Nubia Air: So ist Nubia Apple einen Schritt voraus
Nubia hat heute im Rahmen der IFA 2025 mit dem Nubia Air ein neues Smartphone für den europäischen Markt vorgestellt. Dabei hat man anscheinend die Leaks zum neuen iPhone 17 Air im Blick gehabt und orientiert sich stark an dem vermuteten Design. Das neue iPhone ist bis dato aber nicht erschienen, das Nubia Air schon – und ist natürlich deutlich günstiger.
Nicht so schlank wie Samsung
Das Nubia Air setzt auf ein schlankes Design. Mit 6,7 mm ist es definitiv eines der dünneren Smartphones, kann aber nicht mit den 5,8 mm des Samsung Galaxy Edge mithalten. Wie dünn das iPhone wohl wird, ist indes noch nicht bekannt. Auf dem Launch-Event konnten wir dieses Versprechen schon aus erster Hand bestätigen. Es ist nicht nur dünn, sondern angenehm leicht.
Trotzdem ist ein besonderes Merkmal des Smartphones die Robustheit. „Slim but solid“ heißt es auf den Werbebannern. Das Gehäuse ist nach IP68 und IP69K zertifiziert und damit nicht nur gegen Staub und Wasser geschützt, sondern hält auch Hochdruck-Wasserstrahlen von bis zu 80 °C stand. Für zusätzliche Stabilität sorgen ein Metallrahmen und verstärkte Innenteile.
Das 6,78 Zoll große 1,5K-AMOLED-Display bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Spitzenhelligkeit von 4.500 Nits – ein hoher Wert. Damit soll der Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar sein. Geschützt wird das Display durch Corning Gorilla Glass 7i.

So groß ist der Akku trotzdem
Angetrieben wird das Nubia Air von einem 6nm-Octa-Core-Prozessor aus dem Hause Unisoc. Dieser soll laut Pressemitteilung eine 28 Prozent höhere Energieeffizienz als Vorgängermodelle bieten und nahtloses Multitasking ermöglichen. Die Performance konnten wir bisher nicht testen, aber Unisoc-Chips sind in der Regel etwas langsamer. Hier hätten wir uns einen MediaTek-Dimensity Prozessor gewünscht. Das Smartphone kommt mit 12 GB RAM und 256 GB internem Speicher. Ein Fingerabdrucksensor ist direkt im Display integriert.
In das Smartphone hat ZTE einen 5.000 mAh großen Akku integriert. Wir gehen davon aus, dass es sich nicht um einen Silizium-Karbon-Akku handelt, konnten das aber bisher noch nicht durch Nubia bestätigen. Der Akku lässt sich mit 32W aufladen. Laut ZTE hält der Akku mehr als 1.000 Ladezyklen aus und soll somit über drei Jahre zuverlässig funktionieren.
Für Fotografie und Videografie ist eine 50 MP Dreifachkamera auf der Rückseite verbaut. Auf der Vorderseite befindet sich eine 20-MP-Frontkamera. Verschiedene KI-gestützte Funktionen wie HDR, ein Super-Nachtmodus und Videostabilisierung sind ebenfalls an Bord.
Die Software des Nubia Air setzt stark auf künstliche Intelligenz. Als Kern des Systems ist Google Gemini integriert, das Funktionen wie „Circle to Search“ und eine Echtzeit-Übersetzung für Telefonate ermöglicht. Zusätzlich bietet das Gerät Nubia Linkfree für Bluetooth-Anrufe und HiFi-4-Audio mit Dual-Mic-Noise-Cancellation.
Erste Eindruck
Nubia geht hier voll auf das Design und reitet den Trend der „dünnen“ Handys. Im Gegensatz zu Apple oder Samsung muss man dabei immerhin nicht auf einen großen Akku verzichten und auch der Preis ist attraktiver. Dafür ist mir gerade der Unisoc-Chip ein Dorn im Auge. Die ehemalige Schwäche der Updates muss Nubia seit der EU-Richtlinie zur Updateversorgung von Smartphones ja wettmachen.
Das Nubia Air wird ab September 2025 in den Farben Titanium Black und Titanium Desert ab 249€ im europäischen Handel verfügbar sein.
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