hier zwei Linsen, die unterschiedliche Ansichten gleichzeitig ermöglichen sollen. Gekoppelt jeweils mit einem 4 MP-Sensor wird so eine 2K-Auflösung pro Linse erreicht, die eine hohe Detaildichte verspricht. Ob Weitwinkel für den ganzen Raum oder ein gezoomter Bereich – die Kamera bietet hier eine Flexibilität, die man in dieser Preisklasse sonst selten findet.
PTZ-Funktion, Nachtsicht und Dual-WLAN
Für die nötige Übersicht sorgt die Schwenk-Neige-Funktion (300° horizontal, 60° vertikal): Der obere Teil der Kamera ist also motorisiert drehbar. Die Nachtsicht kann wahlweise im Infrarot-Modus (Schwarz-Weiß) oder im Farb-Modus erfolgen. Farb-Modus bedeutet hier klassischerweise den Einsatz von LED-Spotlights. Hier sollte man erfahrungsgemäß nicht allzu viel an Bildqualität erwarten, weshalb der klassische IR-Modus wahrscheinlich die bessere Wahl sein wird. Dank Dual-Band-WLAN ist die Einbindung ins 2,4-GHz- oder schnellere 5-GHz-Netzwerk möglich.
Smarte Features: Auto-Tracking, Privatsphäre & Co.
Eine moderne Indoor-Kamera muss mehr können als nur filmen. Die Moes-Cam bringt daher die wichtigsten intelligenten Funktionen mit. Die Bewegungserkennung kann auf Wunsch ein automatisches Tracking von Personen starten, bei dem die Kamera dem erkannten Objekt selbstständig folgt. Für die Kommunikation sorgt ein Zwei-Wege-Audio-System mit Mikrofon und Lautsprecher.
Wichtig für eine Kamera, die im Wohnbereich steht: der Privatsphäre-Modus. Mit einem Klick in der App fährt die Moes 2K Indoor-Überwachungskamera in einen „Schlafmodus“ und stoppt die Aufnahme, um die Privatsphäre Zuhause zu schützen. Die Steuerung erfolgt über die Moes-App, die wie üblich auf der weit verbreiteten Tuya- bzw. Smart-Life-Plattform basiert. Moes verweist an dieser Stelle darauf, dass die 2-Wege-Kommunikation nur über die Moes-App möglich sei. Das wäre schade, da die Smart-Life-App hierzulande ohnehin sehr verbreitet ist.
Für Profis: ONVIF für lokale NAS-Speicherung
Das vielleicht stärkste Argument für Smart-Home-Enthusiasten ist die Unterstützung des ONVIF-Standards. Das bedeutet, die Kamera kann herstellerunabhängig in bestehende Überwachungssysteme eingebunden werden und ihre Aufnahmen direkt auf einem lokalen Netzwerkspeicher (NAS), wie z.B. einer Synology oder QNAP, sichern. Damit ist man nicht auf die (kostenpflichtige) Cloud des Herstellers oder die begrenzte Kapazität einer microSD-Karte angewiesen und behält die volle Datenhoheit – ein großer Vorteil.
Und wenn wir schon beim Stichwort „Netzwerk“ sind: Unterstützt werden folgende Protokolle: TCP/IP, IPV4, DHCP, P2P. Auch ein großer Vorteil: Die Moes 2K Indoor-Überwachungskamera speichert Aufnahmen wahlweise mit H.264- oder extrem platzsparender H.265-Komprimierung.
Weil die Frage in den Kommentaren ab und zu immer aufkommt: Ja, die Kamera nutzt WLAN und nein, es ist kein Akku verbaut (wie übrigens üblich bei Indoor-Cams). Stattdessen erfolgt die Stromversorgung via USB-C (5V/1A).
Anwärter auf den Preis-Leistungs-Thron?
Auf dem Papier liest sich die Ausstattung der Moes 2K Indoor-Überwachungskamera sehr gut für den Preis. Ein Dual-Lens-System, 2K-Auflösung, Auto-Tracking und vor allem ONVIF-Unterstützung sind eine Kombination, die man in dieser Preisklasse normalerweise vergeblich sucht. Sie ist klar als kabelgebundene Kamera für den Innenbereich konzipiert und will hier mit maximaler Ausstattung pro Euro punkten.
Der Knackpunkt wird wie immer die Umsetzung in der Praxis sein: Wie gut ist die 2K-Bildqualität wirklich – gerade dann, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind? Wie zuverlässig funktioniert das Auto-Tracking und wie intuitiv ist die App? Kompromisse wird man zudem mit der Bewegungserkennung eingehen müssen; denn von einer KI, die Mensch, Tier & Co. sauber voneinander trennt um Fehlalarme zu reduzieren, ist hier nicht die Rede.
Was meint ihr? Ist das Feature-Overload zum Schnäppchenpreis oder bleibt ihr lieber bei etablierten Marken wie Reolink und Eufy? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Moes 2K Indoor-Kamera
🔌 Wie wird die Kamera mit Strom versorgt?
Es handelt sich um eine kabelgebundene Kamera. Sie wird über das mitgelieferte 5V/1A USB-Netzteil dauerhaft mit Strom versorgt und hat keinen Akku.
🏠 Kann ich die Kamera auch draußen verwenden?
Nein, die Kamera ist ausschließlich für den Einsatz in Innenräumen konzipiert und nicht wetterfest.
💰 Benötige ich ein Abo für die Speicherung?
Nein. Die Kamera unterstützt die Speicherung auf einer lokalen microSD-Karte (bis 128 GB) und, was besonders wichtig ist, via ONVIF-Protokoll auf einem eigenen NAS. Eine optionale, kostenpflichtige Cloud-Speicherung wird ebenfalls angeboten.
📱 Welche App wird für die Steuerung verwendet?
Die Kamera wird über die Moes-App gesteuert, die Teil des großen Tuya / Smart Life Ökosystems ist.
Quellen
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