Mit zweitem Display: Xiaomi 17 Pro und 17 Pro Max greifen Apple-Flaggschiffe an
Die Top-Flaggschiffe von Xiaomi in diesem Jahr hören auf die Namen Xiaomi 17 Pro und 17 Pro Max. Damit überspringen die Chinesen eine Generation und man gleicht sich der Namensstruktur von Apple an. Neu dabei: Ein zweites Display auf der Rückseite, der neue Snapdragon mit Top-Leistung und starke Kameras. Kann Apple jetzt einpacken?
Inhalt
Technische Daten des Xiaomi 17 Pro und Xiaomi 17 Pro Max
Xiaomi 17 Pro | Xiaomi 17 Pro Max | |
Display | Hauptdisplay: 6,3″ LTPO-AMOLED, 2656 x 1220 px, 120 Hz, 3500 nits Außendisplay: 2,7″ AMOLED, 904 x 572 px, 120 Hz, 3500 nits | Hauptdisplay: 6,9″ LTPO-AMOLED, 2608 x 1200 px, 120 Hz, 3500 nits Außendisplay: 2,9″ AMOLED, 976 x 596 px, 120 Hz, 3500 nits |
Prozessor | Snapdragon 8 Elite Gen 5 @ 4,6 GHz | Snapdragon 8 Elite Gen 5 @ 4,6 GHz |
Grafikchip | Adreno | Adreno |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.67, Light Hunter 950 L Sensor, OIS Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.4 Telekamera: 50 MP, ƒ/3.0, 5-fach optischer Zoom | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.67, Light Hunter 950 L Sensor, OIS Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.4 Telekamera: 50 MP, ƒ/2.6, 5-fach optischer Zoom |
Frontkamera | 50 MP, ƒ/2.2 | 50 MP, ƒ/2.2 |
Speicher | 256 / 512 / 1024 GB UFS 4.1 | 512 / 1024 GB UFS 4.1 |
Arbeitsspeicher | 12 / 16 GB LPDDR5X | 12 / 16 GB LPDDR5X |
Akku | 6300 mAh, Laden mit 100 W, Kabellos mit 50 W | 7500 mAh, Laden mit 100 W, kabellos mit 50 W |
Features | Fingerabdrucksensor ins Display integriert, IP68-Zertifizierung, 4 Mikrofone, Dolby Atmos, UWB | Fingerabdrucksensor ins Display integriert, IP68-Zertifizierung, 4 Mikrofone, Dolby Atmos, UWB |
Konnektivität | WiFi 7, Bluetooth 5.4, 5G, NFC, GPS, USB-C 3.2 Gen 1 | WiFi 7, Bluetooth 5.4, 5G, NFC, GPS, USB-C |
Betriebssystem | HyperOS 3 | HyperOS 3 |
Abmessungen / Gewicht | 151,1 x 71,8 x 8,0 mm / 192 g | 162,9 mm x 77,6 mm x 8,0 mm / 219 g |
Farben | Schwarz, Weiß, Lila, Grün | Schwarz, Weiß, Lila, Grün |
Neues Display auf der Rückseite
Die Pro-Smartphones der diesjährigen Xiaomi 17-Reihe kommen in zwei Größen. Mit 6,3 Zoll wird das Xiaomi 17 Pro etwas kompakter. Wer mehr Fläche braucht sollte zum Xiaomi 17 Pro Max greifen: Hier stehen euch 6,9 Zoll zur Verfügung. Die Bildwiederholrate kann bei beiden Modellen dynamisch zwischen 1 und 120 Hz geregelt werden und das Display wird 3500 nits hell.
Neu in diesem Jahr ist das 2,7 bzw. 2,9 Zoll (beim Pro Max) große Zweitdisplay im oberen Teil der Rückseite der Geräte. Das Kameramodul wird von dem Display umschlossen. Mögliche Anwendungszwecke: Selfies mit der Hauptkamera, Benachrichtigungen oder einfach die aktuelle Uhrzeit.
