TABWEE P15 im Test: Digitaler Familienkalender mit Gamification für 254,99€
Ein interaktiver Kalender für die Wand um eure Termine und Aufgaben im Blick zu behalten? Genau das bietet der TABWEE P15. Hier könnt ihr nicht nur Termine verwalten, sondern auch Aufgaben im Blick behalten, für die ihr sogar Belohnungen festlegen könnt. Top für die Organisation von Familien und Teams? Oder tut es auch einfach ein Tablet?
- TABWEE P15 Digitaler Kalender
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Inhalt
Was ist der TABWEE Family-Calender?
Der TABWEE P15 kommt als Bilderrahmen mit integriertem Display zu euch nach Hause und macht optisch durchaus was her und sieht nicht billig verarbeitet aus. Ihr bekommt hier ein 15,6 Zoll großes IPS Touch Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Da würde durchaus noch mehr gehen, für den reinen Anwendungszweck als digitaler Kalender reicht das aber vollkommen aus.
Der Kalender kann sowohl hochkant als auch im Querformat genutzt werden. Das Display ist in einen Rahmen eingefasst und kann entweder an der Wand angebracht werden oder einfach aufgestellt werden. Dazu später mehr.
@chinagadgets Auf einen Blick sehen wer welche Termine hat 🤓 #chinagadgets #digitalerkalender #familienkalender #techtok #gadgets
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Neben der reinen Kalenderfunktion könnt ihr hier auch Aufgaben vergeben, für deren Erfüllung man Belohnungssterne sammeln kann. Diese Sterne können dann in eine Belohnung umgewandelt werden. Perfekt um einen Anreiz zu geben auch unliebsame Aufgaben endlich zu erledigen.
Eine Einkaufsliste und ein Mahlzeitenplaner sind ebenfalls mit an Bord. Wenn der Kalender gerade nicht angezeigt wird laufen als Bildschirmschoner von euch festgelegte Fotos als Diashow über das Display. All das könnt ihr mit der zugehörigen App konfigurieren.
Einrichtung der App und des Kalenders
Für unseren Test habe ich die mitgelieferte Stütze an der Rückseite des Geräts angebracht, um den Kalender aufstellen zu können. Diese lässt sich einfach anschrauben und wirkt stabil. Leider lässt sich der Neigungswinkel der Stütze aber nicht verändern. Der Kalender steht im starren 90°-Winkel auf dem Tisch. Hier wäre ein bisschen mehr Flexibilität schön gewesen. Wer sich den Kalender lieber an die Wand hängen möchte: Passende Schrauben und eine Anleitung werden mitgeliefert.
Bei der ersten Inbetriebnahme stellt man fest: Hier ist kein Akku verbaut. Das Gerät funktioniert nur mit angeschlossenem Kabel an die Steckdose. Das kann Vor- und Nachteile haben. Ihr müsst euch zwar so nie Sorgen darum machen, noch ein weiteres Gerät aufladen zu müssen; verliert aber auch ein die Flexibilität den Kalender aufzustellen wo ihr wollt. Eine Steckdose muss auf jeden Fall immer in der Nähe sein.
Um die Funktionen des Kalenders perfekt nutzen zu können, ladet ihr euch die passende eCalender App aus dem Play-Store oder App-Store. Die Einrichtung ist einfach und ihr könnt in der App auch schon bestehende Kalender synchronisieren und so euer Gerät direkt mit Inhalten füllen. Der Kalender selbst bietet auch ein Touch-Display um Termine oder Aufgaben direkt eingeben zu können, aber über die App ist das alles definitiv komfortabler. Hier und da gibt es noch ein paar Übersetzungsfehler ins Deutsche, die fallen aber nicht weiter ins Gewicht und man findet sich gut zurecht.
Der Family Calender im Einsatz: Welche Funktionen sind mit an Bord?
Die Grundfunktion ist klar: Mit dem Kalender könnt ihr Termine erstellen, die auch automatisch in euren Cloud-Kalender synchronisiert werden. Umgekehrt funktioniert das genauso: Erstellt ihr beispielsweise einen Termin an eurem Smartphone, erscheint er auch direkt auf dem Gerät.
