Wir wünschen euch frohe Weihnachten 2025!

„Krass, wie die Zeit vergeht – Weihnachten kam noch schneller als im letzten Jahr.“ Das hört man jedes Jahr aufs Neue und man könnte deswegen meinen, dass das gar nicht stimmen kann. Andererseits heißt es auch, dass die Zeit mit zunehmendem Alter schneller zu vergehen scheint. Damit stimmt das für jeden einzelnen von uns subjektiv gesehen schon – und ist damit dann irgendwie doch auch eine objektive Wahrheit. Dass in der heutigen Zeit durch Social Media, Eilmeldungen und Live-Ticker sowieso alles schneller geht, trägt da nur zum Effekt bei, dass die Zeit immer schneller zu vergehen scheint.

Um mal aus der Technik-Perspektive darauf zu schauen: Vor 20 Jahren gab es noch keine Smartphones; vor 10 Jahren klangen Fingerabdruck-Scanner und Kameras im Display nach Zukunftsmusik und dass man Displays falten kann, war bis vor Kurzem auch noch Science Fiction. Heute ist nichts davon bei einem neuen Modell auch nur eine Erwähnung wert. Vor ein paar Jahren haben wir noch Witze über treppensteigende Saugroboter gemacht, so absurd war allein der Gedanke daran. In diesem Jahr wurden erstmals treppensteigende Saugroboter auf der IFA vorgestellt. Ausfahrbare Wisch- und sogar Greif-Arme haben die mittlerweile auch.

Und über allem schwebt das große Thema „KI“ (oder „AI“ für alle, die internationaler unterwegs sind). Was vor sechs Monaten neu war ist heute schon veraltet; die neuen Modelle werden in immer kürzer werdenden Abständen vorgestellt. Mit Blick auf die Arbeitswelt machen dabei Hoffnungen und Sorgen gleichermaßen die Runde. Gleichzeitig kann jeder Mensch, der ein halbwegs aktuelles Smartphone besitzt, heute lebensechte Bilder und Videos kostenlos in wenigen Sekunden erstellen – das war Anfang des Jahres noch undenkbar und für viele, die die Funktionen nicht kennen und nutzen, ist es das sogar jetzt noch. Ja, man fühlt sich manchmal, als würde die Technologie einen überholen und davonlaufen, so schwer ist es, mit der Entwicklung mitzuhalten.

Was hat das alles mit Weihnachten zu tun? Unabhängig davon, ob man es aus religiöser Überzeugung feiert; sich und andere einfach nur gerne beschenkt oder sich schlicht über die arbeitsfreien Tage freut – es ist die Zeit, in der man traditionell etwas zur Ruhe kommt und das vergangene Jahr reflektiert. Und gerade angesichts der rasanten Geschwindigkeit, mit der sich die Technologie und die Welt insgesamt verändert, ist das mehr denn je nötig. Es hilft, auch an jedem anderen Tag nach Möglichkeit etwas zu entschleunigen, aber wann kommt man schon ernsthaft dazu? Wenn es selten oder gar nicht gelingt, dann doch vielleicht wenigstens an Heiligabend, wenn der Stress der Vorweihnachtszeit vorbei ist und die Herausforderungen des neuen Jahres noch ein paar Tage entfernt sind. Ganz ehrlich: Nehmt euch die Zeit wenn es irgendwie geht und macht einfach mal gar nichts.

Und wer so viel Glück hat, dass er Weihnachten wirklich feiern kann; wer ein Dach über dem Kopf, einen gesunden Körper und vor allem andere Menschen hat, mit denen er die Tage gemeinsam und angstfrei verbringen kann; der findet vielleicht Platz in seinen Gedanken für all die Menschen, die das nicht haben. Man muss kein Christ sein um zu sehen, dass Armut, Krankheit, Einsamkeit und Ausgrenzung uns alle angehen. Lasst und gemeinsam hoffen, dass wir es 2026 irgendwie schaffen, die Welt für alle Menschen ein Stück weit besser zu machen.

Wir alle im Team wünschen euch von ganzem Herzen

Frohe Weihnachten ❤️

Euer China-Gadgets-Team

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