Krass günstiger 3D-Scanner auf Indiegogo: PixScanX Plus mit Anti-Shake & 0,02mm Genauigkeit!
Wer schon immer mit einem präzisen 3D-Scanner geliebäugelt hat, aber von den Preisen abgeschreckt wurde, sollte jetzt die Ohren spitzen: Auf Indiegogo ist mit dem PixScanX Plus ein neues Modell gestartet, das mit beeindruckenden Specs und einem Super Early Bird-Preis von umgerechnet nur ca. 283€ lockt. Dafür verspricht der Scanner eine integrierte Anti-Shake-Funktion, eine Genauigkeit von bis zu 0,02mm und markerloses Scannen. Ein No-Brainer?
Kickstarter und Indiegogo sind keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen. Dort können Privatpersonen neue Produkte finanziell unterstützen. Ein Anspruch auf das fertige Produkt besteht jedoch nicht, was die Beteiligung zu einem Risiko macht.
- PixScanX Plus 3D-Scanner:
- bei Indiegogo ab ~283€ (Super Early Bird)
Inhalt
PixScanX Plus: Die technischen Daten im Überblick
Produktname | PixScanX Plus |
Lichtquelle | Codiertes strukturiertes Weißlicht |
Genauigkeit (Einzelbild) | ≤ 0,02 mm |
Auflösung (Punktabstand) | 0,2 mm |
Bildrate | 10 fps |
Einzel-Scanbereich | 450 x 250 mm |
Arbeitsabstand | 410 – 700 mm |
Objektgrößen (Handheld) | 300 – 2000 mm (0,3 – 2,0 m) |
Texturerfassung | Ja, 24-Bit RGB (8 MP Kamera) |
Markerloses Scannen | Ja (Slam Vision Tracking) |
Anti-Shake | Ja (optische Stabilisierung) |
Software-Kompatibilität | Windows 7/8/10/11, macOS, iOS, Android |
Datenformate | STL, OBJ, ASC |
Anschlüsse | USB 3.0 |
Gewicht (Scanner netto) | 650 g |
Maße (Scanner) | 250 x 96.47 x 57.77 mm |
Stromverbrauch | 36 W |
Killer-Features: Anti-Shake, Markerless & hohe Präzision zum Kampfpreis
Okay, die Specs sehen schon mal nicht schlecht aus, aber was macht den PixScanX Plus wirklich interessant, besonders für den schmalen Taler? Da stechen drei Dinge sofort ins Auge:
- Integrierte Anti-Shake-Funktion: Wer schon mal versucht hat, freihändig zu scannen, kennt das Problem – jede kleine Bewegung kann das Ergebnis ruinieren. Der PixScanX Plus will dem mit einer als „vierachsige optische Stabilisierung“ bezeichneten Funktion entgegenwirken. Diese soll Vorwärts- und Seitwärtsneigungen des Scanners ausgleichen und so für deutlich stabilere und damit genauere Ergebnisse bei handgeführten Scans sorgen. Das ist ein Feature, das man sonst eher bei teureren Modellen erwartet.
- Markerloses Scannen dank „Slam Vision Tracking“: Tschüss, lästige Klebepunkte! Dank dieser intelligenten optischen Tracking-Technologie (Simultaneous Localization and Mapping) soll der Scanner Objekte automatisch erkennen und matchen können, ohne dass vorher Markierungspunkte auf dem Objekt angebracht werden müssen. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht den gesamten Scanvorgang deutlich unkomplizierter und schneller.
- Hohe Genauigkeit von 0,02mm: Eine solche Präzision ist normalerweise deutlich teureren Geräten um die 800€ vorbehalten. Ob für Reverse Engineering, detailreiche Kunstobjekte oder die Digitalisierung von Kulturgütern – diese Genauigkeit, gepaart mit einer Auflösung von 0,2mm, verspricht hochpräzise Punktwolkendaten.
Unterstützt werden diese Kernfunktionen durch eine 3D-Weißlicht-Scantechnologie (codiertes strukturiertes Licht), die als sicher für Mensch und Tier gilt, und eine 8 MP RGB-Kamera, die für lebensechte 24-Bit-Farbtexturen sorgt.
Software, Bedienung & weitere Annehmlichkeiten
Die mitgelieferte Software soll sich um die automatische Verarbeitung und das nahtlose Zusammenfügen mehrerer Scans zu einem kompletten 3D-Modell kümmern. Funktionen wie das automatische Füllen von Löchern oder das Glätten von Oberflächen sind ebenfalls an Bord. Eine „One-Click Auto-Exposure“-Funktion passt die Belichtung automatisch an Umgebungsveränderungen an, was die Bedienung weiter vereinfachen soll. All das kennen wir tatsächlich auch schon von der (teureren) Konkurrenz um 3DMakerpro oder Revopoint.
Das ergonomische Griffdesign ist für beidhändiges Halten optimiert, was den Komfort und die Stabilität beim Scannen verbessern dürfte. Die erstellten 3D-Modelle können in gängigen Formaten wie STL, OBJ oder ASC exportiert werden und sind laut Hersteller kompatibel mit den meisten Design bzw. CAD-Programmen (QuickSurface, Geomagic, Blender, Maya, Fusion 360 etc.). Nett ist auch die Möglichkeit, den Scanner einfach mit Smartphones zu verbinden, was den mobilen Einsatz erleichtert.
PixScanX Plus: Der Preis als größtes Zugpferd
Der PixScanX Plus wird aktuell über eine Indiegogo-Kampagne finanziert. Der Super Early Bird-Preis für den Scanner liegt bei umgerechnet ca. 283€ ($319 USD). Der spätere Verkaufspreis (MSRP) soll bei $499, umgerechnet also ca. 443€ liegen. Die Auslieferung für die Unterstützer ist für Juni 2025 geplant. Zum Vergleich: Der Revopoint Mini 2, der ähnliche Genauigkeitsspezifikationen aufweist, kostet gerne mal um die 800€. Auch der kürzlich erschienene Creality Otter Lite, der allerdings eine geringere Auflösung bietet, liegt mit ca. 650€ deutlich darüber.
Erste Einschätzung: Vielversprechende Technik zum Kampfpreis?
Auf dem Papier klingt der PixScanX Plus nach einem wirklich interessanten Paket, besonders für den aggressiven Preis. Die Kombination aus hoher Genauigkeit, Anti-Shake-Funktion und markerlosem Scannen besitzen definitiv den „Haben-Will-Faktor“. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Entscheidend ist einmal mehr die Software-Performance des neuen Scanners. Revopoint hat ganze 5 Revisionen der hauseigenen Scan-Software gebraucht, um 3D-Scanner einfacher und handhabbarer mit brauchbaren Ergebnissen zu machen. Hier ist also Skepsis angebracht. Wenn die Entwickler hier aber abliefern, könnte der PixScanX Plus – ähnlich wie es heutzutage bei 3D-Druckern ist – das Tor zu erschwinglicheren 3D-Scannern aufstoßen und etablierte Modelle ordentlich unter Druck setzen.
Was sagt ihr zum PixScanX Plus? Ist das ein 3D-Scanner, der euch bei dem Preis reizen würde, oder habt ihr bei Crowdfunding-Projekten direkt zu viele Bedenken? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!
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Kommentare (6)