Entwickelt mit E-Sport-Profis: Das ist Sonys neue Inzone Gaming-Peripherie von der Gamescom
Sony erweitert das eigene Inzone Gaming-Portfolio und bietet neben Headsets und Monitoren jetzt auch Tastaturen, Mäuse, Mauspads und In-Ear-Kopfhörer an. Wir konnten uns einen ersten Eindruck beim Gamescom-Event machen.
- Inzone KBD-H75
- bei Amazon für 299€
- Inzone Mouse-A
- Inzone Mat-D
- Inzone Mat-F
- Inzone E9
- Inzone H9 II
- bei Amazon für 349€
Inhalt
Inzone KBD-H75: Die erste Gaming-Tastatur von Sony!
Die Inzone KBD-H75 ist die erste Gaming-Tastatur von Sony. Sie kommt mit magnetischen Switches, die einen anpassbaren Auslösepunkt zwischen o,1 und 3,4 mm bieten. Ebenfalls unterstützt man Rapid Trigger, wodurch man die Punkte zum Auslösen und Loslassen unabhängig einstellen kann und so besonders schnelle Reaktionen ermöglicht. Aktuell im Trend sind kleinere 75% Tastaturen und dem Trend folgt man hier auch.
Oben in der rechten Ecke befindet sich ein Drehregler. Zum Start der Tastatur ist erstmal nur das amerikanische QWERTY-Layout verfügbar, im Frühjahr 2026 sollen aber weitere Layout wie die das deutsche QWERTZ folgen. Bei den Keycaps handelt es sich um Double-Shot PBT und das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt. Eine anpassbare Tastaturbeleuchtung gibt es auch. Über den Inzone Hub könnt ihr die zahlreichen Einstellungen anpassen. An das Gerät wird die Tastatur mit einem USB-C-Kabel angeschlossen. Der erste Eindruck bei der Vorstellung war gut, die Tastatur wirkt sehr wertig und mit den magnetischen Schaltern hat man hier auch die neueste Technik verbaut. Die Tastatur ist im QWERTY-Layout für 300€ verfügbar.
Inzone Mouse-A ist superleicht
Zur Tastatur gesellt sich auch eine Maus mit der Inzone Mouse-A. Diese ist besonders leicht mit 48,4 g, wirkt aber weiterhin robust. Die Maustasten mit optischen Schaltern und das Mausrad werden durch zwei Daumentasten ergänzt. Als Sensor nutzt man einen angepassten Pixart 3950IZ, welcher eine DPI von bis zu 30.000 ermöglicht.
Um die Maus mit dem Computer zu verbinden, gibt es eine kabelgebundene und kabellose Möglichkeit. Letztere liefert einen Dongle, den man per USB-C-Kabel in direkte Nähe für eine möglichst geringe Latenz bringen kann. Dadurch ist eine Abtastrate von bis zu 8.000 Hz möglich.
Mit einer Akkuladung soll die Maus bis zu 90 Stunden Nutzung ermöglichen. Eine ganze Stunde Laufzeit sollt ihr innerhalb von 5 Minuten nachladen können. Auch hier dient die Inzone Hub Software als Zentrale für Einstellungen. Im ersten Eindruck ist die Maus schon erstaunlich leicht und man fragt sich fast, ob überhaupt noch etwas in der Maus steckt. Die Mouse-A ist für 179€ erhältlich.
Inzone Mat-D & Mat-F zum Premium-Preis
Passend zur Mouse-A gibt es auch zwei Mauspads mit dem Inzone Mat-D und Mat-F. Wie alle Inzone-Geräte sollen diese mit Feedback von E-Sport-Profis von Fnatic entwickelt worden sein. Die Mat-D ist 4 mm dick, hat vernähte Kanten und ist wasserabweisend. Die Oberfläche ist schwarz mit einem blauen Verlauf nach oben. Laut Sony soll das Mauspad besonders gut für Battle-Royal-Shooter sein.
Das Mat-F ist mit 6 mm dicker und soll das Handgelenk besser polstern. Auch hier gibt es vernähte Kanten, man bleibt aber bei einem durchgehenden schwarzen Design. Hier empfiehlt man das Mauspad für Ego-Shooter, weil es bessere Gleitbewegungen und Stopps ermöglichen soll. Das Inzone Mat-D gibt es für 59€ und das Inzone Mat-F für 99€. Beim ersten Eindruck hat mich hier jetzt nichts direkt überrascht, ich denke, da muss man in der Praxis einen längeren Eindruck sammeln. Die Preise sind auf jeden Fall nicht gerade günstig, hier muss man also schon durchaus einen Performanceunterschied zu günstigeren Version bemerken.
