N Tag bei Amazon: Der Smart-Tracker für effektiv 7€, der Apple UND Android kann
Die Welt der Bluetooth-Tracker ist immer noch ein zweigeteiltes Schlachtfeld: Hier die Apple-Nutzer mit ihren AirTag (-Alternativen) im „Wo ist?“-Netzwerk, dort die Android-Fraktion, die sehnsüchtig auf das Wachsen von Googles „Mein Gerät finden“-Netzwerk wartet. Bisher sind Tracker wie die von Chipolo oder Pebblebee, die sowohl bei Google als auch Apple zuhause sind, teuer. Bis jetzt. Denn mit dem N Tag ändert sich das: Der bunte Preisbrecher verspricht, beide Welten zu beherrschen.
- N Tag Bluetooth Tracker (4er Pack)
- bei Amazon für 26,76€ (inkl. 4 Schlüsselanhänger)
Inhalt
Der Hybrid: Ein Tracker für alle Fälle
Das wohl stärkste Verkaufsargument neben dem Preis ist die Flexibilität. Der N Tag bewirbt eine Dual-System-Kompatibilität. Das bedeutet, ihr könnt ihn ENTWEDER in das Apple „Wo ist?“ (Find My) Netzwerk einbinden ODER in das neue Google „Mein Gerät finden“ (Find My Device) Netzwerk. Wichtig zu verstehen ist hierbei: Es geht nicht beides gleichzeitig.
Ihr müsst euch bei der Einrichtung entscheiden, in welchem Team der Tracker spielen soll. Aber: Solltet ihr vom iPhone zum Pixel wechseln (oder andersherum) bzw. den Tracker weitergeben an eine Person mit iPhone oder Android-Smartphone, wird der Tracker nicht zu Elektroschrott, sondern zieht einfach mit um. Das ist ein Nachhaltigkeits-Feature, das den großen Marken fehlt.
Zudem benötigt ihr keine chinesische Drittanbieter-App, die im Hintergrund Akku saugt. Der Tracker integriert sich nativ in die System-Apps von iOS oder Android. Das sorgt für ein sauberes Erlebnis ohne „Account-Zwang“ beim Hersteller.
Der Preisbrecher: 4 Stück zum Preis von einem AirTag
Einmal Klartext gesprochen: Der Preis ist heiß. Für aktuell 26,76€ bekommt ihr ein 4er-Pack. Das macht rechnerisch 6,69€ pro Stück. Zum Vergleich: Ein einzelner AirTag kostet oft mehr als das ganze Set hier.
Und während ihr bei Apple und Samsung für Zubehör nochmal extra zur Kasse gebeten werdet, liegen hier immerhin direkt vier passende Schlüsselanhänger-Bändchen mit im Karton. Ihr könnt die Dinger also direkt an den Schlüsselbund, den Rucksack oder das Halsband des Hundes pappen.
Das Design ist dabei angenehm flach (8 mm) und orientiert sich mit den Farben Blau, Rot, Gelb und Grün offensichtlich an der Google-Farbpalette. Mit 90 Dezibel soll der Lautsprecher zudem laut genug sein, um den Schlüsselbund auch unter dem Sofakissen zu finden.
Der Haken: Bluetooth statt UWB
Jetzt müssen wir aber auch mal auf die Bremse treten. Bei einem Preis von unter 7€ fehlt natürlich ein Premium-Feature: Ultrabreitband (UWB). Der N Tag funkt ausschließlich via Bluetooth. Das bedeutet, ihr könnt ihn zwar auf der Karte sehen und in der Nähe klingeln lassen, aber die zentimetergenaue „Präzisionssuche“ mit Richtungspfeil auf dem Display (wie beim AirTag oder Moto Tag) gibt es hier nicht.
Das Orten läuft also nach dem klassischen „Heiß/Kalt“-Prinzip über die Signalstärke oder eben über das Abspielen des Sounds. Wer seinen Schlüssel meistens nur in der Wohnung verlegt, dem reicht das völlig. Wer aber den Tracker in einer riesigen Halle oder tief im Gebüsch wiederfinden will, wird UWB vermissen – sofern er denn ein UWB-fähiges Smartphone hat.
Zudem ist das Google-Netzwerk in Deutschland immer noch im Aufbau – die Abdeckung ist also (noch) nicht ganz so lückenlos wie bei Apple, aber das liegt an Google (und einem gegenüber Apple in dieser Hinsicht seltsamerweise strikter empfundenen Datenschutzverständnis), nicht am N Tag.
Fazit: Der perfekte „Verteiler-Tracker“
Der N Tag ist vielleicht nicht der technologisch fortschrittlichste Tracker auf dem Markt, aber er ist der wohl vernünftigste. Er bietet die native Integration in die beiden größten Such-Netzwerke der Welt und kostet dabei so wenig, dass man ihn wirklich „überall“ dranmachen kann – vom Koffer bis zum Fahrrad. Das fehlende UWB ist bei diesem Preis absolut verschmerzbar. Wer einfach nur eine günstige Absicherung sucht und flexibel beim Betriebssystem bleiben will, kann hier einen guten Deal machen.
Persönlich habe ich schon in puncto Weihnachtsgeschenk zugeschlagen – und ihr?
Quelle:
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