Test

Digitale Waage mit Messbecher: abnehmbarer Griff und misst die Raumtemperatur

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Wer will guten Kuchen backen, der braucht einen Messbecher samt Waage. Am besten sollte der Messbecher noch alle gängigen Maßeinheiten wie ml, oz, lb etc. beinhalten. Dann spart man sich das lästige umrechnen und kann authentische Rezepte aus aller Welt nachkochen. Mittlerweile gibt es ja einige Modelle, die das anbieten. Doch was taugt so eine digitale Waage mit Messbecher? Der Test bringt Licht ins Dunkle.

Digitaler Messbecher in Aktion

Verpackung und Lieferumfang

Die digitale Waage mit Messbecher kam in einem verbeulten Karton an. Man sieht ihm die beschwerliche Reise an. Der Messbecher hat zum Glück alles unbeschadet überstanden. Im Karton selbst befindet sich der Becher ummantelt von einer durchsichtigen Plastiktüte mit dem netten Hinweis, diese nicht über den Kopf zu ziehen, da Lebensgefahr durch Erstickung droht…Well, there goes my plan for the weekend. Dazu erhält man die obligatorische Bedienungsanleitung. Wer der englischen Sprache nicht Herr ist, ist hier leider im Nachteil. Für sein Geld bekommt man die Batterie leider nicht mitgeliefert. Die muss man sich selbst besorgen.

Digitaler Messbecher ausgepackt
Und so sieht der Messbecher im ausgepacktem Zustand an.

Design

Der Messbecher besteht aus durchsichtigem Kunststoff. Die Beschriftung auf dem Becher ist in Schwarz gehalten, was das Ablesen ungemein erleichtert. Apropos ablesen: hier kann man die Einheiten ml, oz und cups direkt vom Becher ablesen. Ziemlich nützlich, wenn man mal wieder ein Rezept von Cupcake Jemma oder anderen YouTubern nachbackt. Der Griff besteht ebenfalls aus Kunststoff und ist ergonomisch geformt und liegt gut in der Hand. Den Becher gibt es in den Farben Grün, Rot und Schwarz. Wir haben uns hier für die Schwarze Version entschieden. Neben dem ergonomischen Griff ist der Henkel mit einem LCD Display und drei Tasten ausgestattet. Ein cooles Extra: die Raumtemperatur wird auch gemessen!

Becher mit Blick auf Details
So sieht der Griff mit dem Display aus.

Features und Bedienung

Was mir direkt als positiv aufgefallen ist, waren die vielen verschiedenen Einstellungen. So kann man über ein kurzes Drücken der Mode-Taste aus diversen Maßeinheiten wählen. Vertreten sind hier die Einheiten: Gramm, Milliliter, Unze, Cups, Pfund und sogar Karat. Über das LCD-Display kann man sehen, welche Einheit grade verwendet wird. Praktisch ist auch, dass der Becher die Außen- bzw. Raumtemperatur misst. Und genauso wie bei den Maßeinheiten lässt sich auch die Temperatureinheit einstellen. Hält man die Mode-Taste für drei Sekunden lang gedrückt, dann kann man zwischen Celsius und Fahrenheit hin und her switchen. Mit der Power-Taste schaltet man das Display ein und aus. Schließlich gibt es noch die Tare-Taste, mit der man die Waage auf null setzen kann, wenn man beispielsweise mehrere Zutaten im Becher abwiegen und vermengen möchte. Ach ja, und die Zutaten wiegt man am besten ab, indem man den Becher auf einer geraden Oberfläche abstellt. So erzielt man die genauesten Ergebnisse.

Displayanzeige
Im Beispielbild habe ich auf Milliliter eingestellt.

Aber auch beim Batteriewechsel haben die Hersteller mitgedacht. Denn die Batterieabdeckung verfügt über einen Schlitz, um die Abdeckung zu öffnen braucht man nur eine Münze, um den Deckel aufzudrehen. Das Gadget wird mit einer CR2032 Batterie betrieben. FYI: Die Seite mit dem Plus-Symbol muss beim Hineinlegen noch oben zeigen. Wer sich das nicht merken kann, braucht nicht zu verzagen. Diese Information findet man auch auf der Verpackung gedruckt. Nice ist aber auch, dass der Griff abnehmbar ist. Was super praktisch ist, denn so kommt die Batterie nicht mit Wasser in Berührung, wenn man den Becher abspült.

Digitaler Messbecher ohne Griff
Der Griff lässt sich mit einem Klick abnehmen.
Batteriewechsel
Die Batterie lässt sich dank des Schlitzes einfach auswechseln.

