Redmi Pad 2 erschienen: Xiaomi macht Fehler des Vorgängers wieder gut
Was kommt nach dem Redmi Pad? Genau – das Redmi Pad SE, das Redmi Pad SE 8,7 und ein Redmi Pad Pro. Dann erst das Redmi Pad 2, welches zuerst überraschend bei Saturn & Co. aufgetaucht ist und jetzt auch offiziell bei Xiaomi. Das neue Tablet zeigt, dass sich der Hersteller einen Fehler des Vorgängers eingestehen muss.
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Inhalt
Technische Daten des Redmi Pad 2
Display | 11″ 90 Hz LCD, 2560 x 1600p, 274ppi, 500 nits |
Prozessor | MediaTek Helio G100 Ultra @ 2,2 GHz |
Grafikchip | ARM Mali G57 |
Arbeitsspeicher | 4/8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128/256 GB |
Hauptkamera | 8 MP |
Frontkamera | 5 MP |
Akku | 9.000 mAh 18W Laden (Global) |
Konnektivität | Bluetooth 5.3, ac-WiFi, USB-C |
Features | 4 Lautsprecher |
Betriebssystem | HyperOS 2 auf Basis Android 15 |
Abmessungen / Gewicht | 254,58 x 166,04 x 7,36 mm / 510g |
Ein Tablet wie jedes andere
Tablets sind vielleicht die uninnovativste Produtkategorie auf dem Markt, denn ob auf dem Redmi Pad 2 jetzt Redmi, Apple, Google, Teclast oder sonst was drauf steht, ist fast egal. Das 254,8 x 166,04 x 7,36 mm große Gehäuse überquert die 500g Gewichtsmarke leicht mit 510g und ist in den Farben Minzgrün und Graphitgrau erhältlich. Die Bildschirmränder sind dünn genug, die Ecken leicht abgerundet. Hinten befindet sich eine Kamera auf dem Aluminiumgehäuse. Einen Wasserschutz bietet das Tablet allerdings nicht.
Im Vergleich zum ersten Redmi Pad gedeiht der Bildschirm auf 11″ Bildschirmdiagonale und die Auflösung auf 2560 x 1600p. Das ergibt eine für ein Tablet sehr ordentliche Pixeldichte von 274 ppi des Displays im 16:10 Seitenverhältnis. Ein Vorteil des Vorgängers war die 90 Hz Bildwiederholrate, die auch das Redmi Pad 2 bietet. Man könnte fast „nur“ sagen, wenn man bedenkt, dass mittlerweile gefühlt jedes Xiaomi Handy ein 120 Hz Display bietet. Der Bildschirm kann 1 Milliarde Farben darstellen und lässt sich sogar mit nassen Fingern bedienen.
Im Bildschirmrahmen befindet sich eine 5 MP Frontkamera mit einer ƒ/2.2 Blende, die für Videoanrufe genutzt werden kann. Auf der Rückseite sind es dagegen sogar 8 MP mit ƒ/2.0 Blende, wobei ich bei Tablets immer argumentieren würde, dass die Frontkamera wichtiger als die Hauptkamera ist. Nunja – für Medienkonsum gibt es dafür immerhin vier Lautsprecher, die ebenfalls im Gehäuse verbaut sind.
Das „Ultra“ ist nur Chip-Washing
Die Verwandschaft zwischen den beiden Redmi Pads lässt sich auch am Prozessor festmachen. Im Redmi Pad 1 sitzt der Helio G99 und im Redmi Pad 2 der MediaTek Helio G100 Ultra. Immerhin etwas höher getaktet als Ultra-Version, trotzdem gibt es 2,2 GHz Taktfrequenz, eine Mali G57 GPU und ein halbwegs effizientes 6nm Fertigungsverfahren. Zum Vergleich: Der gleiche Chip steckt auch im Redmi Note 14 Pro 4G. Eine wirkliche Steigerung ist das aber nicht, in Benchmarks hat der G100 Ultra nur knapp die Nase vorn. Dazu gibt es 4 oder 8 GB LPDDR4X RAM und 128 oder 256 GB UFS 2.2 Massenspeicher. Die Leistung ist dem Preis entsprechend, reicht aber nur für Social Media, leichtes Gaming und Streaming aus.
Einen netten Zuwachs gibt es dafür beim Akku. 9.000 mAh sollten für eine solide Laufzeit sorgen, auch wenn der Akku nur mit 18W über Power Delivery 2.0 (2, nicht 3) geladen werden kann. Das ist sogar langsamer als beim Vorgänger. Das passiert über den USB-C Port an der Unterseite. Sonstige Anschlüsse umfassen nur WiFi 5 und Bluetooth 5.3.
Vorinstalliert ist dafür HyperOS 2 auf Basis von Android 15, welches die bekannten Interkonnektivitätsfeatures mit sich bringt. Netzwerk- und Anrufsynchronisation genauso wie eine geteilte Zwischenablage. So weit, so bekannt. Neu ist aber wohl eine Mal-App für Kinder, die allerdings einen VIP Zugang erfordert, der nur auf einem Redmi Pad-Gerät eingelöst werden kann. Zum Update-Zeitraum hat sich Xiaomi unseres Wissens nach nicht geäußert, die EU-Richtlinie für mindestens fünf Jahre Systemupdates gilt erst ab dem 20. Juni.
Redmi Pad 2 kaufen?
Das erste Redmi Pad war damals theoretisch eine gute Erweiterung als noch günstigere Alternative zum Xiaomi Pad 5. Das Problem war der Preis: Mit 299€ war es zum Start viel zu teuer. Das hat Xiaomi eingesehen und bietet das Redmi Pad 2 nun für 199,90€, also 100€ günstiger an! Allerdings hat sich Xiaomis Tablet-Portfolio auch weiter entwickelt, so dass es das neue Redmi Pad 2 schwer hat gegen das ältere Redmi Pad Pro, welches für einen ähnlichen Preis erhältlich und größer, leistungsstärker und einfach besser ist. Wenn das Redmi Pad 2 mal bei 150€ landet, ist das sicherlich ein akzeptabler Deal, für rund 200€ ist es aber immer noch zu teuer.
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Kommentare (4)