Inzone E9 In-Ear-Kopfhörer für Profis
Es gab bereits kabellose Bud-Kopfhörer von Inzone, jetzt gibt es auch eine kabelgebundene In-Ear-Variante. Diese sind im In-Ear-Monitor Stil und werden mit dem Kabel hinter das Ohr geführt getragen. Sie sollen das Ohr von Außengeräuschen durch passive Isolierung abschirmen. Hier hat man auch E-Sport-Profis im Sinn, die in der Regel je nach Präferenz nochmal ein Headset und Ohrschützer darüber tragen.
Neben den geräuschisolierenden Ohrstöpseln, gibt es auch noch eine hybride Option, die dann wohl weniger stark abschirmt, in vier Größen. Für den Anschluss gibt es einen USB-C-Audiodongle, der dann 360° Spatial Sound und EQ-Abstimmung ermöglicht. Hierfür kommt auch wieder der Inzone Hub zum Einsatz. Zum Transport ist eine kleine Tasche im Lieferumfang, wo Dongle und In-Ear Platz finden. Bis auf das Aussehen konnte ich mir bei der Vorstellung noch keinen Eindruck zum Kopfhörer machen. Ich schätze aber mal, dass hier ist eher ein Nischengerät oder tragt ihr gerne In-Ears zum Zocken? Die Inzone E9 gibt es für 149€.
Inzone H9 II: Macht die zweite Version des Headset alles besser?
Das einzige wiederkehrende Gerät war das Inzone H9 II Headset. Hier bringt man nun die zweite Version des Gaming-Headset. Im Headset sollen die gleichen Treiber wie im Sony WH-1000XM6 stecken, was schonmal für einen guten Klang spricht. Das Tuning soll hier aber mehr in Richtung Gaming erfolgt sein. Auch bietet man aktive Geräuschunterdrückung, sodass ihr Lüfter und Co. in der Umgebung nicht mehr hört. Ebenso unterstützt man 7.1 Surround-Sound.
Wichtig für ein Headset ist auch ein Mikrofon, welches hoffentlich eine gute Qualität liefert. Es hat eine Nierencharakteristik, ist also so ausgerichtet, dass es nur eure Stimme aufnehmen soll. Hintergrundgeräusche werden per Software auch nochmal herausgefiltert, wenn man hier auch sich beim XM6 bedient, sollte das sehr gut funktionieren.
Der Kopfbügel besteht aus einem umlaufenden Band und einem inneren gepolsterten Kopfband, die sich an euren Kopf anpassen. Die Verbindung erfolgt hier per 2,4 GHz USB-Dongle oder Bluetooth. Es soll eine Laufzeit von 30 Stunden ohne ANC liefern und kann während des Aufladens auch genutzt werden. An den Ohrmuscheln befinden sich zahlreiche Knöpfe. Dazu gehören ein dedizierter Stummschaltknopf auf der Oberseite und Knöpfe, um den Game oder Chat-Modus auszuwählen. Auch hat man hier den Anschaltknopf anders als die weiteren Knöpfe geformt, sodass man ohne Hinzusehen ihn leicht ertastet.
Ich konnte es mir kurz anhören, die Geräuschunterdrückung funktionierte auf jeden Fall gut, für ein klares Fazit war die Hörzeit aber zu kurz. Einen Transparenzmodus gab es auch, bei dem man dann auch Stimmen in der Umgebung gut hören konnte. Sony hat eigentlich mit die besten Voraussetzungen ein gutes Headset zu entwickeln, hier hoffe ich auf jeden Fall, dass man das Mikrofon vom Vorgänger verbessert hat. Der Inzone H9 II ist für 349€ erhältlich.
Sony scheint es ernst mit der Inzone-Marke zu meinen und erweitert das Portfolio nochmal deutlich. Einen guten ersten Eindruck machen sie auf jeden Fall. Man platziert sich hier auch eher im höherpreisigen Segment und muss daher auch ordentlich abliefern. Was haltet ihr von den neuen Geräten?
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Kommentare (2)