Hands-On

OpenRock Pro Open-Ear Kopfhörer für 64,99€ im Hands-On

Open-Ear Kopfhörer erfahren gerade einen regelrechten Boom. Ob es die Verkaufszahlen betrifft, kann ich nicht genau beantworten, aber einen Grund muss es ja haben, warum immer mehr dieser Kopfhörer auf den Markt drängen. Die OpenRock Pro Open-Ears sind eine neue, an Sportler gerichtete, Alternative – eine Gute?

OpenRock Pro Lieferumfang

OpenRock Pro: gemacht von einem alten Bekannten

OpenRock klingt erstmal nach einer völlig unbekannten Marke, auf der Verpackung findet sich aber der Zusatz: „by OneOdio“ eine mir nicht unbekannte Marke, die mit Budget Over-Ear-Kopfhörern bei Amazon durchaus Erfolge erzielen konnte.

OpenRock Pro Tragekomfort

Bei den OpenRock Pro handelt es sich nun um einen Open-Ear Kopfhörer, was bedeutet, dass der Lautsprecher lediglich vor dem Ohr sitzt, den Gehörgang aber nicht umschließt und im Falle der Open-Rock Pro auch nicht berührt.

Die Hörer bestehen praktisch aus einem Ohrbügel mit einem Lautsprecher, der mehr oder minder, je nach Ohrform vor dem Gehörgang sitzt. Farblich gibt es drei Versionen, Schwarz, Beige und Silber.

Großer Treiber und lockerer Tragekomfort

Die verbauten Lautsprecher sind mit einem Membrandurchmesser von 16,2 mm deutlich größer als bei einem gewöhnliche In-Ear, wo etwa 6-10 mm der Standard sind. Beim Ausprobieren lässt sich der Klang dieser Open-Ear Kopfhörer nur schwer mit In-Ears vergleichen. Es ist eher, als hätte man Mini-Bluetooth-Lautsprecher direkt vor den Ohren. So hören auch die Mitmenschen mehr von der Musik und fühlen sich, je nach Umgebung, eventuell gestört. Der größte Unterschied zum In-Ear ist der Tiefton, welcher, ohne dass der Gehörgang als isolierte Schallbox fungiert, weniger zum Tragen kommt.

Openrock Pro in Hand

Der Vorteil ist hier andererseits, dass man seine Umgebung, bei moderater Musik-Lautstärke, eben noch sehr gut wahrnehmen kann, was beim Sport in Straßennähe, oder anderen Szenarien sehr sinnvoll und sicherer ist. Auch gibt es natürlich hier kein unangenehmes Drücken im Ohr, wie manche Menschen es bei In-Ears beklagen. Zudem ist ein Teil der Ohrhörer flexibel, sodass man die Bühelgröße etwas an die eigenen Ohren anpassen kann.

Nicht zu 100% ausgereift

Es gefällt mir, dass OpenRock die Ohrbügel flexibel gestaltet hat, dennoch gibt es an der Sache auch einen Haken. Denn je nachdem wie rabiat man die Bügel verbogen hat, muss man sie erst wieder zurechtbiegen, bevor man den Kopfhörer in die Ladeschale steckt, da sonst die Ladekontakte nicht berührt werden. Das hat dann zu Folge, dass sich die Hörer nicht nur nicht laden, sondern sich auch nicht ausschalten und im Zweifel bei der nächsten Verwendung der Akku leer ist. Das erfordert im Falle des Falles ein wenig das Mitdenken des Nutzers.

OpenRock Pro in Ladebox

Laden die Kopfhörer korrekt, sind laut Hersteller bis zu 19 Stunden Laufzeit am Stück machbar, mit dem Ladecase sollen bis zu 46 Stunden drin sein. Vermutlich bei einer Lautstärke von 50% und unter Verwendung des AAC-Codecs. Der Kopfhörer verfügt auch über den hochauflösenden aptX-Codec.

Einschätzung

Die OpenRock Pro sind grundsätzlich kein schlechter Open-Ear Kopfhörer. Sie bieten laut Hersteller eine gute Laufzeit, aptX-Codec und soliden Klang für einen offenen Kopfhörer. Das mit den flexiblen Ohrbügeln, die gut gedacht sind, aber für die Ladebox nicht wirklich gut gemacht sind, sind so eine Sache. In dieser Preiskategorie darf sowas eigentlich nicht passieren, auch wenn der Preis mit Gutschein praktisch halbiert ist.

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Tim

Gadget-Nerd bei China-Gadgets seit 2015 und immer auf der Suche nach günstigen, hochwertigen Audio-Alternativen.

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