Sony Inzone Mouse-A Test: Ist Sonys erste Gaming-Maus der große Wurf gelungen?
Die Sony Gaming-Marke war bisher vornehmlich für Headsets bekannt, wagt sich jetzt aber auch in den erweiterten Peripheriebereich. Die Sony Inzone Mouse-A möchte sich dabei nicht vor Größen wie Logitech oder Razer verstecken, sondern direkt oben mitspielen. Ist ihnen das gelungen?
- Sony Inzone Mouse-A
- Sony Inzone Mat-D
- Sony Inzone Mat-F
Inhalt
Technische Daten der Sony Inzone Mouse-A
| Kategorie | Sony Inzone Mouse-A |
| Sensor | Pixart 3950IZ |
| DPI | bis zu 30.000 |
| Pollingrate | bis zu 8.000 Hz (Wireless) / 1000 Hz (Kabel) |
| Schalter | Optische Schalter |
| Gewicht | 48,4 g |
| Akkulaufzeit & Laden | bis zu 90 Stunden (5 Min. Laden für 1 Std. Laufzeit) |
| Anschlüsse | USB-C, 2,4 GHz-Dongle |
| Software | Inzone Hub (nur Windows 10/11) |
| Besonderheiten | 2 Daumentasten, Einstellbare Lift-Off-Distanz, Motion Sync, Angle Snapping |
| Preis (UVP) | 179,99€ |
Vor- und Nachteile der Sony Inzone Mouse-A
- Extrem geringes Gewicht (48,4 g)
- Sehr hohe kabellose Pollingrate (bis zu 8.000 Hz)
- Ausgezeichnete Akkulaufzeit (bis zu 90 Std.) & Schnellladefunktion
- Hochpräziser Sensor (bis zu 30.000 DPI)
- Software bietet keine Makrofunktion
- Keine freie Tastenbelegung in der Software (nur Tausch)
Schlichtes Design und gute Verarbeitung
Die Maus besteht komplett aus schwarzem Kunststoff und ist sehr schlicht gestaltet. Auf der linken Seite, wo sich die zwei Daumentasten wiederfinden, sitzt ein weißes Inzone-Logo.
Das ist dann aber auch der einzige Ort, wo man noch weitere gestalterische Maßnahmen auf der Oberseite findet. Auf der Unterseite sind in die Maus zwei durchsichtige Fenster eingelassen, durch die man das Innere der Maus beobachten kann. Der USB-C-Anschluss sitzt an der Front in einer Einbuchtung und wird zum Aufladen oder kabelgebundenen Betrieb genutzt.
An der Verarbeitung kann man nicht meckern, die Maus ist robust und fühlt sich gut in der Hand. Auch gleitet sie ohne großen Widerstand über das Mauspad.
Super leicht & moderner eigens angepasster Sensor
Die Inzone Mouse-A ist besonders leicht mit 48,4 g, wirkt aber weiterhin robust. Die Maustasten mit optischen Schaltern und das Mausrad werden durch zwei Daumentasten ergänzt. Als Sensor nutzt man einen angepassten Pixart 3950IZ, welcher eine DPI von bis zu 30.000 ermöglicht.
Um die Maus mit dem Computer zu verbinden, gibt es eine kabelgebundene und kabellose Möglichkeit. Letztere liefert einen Dongle, den man per USB-C-Kabel in direkte Nähe für eine möglichst geringe Latenz bringen kann. Dadurch ist eine Abtastrate von bis zu 8.000 Hz möglich.
Mit einer Akkuladung soll die Maus bis zu 90 Stunden Nutzung ermöglichen. Eine ganze Stunde Laufzeit könnt ihr innerhalb von 5 Minuten nachladen.
Praxis: Die Maus überzeugt in ihrer Disziplin
Als jemand, der aus irgendeinem Grund sogar damals Gewichte in seine Logitech G502 gepackt hat, waren superleichte Mäuse lange ein Phänomen. Spätestens jetzt mit der Mouse-A verstehe ich aber komplett den Trend zu superleichten Mäusen, auch wenn diese weiterhin Kompromisse eingehen. Um das Gewicht zu reduzieren, muss man einfach manche Funktionen weglassen.
So hat man eben nur zwei Seitentasten, was eventuell für MMO-Spieler weniger attraktiv ist, als Fans von Shootern. Wer zeitgleich die Maus auch gerne mal im Homeoffice nutzen möchte, wird Dinge wie einen freien Mausradlauf vermissen und zu Beginn ließ sich für mich persönlich beim Website scrollen, auch zu leicht die mittlere Maustaste drücken.
Aber die Maus möchte ja auch gar nicht dafür zum Einsatz kommen, denn sicherlich spricht man hier primär Spieler von Shootern an. Hier sehe ich auch ihre Stärke, sie gleitet sehr gut übers Mauspad und liegt angenehm in der Hand.
Während des Testzeitraums hatte ich keinerlei Verbindungsabbrüche oder sonstige Auffälligkeiten. Auch die Akkulaufzeit ist überzeugend und Sonys Angabe von bis zu 90 Stunden kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich bisher nicht auf die Laufzeit gekommen bin. Nach um die 40 Stunden Spielzeit in Battlefield 6 zeigt mir die Software nun 50% Restakku an.
