Neuer Bambu Lab Leak: Kommt der günstige Großformat-3D-Drucker „H2D Lite“?
Kommt ein Bambu Lab H2D „in günstig“? Das zumindest suggeriert ein aktuell auf Social Media (ursprünglich wohl via WeChat, dann X und Reddit) kursierendes, zugegebenermaßen unscharfes Foto, das für wilde Spekulationen sorgt: Es zeigt einen bisher unbekannten, neuen 3D-Drucker des Erfolgsherstellers. Vieles deutet darauf hin, dass Bambu Lab hier eine Art „abgespeckte“ und damit günstigere Version seines Großformat-Druckers H2D vorbereiten könnte. Ein glaubwürdiger neuer Bambu Lab Leak?
Was ist auf dem mysteriösen Foto konkret zu erkennen?
Das Bild lässt trotz seiner Unschärfe einige interessante Rückschlüsse zu. Auffällig ist zunächst die angedeutete Z-Achsen-Höhe von ca. 340 mm (auf dem Foto unten links). Das würde auf ein Bauvolumen hindeuten, das dem des aktuellen Top-Modells H2D ähnelt oder zumindest in dessen Liga spielt. Der entscheidende Unterschied scheint aber im Druckkopf zu liegen: Statt des Dual-Extrusion-Setups des H2D ist auf dem Foto ein deutlich einfacherer Single-Nozzle-Druckkopf zu sehen.

Interessanterweise weist dieser Druckkopf starke Ähnlichkeiten mit der günstigeren A1-Serie von Bambu Lab auf. So ist ein farbiges, gelbes Antriebsrad (Förderrad) hinter einem transparenten Fenster erkennbar, ebenso wie der bekannte Hebel zum Schneiden des Filaments an der Seite und die Form des Fan-Ducts. Die Werkzeugkopf-Kamera hingegen, die vermutlich für Kalibrierungen und die Erkennung der Bauplatte dient, erinnert an den H2D, sitzt aber näher an der Düse. Die Frontplatte des Druckkopfes scheint zudem den maschinenlesbaren Code zu verdecken, der bei den H2D-Düsen für die automatische Erkennung zuständig ist, was auf weniger Selbstüberprüfungs-Kameras hindeuten könnte.

Strategischer Schachzug? Ein „H2D Lite“ wäre logisch
Sollte dieses Foto echt sein – und das ist bei der aktuellen Informationslage natürlich mit Vorsicht zu genießen – dann würde ein solches Gerät perfekt in die bisherige Release-Strategie von Bambu Lab passen. Der Ruf nach Druckern mit größerem Bauvolumen war vor dem H2D laut. Der H2D selbst ist jedoch mit seinen Features rund um Dual-Extrusion und wahlweise Laser- bzw. Plotter-Fähigkeiten allein schon preistechnisch klar im Prosumer- bis Profi-Segment angesiedelt.

Eine „abgespeckte“ Version mit Single-Extruder, die auf bewährte und kostengünstigere Komponenten der A1-Serie setzt, aber dennoch ein großes Bauvolumen bietet, könnte eine sehr attraktive Lücke füllen. Damit würde Bambu Lab auf die anhaltende Nachfrage nach großvolumigen, aber erschwinglicheren Druckern reagieren und eine breitere Nutzergruppe ansprechen, für die der H2D vielleicht eine Nummer zu groß, zu speziell oder schlicht zu teuer ist.
Bambu Lab Leak: Viel Rauch um nichts oder der nächste Bambu-Hit?
Noch ist natürlich alles Spekulation. Bambu Lab selbst hat sich zu dem Leak bisher nicht geäußert. Aber die Indizien sind spannend. Die Kombination aus H2D-Bauvolumen und A1-Elementen klingt nach einem logischen Schritt, um die Kosten zu senken und ein attraktives Großformat-Paket für den ambitionierten Heimanwender zu schnüren. Ob und wann ein solcher „H2D Lite“ oder wie auch immer er heißen mag, offiziell vorgestellt wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin dürfen wir gespannt weiterdiskutieren. Was meint ihr? Ist an dem Leak was dran, und wäre ein günstigerer Großformat-Drucker von Bambu Lab mit Single-Extruder für euch interessant?
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