soundcore Nebula X1 Pro: 4K-Laserbeamer mit Gimbal & modularem 7.1.4-Sound-System
Anker sortiert seine Marken neu: Der Home-Entertainment-Bereich, bisher bekannt unter dem Namen Nebula, wird künftig unter der Audio-Marke Soundcore geführt. Passend zu diesem Schritt wird mit dem Nebula X1 Pro ein neues Flaggschiff-Modell vorgestellt, das sich technisch deutlich von bisherigen Geräten abhebt. Mit an Bord sind eine Triple-Laser-Engine, ein integrierter Gimbal und ein abnehmbares 7.1.4-Soundsystem.
- Soundcore Nebula X1 Pro
- Startet Ende September via Kickstarter
- Early-Bird-Preis ab 2.999 US-Dollar
- Auslieferung geplant für Ende 2025
Inhalt
Gleiche Bild-Engine, neue Features
Wer den Vorgänger kennt (Nebula X1 hier bei uns im Video), dem kommt beim X1 Pro vielleicht einiges bekannt vor. Die Kernspezifikationen der Projektionseinheit scheinen identisch zu sein: Beide Modelle nutzen eine 4K Triple-Laser-Technologie, liefern eine Helligkeit von 3.500 ANSI Lumen und erreichen ein statisches Kontrastverhältnis von 5000:1.
Die eigentliche Innovation des X1 Pro liegt nicht in einer Steigerung von Helligkeit oder Auflösung. Stattdessen hat Soundcore den Fokus auf zwei andere, entscheidende Bereiche des Heimkino-Erlebnisses gelegt: den Komfort bei der Einrichtung und vor allem den Ton.

Einrichtung per Gimbal statt nur per Software
Eine flexible Aufstellung ist oft ein Manko bei Beamern. Während der Vorgänger bereits auf eine gute Software-Automatik zur Bildanpassung setzte, geht der X1 Pro einen Schritt weiter. Neben der automatischen Einstellung von Fokus, Trapez und Bildgröße per Klick ist ein mechanisches Gimbal im Gehäuse integriert. Dieser erlaubt eine physische Ausrichtung des Projektors um bis zu 25 Grad. Das Bild wird also nicht nur digital korrigiert, sondern kann direkt mechanisch ausgerichtet werden, was Qualitätsverlusten durch eine starke Trapezkorrektur vorbeugt.
Das Highlight: Abnehmbares 7.1.4 Dolby Atmos System
Der wohl größte Sprung nach vorn findet beim Ton statt. Schon der X1 war in Kombination mit Soundcore-Stereo-Lautsprechern nutzbar. Dem X1 Pro hat Soundcore nun ein komplettes, 7.1.4-Audiosystem spendiert. Das ist so groß, dass das komplette System sogar mit Rädern ausgestattet ist, um bequem bewegt zu werden. Es setzt sich zusammen aus sieben horizontalen Kanälen, einem Subwoofer im Beamer-Korpus selbst und vier Höhenkanälen für den Sound von oben. Die Zertifizierungen für Dolby Atmos und Dolby Audio sind hierbei obligatorisch.
Einen Akku gibt es trotz der beweglichen Konstruktion nicht. Man sieht den Beamer auf den ersten Pressbildern zwar beim Einsatz im Freien, dabei aber immer mit einem Kabel an Strom angeschlossen.
Die Lautsprecher werden einfach an den Beamer angesteckt; alternativ erfolgt die Verbindung kabellos via Wi-Fi mit einer geringen Latenz von 25 Millisekunden. Eine proprietäre Technologie namens FlexWave soll den Klang zudem intelligent an die Akustik des Raumes anpassen. Damit will Soundcore nicht nur einen Fernseher, sondern eine komplette Heimkino-Anlage inklusive AV-Receiver und Lautsprecher-Set ersetzen. Als Betriebssystem ist Google TV direkt integriert, was den Zugriff auf alle gängigen Streaming-Apps, inklusive Netflix, ohne Umwege ermöglicht.
Preis & Verfügbarkeit
So viel Technik hat ihren Preis. Der soundcore Nebula X1 Pro wird nicht direkt im Handel erscheinen, sondern startet Ende September 2025 über eine Kickstarter-Kampagne. Die Early-Bird-Preise für die ersten Unterstützer beginnen bei 2.999 US-Dollar. Die Auslieferung ist für das Jahresende geplant. Der finale Verkaufspreis im freien Handel dürfte später entsprechend höher ausfallen. Dennoch möchte man günstiger sein, als Alternativen: Ein vergleichbares Soundsystem anderer Hersteller zum Beamer dazu zu kaufen, dürfte teurer werden.
Der Vergleich mit anderen Beamern fällt hier schwer, denn mit dem Design hat der X1 Pro definitiv ein Alleinstellungsmerkmal. Das Entertainment-System auf Rädern will mehr sein, als ein einfacher Beamer. Da es entsprechend Platz braucht und rein optisch das Gegenteil von „unauffällig“ ist, passt es sicher nicht für jeden Anwendungsfall. Spannend ist es aber in jedem Fall und wir sind gespannt darauf, das System auszuprobieren.
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