Der Kalender kann euch nicht nur Termine anzeigen, ihr könnt diese Termine auch bestimmten Personen zuordnen. Dafür erstellt man in der App eine Personengruppe. Jede Person kann sich auch ihre Lieblingsfarbe aussuchen, die dann im jeweiligen Profil hinterlegt wird. Wenn ihr einen neuen Termin erstellt, könnt ihr diesen Eintrag dann direkt einer oder mehreren Personen zuordnen.
Innerhalb der Software könnt ihr auch Aufgaben erstellen. Das kann in einer Familie besonders praktisch sein, wenn die Kinder beispielsweise ihr Zimmer aufräumen sollen oder man so den Überblick behalten will, wer wann mit dem Abwasch dran ist. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Das Besondere: Man kann festlegen, wie viele Bonussterne man für das Erfüllen einer Aufgabe bekommt. Hier wird ganz klar mit Gamification gearbeitet.

Ihr könnt für jede Person auch Belohnungen festlegen und definieren, wie viele Bonussterne man gesammelt haben muss um diese Belohnung zu erhalten. Das kann klein angelegt sein, beispielsweise gibt es als Belohnung einen Schokoriegel wenn man eine Aufgabe erfüllt hat. Durch die flexible Anzahl an Bonussternen kann man sich natürlich aber auch größere Belohnungen erarbeiten. 50 Bonussterne für einen Zuschuss zum Taschengeld zum Beispiel. Das kann man natürlich frei definieren.
Auch die Mahlzeiten können hier grafisch festgehalten werden. Listen erstellen ist auch kein Problem. Wenn der Kalender in der Küche hängt, kann man beispielsweise immer eine aktuelle Version der Einkaufsliste pflegen. Wenn der Kalender nicht genutzt wird schaltet er in den Bildschirmschonermodus. Hier können Fotos importiert werden, die dann als Diashow über das Display flimmern. Das Display ist allerdings nicht matt und kann je nach Aufstellungsort doch schon ordentlich spiegeln (siehe Foto).
Fazit: Mehrwert oder einfach nur ein teurer digitaler Bilderrahmen?
Der TABWEE P15 ist auf jeden Fall eine interessante Lösung für das typische Familien-Organisationsproblem. Er ist definitiv besser als ein klassischer Papierkalender, da er Termine automatisch synchronisiert und die digitale Planung von Aufgaben ermöglicht. Gerade für Familien und Teams ist die Gamification-Funktion mit den Belohnungssternen ein cleveres und nützliches Alleinstellungsmerkmal.
Es ist aber auch nicht alles Gold, was glänzt: Das Gerät ist mit 254,99€ deutlich teurer als ein einfaches Einsteiger-Tablet, das oft mehr Funktionen bietet. Zudem sind die Einschränkungen des TABWEE spürbar: Das fehlende Akku zwingt das Gerät immer in die Nähe einer Steckdose, das spiegelnde Display kann je nach Aufstellungsort stören und der starre Standwinkel nimmt Flexibilität.

Die entscheidende Frage bleibt: Braucht man einen spezialisierten, digitalen Kalender, oder tut es auch ein Tablet? Ein Tablet ist flexibler, kann Apps nutzen und bietet einen Browser. Der TABWEE P15 punktet mit seiner Spezialisierung und der einfachen, zentralen Darstellung der Gamification-Funktion, die für die Motivation der Kinder oder die klare Aufgabenverteilung im Team einen echten Mehrwert darstellt. Wer diese spezifische Funktion zur Familien-Organisation sucht und ein Gerät will, das immer an der Wand hängt und sofort einsatzbereit ist, findet im TABWEE P15 eine funktionale, wenn auch hochpreisige Lösung. Wer nur einen digitalen Kalender sucht, sollte lieber zu einem günstigen Einsteiger-Tablet greifen.
Seid ihr bereit, den Aufpreis für die Gamification-Funktion zu zahlen?
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Kommentare (3)