Zendure E-Cargo-Bike: Dieses Lastenrad mit Solar kommt auf 400km Reichweite
Speicher-Spezialist Zendure sorgt auf der IFA 2025 für eine faustdicke Überraschung und wagt sich in komplett neues Terrain vor und stellt ein E-Cargo-Bike-Konzept vor. Das Ergebnis ist ein Lastenrad, das mit beeindruckenden technischen Daten protzt: bis zu 400 km Reichweite, ultraschnelles Laden und ein optionales Solardach. Fragt sich: Eine bloße schicke Konzeptstudie oder der Beginn einer echten Revolution?
Inhalt
Das Highlight: Ein Akku für Haus und Rad
Besonders beim Zendure E-Cargo-Bike ist die nahtlose Integration in das bekannte ZEN+ Home Ökosystem. Der verbaute 1.920-Wh-Akku (AB2000EC) ist kein proprietärer Fahrrad-Akku, sondern kompatibel mit den bestehenden Zendure-Energiespeichern wie dem SolarFlow.
Das bedeutet: Ihr könnt das Lastenrad direkt mit dem überschüssigen Strom eures Balkonkraftwerks laden. Umgekehrt dient der große Akku des Fahrrads als mobile Powerstation für Campingausflüge oder als Notstrom-Erweiterung für euer Zuhause.
400 km Reichweite & Solardach: Protzen statt kleckern
Zendure will die Reichweitenangst bei E-Lastenrädern endgültig beenden. Die versprochenen Werte sind eine echte Ansage: Bis zu 400 km Reichweite im ECO-Modus und 200 km im Sport-Modus.
Dazu kommt ultraschnelles Laden: Dank der Kompatibilität mit den Zendure-Wechselrichtern soll das Rad bis zu 5-mal schneller laden als herkömmliche E-Cargo-Bikes. In einer Stunde sollen bis zu 100 km neue Reichweite möglich sein.
Ein optionales 140W-Solardach soll bei optimaler Sonneneinstrahlung in nur 20 Minuten für zusätzliche 10 km Reichweite sorgen.
Smart, sicher und durchdacht?
Auch bei den weiteren Features wird nicht gekleckert. NFC-Keyless-Zugang, 4G-GPS-Tracking mit einem „Sentinel Mode“ als Diebstahlschutz und eine App zur Fernüberwachung sind an Bord. Der Akku setzt auf die sichere und langlebige LiFePO4-Technologie und steckt in einem robusten Metallgehäuse. Im gezeigten Prototyp kommt zudem ein bewährter Mittelmotor von Bafang zum Einsatz.
Und wie fühlt es sich an? Auf der IFA konnten wir bereits Probesitzen und auf einem virtuellen Bildschirm interaktiv Punkte sammeln. Den Anblick beim Strampeln ersparen wir euch an dieser Stelle, bequem und leichtgängig war der erste Eindruck aber auf jeden Fall.
Ein logischer Schritt mit Potenzial
Auch wenn es sich aktuell „nur“ um ein Konzept handelt, ist der Schritt von Zendure in die E-Mobilität absolut logisch und vielversprechend. Anstatt nur ein weiteres E-Bike zu bauen, denken sie das Ökosystem vom Ende her und nutzen ihre Kernkompetenz – die Batterietechnologie – als zentrales Bindeglied.
Die Idee, einen einzigen, modularen Akku für das Balkonkraftwerk, die Notstromversorgung und das E-Lastenrad zu nutzen, ist schonmal nicht schlecht. Ob, wann und zu welchem Preis das Rad auf den Markt kommt, ist noch unklar. Aber als Vision für die Zukunft ist es eine der spannendsten Neuheiten der IFA.
Was meint ihr? Ist das die Zukunft der E-Mobilität oder nur eine schicke Studie?
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Zendure E-Cargo-Bike
🚲 Was ist das Besondere an dem E-Lastenrad?
Es ist tief in Zendures Energie-Ökosystem integriert. Man kann es mit Solarstrom vom Balkonkraftwerk laden und der Akku kann als mobile Powerstation oder Heimspeicher-Erweiterung genutzt werden.
🔋 Wie hoch ist die Reichweite?
Zendure verspricht beeindruckende 400 km im ECO-Modus und 200 km im Sport-Modus dank des riesigen 1.920-Wh-Akkus.
☀️ Lädt es sich wirklich von selbst auf?
Mit dem optionalen 140-Watt-Solardach kann es bei Sonnenschein Energie nachladen. In 20 Minuten sollen so bis zu 10 km Reichweite möglich sein.
💰 Kann ich es schon kaufen?
Nein, bisher handelt es sich um ein Konzept. Zendure hat noch keinen Preis oder ein Veröffentlichungsdatum genannt.
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