Kapazität

In puncto Kapazität finde ich die Waage etwas enttäuschend. Maximal 1 kg und 600 ml sind lediglich drin. Sollte man die maximale Kapazität überschreiten, erscheint auf dem Display eine Error Meldung. Nur zum Vergleich: Bei meinen Messbechern daheim sind es 1000 ml Flüssigkeit, die reinpassen. Wer also eine große Familie hat, die es zu verwöhnen gibt, muss dann wohl oder übel öfters den Becher auffüllen bis man die gewünschte Menge an Zutaten abgewogen hat.

Einschätzung

Von den Funktionen her lief alles einwandfrei, egal ob es die Umstellung zwischen den verschiedenen Maßeinheiten, Temperaturen oder Tare war. Dadurch, dass der Messbecher aus Kunststoff ist, ist er super leicht. Durch den ergonomischen Griff liegt er auch gut in der Hand, jedenfalls besser als ein Becher mit herkömmlichem Griff. Dadurch, dass der Griff abnehmbar ist, lässt sich der Messbecher problemlos spülen und die Batterie bleibt verschont.

Alles in einem macht der Becher einen vernünftigen Eindruck. Er erfüllt seinen Zweck und die Funktionen laufen top. Blöd ist nur, dass man jetzt keine Ausrede mehr hat wenn der Kuchen nicht schmecken sollte…😅

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Anita

Ich liebe alles was praktisch ist und einem dem Alltag erleichtert. Ganz egal, ob smarte Technik oder kuriose Gadgets. Für euch stürze ich mich in die Weiten des World Wide Webs und recherchiere nach den neuesten Trends.

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Kommentare (9)

  • Profilbild von Badminton Oli
    # 07.05.22 um 17:43

    Badminton Oli

    Es gibt keine Batterie die 2023 heißt! Denke mal es ist die 2032 gemeint?

    • Profilbild von Anita
      # 10.05.22 um 08:50

      Anita CG-Team

      Hallo Badminton Oli,

      da hast du natürlich absolut Recht! Danke für den Hinweis.

      Liebe Grüße,

      Anita

  • Profilbild von Brauni 1961
    # 07.05.22 um 18:08

    Brauni 1961

    Display-Beleuchtung wäre Nice gewesen.

  • Profilbild von Gast
    # 07.05.22 um 19:07

    Anonymous

    Und ich backe einen Kuchen und ich muss abwiegen, z.B. für Brownies, Öl, Wasser, Mehr usw.

    Also brauche ich mindestens 3 davon oder ich brauche viel mehr Zeit weil ich immer wieder diesen Becher mindestens auswischen muss.

    Eine Küchenwaage kostet ab 7€, z.B. bei Rossmann, Woolworth… Verstellen kann man da auch die Einheiten und statt einzelne Becher zu spülen nutze ich verschiedene und räume sie dann in die Spülmaschine.
    Und fällt mir eine Schüssel runter und ist Schrott, macht nix, bei einer einfachen Küchenwaage kann ich egal welche nutzen.
    Hier nicht.
    Sehr übel beim Wiegen einiger Gegenstände. Nutze meine auch für Päckchen. Die passen hier nicht rein.

  • Profilbild von Gast
    # 07.05.22 um 19:56

    Anonymous

    Das Ding kann auch "cup" wiegen, ok. Amerikanische oder britische cup? Und nachdem cup eine Volumenangabe ist, wie misst eine Waage das Volumen?

  • Profilbild von Trollipop
    # 07.05.22 um 21:05

    Trollipop

    1. Es ist ein LCD oder ein LC – Display, aber kein LCD – Display.

    2. Eine Waage misst Masse (Gewicht) aber kein Volumen (Milliliter oder Cups). Wenn also so was angezeigt wird, kann das nur für einen Stoff mit einer bestimmten Dichte gelten. Bei welchem ist das hier der Fall?

    • Profilbild von Fantasy
      # 08.05.22 um 15:01

      Fantasy

      Eine Waage misst kein Volumen, richtig. Aber ein Messbecher sehr wohl. Und das ist das Teil ja auch ;).

      • Profilbild von Trollipop
        # 08.05.22 um 17:15

        Trollipop

        @Fantasy: Eine Waage misst kein Volumen, richtig. Aber ein Messbecher sehr wohl. Und das ist das Teil ja auch ;).

        "Vertreten sind hier die Einheiten: Gramm, Milliliter, Unze, Cups, Pfund und sogar Karat. Über das LCD-Display (sic) kann man sehen, welche Einheit grade verwendet wird"

        Die Waage zeigt Milliliter an. Darauf habe ich mich bezogen.

  • Profilbild von Gast
    # 08.05.22 um 08:44

    Anonymous

    Und wieder ein Satz mit X, dieses Gadget das taugen niX.

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