Gleichzeitig mit der Mouse-A hat man auch zwei Mauspads begleitend herausgebracht. Das Mat-D ist 4 mm dick und das Mat-F ist 6 mm dick. Beide sind 480 x 400 mm groß und bestehen aus Stoff mit flach vernähten Kanten.
Wir konnten das Mat-F ausprobieren, welches einen hochwertigen Eindruck macht. Es ist auf jeden Fall eine gute Unterlage für die Maus und hebt sich qualitativ auch definitiv von günstigeren Mauspads auf dem Markt ab. Ob man dadurch jetzt aber auch beim Spielen einen Vorteil hat, kann ich nicht ganz beurteilen, da wirken zu viele andere Faktoren mit.
Inzone Hub Software: Gute Basis mit offenem Potenzial
Sämtliche Einstellungen passt ihr über die Inzone Hub Software an, welche es nur für Windows 10 und 11 gibt. In dieser könnt ihr Einstellungen in vier Profilen festlegen. Momentan gibt es drei Menüs mit Zuweisungseinstellungen, Leistungseinstellungen und Geräteeinstellungen.
Unter Zuweisungseinstellungen findet ihr die Möglichkeit, die verschiedenen Tasten an der Maus anzupassen. Frei ist man hier aber nicht wirklich, da man lediglich die vorhandenen Maustasten anpassen kann, so kann man z. B. die Maustasten vertauschen, aber keine Taste von der Tastatur hier festlegen. Auch gibt es keine Makromöglichkeit.
Unter den Leistungseinstellungen könnt ihr die DPI zwischen 100 und 30.000 frei anpassen, die Pollingrate auf 500, 1000, 2000, 4000 oder 8000 Hz festlegen und die Lift-Off-Distanz auf 0,7, 1 oder 2 mm anpassen. Im kabelgebundenen Modus ist nur eine Pollingrate von 1000 Hz möglich. Außerdem lassen sich Motion Sync (Verbesserung der Mausstabilität) und Angle Snapping (Verwackeln der Maus wird korrigiert und die Mausbewegung wird linear) aktivieren.
In den Geräteeinstellungen lassen sich dann die einzelnen Profile aktivieren oder deaktivieren. Durch diese könnt ihr durch Drücken des Startknopfs auf der Unterseite wechseln. Ansonsten finden sich hier nur Softwareversionsnummern von Maus und Dongle. Über die Software könnt ihr zudem verschiedenen Spielen unterschiedliche Profile zuweisen und den Akkustand der Maus einsehen.
Hier muss man schon sagen, dass der Funktionsumfang minimalistisch ist. Zumindest die Möglichkeit einer freieren Tastenbelegung wäre sicherlich noch interessant.
Fazit: Die Hardware der Sony Inzone Mouse-A kann ganz oben mitspielen
Erstlingswerke sind oft ja nicht ganz perfekt, auch wenn sie von einem sehr erfahrenen Hardwarehersteller kommen. Sonys erste Gaming-Maus ist bei der Hardware aber ganz vorne mit dabei. Die Software könnte aber sicherlich noch eine Makrofunktion und freiere Tastenbelegung vertragen. In der Praxis konnte sie mich aber überzeugen und Software kann man ja bekanntlich auch noch nachträglich weiterentwickeln.
Die Sony Inzone Mouse-A hat eine UVP von 179,99€ und ist damit zum gleichem Preis wie bekannte Konkurrenten wie die Logitech G Pro X Superlight 2c oder Razer DeathAdder V4 Pro erhältlich. Es gibt mit der Lamzu Maya X aber auch bei der Hardware ebenbürtige Konkurrenten, die weiter unten im Preis anfangen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Sony Inzone Mouse-A
Wie viel wiegt die Sony Inzone Mouse-A?
Die Maus ist mit nur 48,4 Gramm extrem leicht, wirkt in der Hand aber dennoch robust und hochwertig verarbeitet.
Wie lang ist die Akkulaufzeit der Sony Inzone Mouse-A?
Die Akkulaufzeit der Sony Inzone Mouse-A beträgt bis zu 90 Stunden. Dank einer Schnellladefunktion reichen 5 Minuten Ladezeit für eine weitere Stunde Nutzung.
Was ist die Polling-Rate (Abtastrate) der Sony Inzone Mouse-A?
Im kabellosen Modus erreicht die Sony Inzone Mouse-A über den mitgelieferten Dongle eine maximale Abtastrate von 8.000 Hz. Wird die Maus kabelgebunden betrieben, ist die Rate auf 1.000 Hz begrenzt.
Kann ich die Tasten der Sony Inzone Mouse-A frei belegen?
Nein, die Anpassungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Über die Inzone Hub Software (nur für Windows) können lediglich die Funktionen der vorhandenen Maustasten getauscht werden (z.B. Links- und Rechtsklick). Es ist nicht möglich, Tastatur-Tasten zuzuweisen oder Makros zu erstellen.
Welchen Sensor nutzt die Sony Inzone Mouse-A?
Sie verwendet einen angepassten Pixart 3950IZ Sensor. Dieser ermöglicht eine Einstellung der DPI von 100 bis zu 30.000.
Funktioniert die Software der Sony Inzone Mouse-A auch auf einem Mac?
Nein, die Inzone Hub Software, mit der alle Einstellungen vorgenommen werden, ist aktuell zum Zeitpunkt des Tests nur für Windows 10 und 11 verfügbar.
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