Neuer Elite-Chip
Im Inneren der Xiaomi 17 Pro-Modelle arbeitet jetzt der Snapdragon 8 Elite Gen 5. Der gerade erst frisch vorgestellte Prozessor feiert sein Debüt in den neuen Smartphones von Xiaomi. Die Kollegen von Heise konnten schon erste Benchmark-Daten erlangen, die verraten, dass der neue Chip einen ordentlichen Speedboost bekommen hat. Im Gegensatz zum direkten Vorgänger sind zwischen 20,7 und 29% mehr Leistung möglich. Wenn sich die Daten auch im Alltag bewahrheiten, kann man hier nur den Hut ziehen. Schon der Snapdragon 8 Elite lieferte viel Power.
Der Akku wächst in beiden Modellen: Das Xiaomi 17 Pro kommt mit 6300 mAh Kapazität auf den Markt. Das Xiaomi 17 Pro Max bietet sogar 7500 mAh. Geladen wird mit blitzschnellen 100 Watt. Hier könnten sich Apple, Google und Samsung wirklich mal eine Scheibe abschneiden. Die Modelle können zwischen 256 GB und 1 TB Speicher konfiguriert werden. Das 17 Pro Max geht erst bei 512 GB los. Beim Arbeitsspeicher sind 12 oder 16 GB drin.
Beste Smartphone-Kamera 2025?
Auf der Rückseite der Xiaomi 17 Pro-Modelle bekommen wir erneut drei Kameras mit jeweils 50 Megapixeln spendiert. Die Hauptkamera kommt mit einer Blende von ƒ/1.67. Die Telekamera kann 5-fach-optisch zoomen, ist dafür aber etwas lichtärmer bei ƒ/3.0. Die Pro Max-Version bekommt aber für weiter entfernte Aufnahmen einen größeren Sensor und eine lichtstärkere Blende von ƒ/2.6.
Die Ultraweitwinkelkamera bekommt ebenfalls 50 Megapixel und wandert jetzt nach unten, damit mehr Platz für das zweite Display gemacht werden kann. Neu in diesem Jahr: Die Selfie-Kamera kann jetzt mit 50 Megapixeln Fotos von euch knipsen. In den Vorjahresmodellen waren nur 32 Megapixel drin.
Angriff auf Apple
Die beiden Top-Smartphones des diesjährigen Xiaomi-Lineups erscheinen vorerst nur in China und bekommen das erwartete Upgrade auf den frisch vorgestellten Snapdragon 8 Elite Gen 5, der höchstwahrscheinlich wieder ganz oben an der Spitze der Top-Performer-Chips in diesem Jahr mitspielen wird. Das zweite Display auf der Rückseite bringt die Möglichkeit, das Smartphone auch mal umgedreht auf dem Tisch liegen zu lassen und trotzdem nichts zu verpassen. Ich bin mir noch nicht sicher, welchen Zweck so ein zweites Display wirklich erfüllen soll.
Wichtige Infos kann man sich auch auf den Always-On-Display auf der Vorderseite anzeigen lassen, ohne das Handy in die Hand nehmen zu müssen. Selfies mit der Rückkamera sind eine schöne Option, gerade bei den Flip-Handys gefällt mir das sehr gut. Aber in diesen Flaggschiffen sollte auch die Frontkamera einen so guten Job machen, dass man dieses Feature eigentlich gar nicht braucht. Für welche Zwecke würdet ihr das zweite Display auf der Rückseite nutzen?
Xiaomi setzt in diesem Jahr alles daran, Apple bei seinem diesjährigen Smartphone-Lineup einen Strich durch die Rechnung zu machen. Und das ziemlich offensichtlich: Bei der Nummerierung wird eine Nummer übersprungen. Statt der Xiaomi 16-Modelle bekommen wir direkt die 17er-Reihe präsentiert.
Die Namensgebung wurde ebenfalls angepasst. Neben einem regulären Xiaomi 17 bekommen wir in diesem Jahr ein Xiaomi 17 Pro und ein Xiaomi 17 Pro Max. Die Namensgebung ist bei Apple exakt gleich. Und das obwohl die Chinesen ihr Top-Flaggschiff bisher mit Ultra betitelt haben. Der Sinn dahinter dürfte klar sein: Schaut her Leute, wir bieten auch Top-Smartphones, die auch noch genau den gleichen Namen haben wie bei Apple. Verwechslungsgefahr? Möglicherweise einkalkuliert. Ich bin mir noch nicht sicher ob das ein genialer Marketing-Schachzug ist, oder einfach peinlich. Was denkt ihr?
Quellen:
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