Hover Air Aqua – Drohne für Wassersportler – Crowdfunding-Kampagne noch bis Sonntag
Die Kampagne für die HoverAir Aqua hat einen beeindruckenden Start hingelegt und auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo durch über 1500 Unterstützer fast 1,5 Mio. Euro zusammengetragen.
Noch kann man sich die Early-Bird-Rabatte während der Kampagne sichern und zahlt „nur“ knapp 850€ anstatt der UVP von annähernd 1400€. Dafür bekommt man die Drohne inklusive Armband mit Mini-Fernsteuerung, ein Reperatur-Kit und eine wasserfeste Tasche.
Trotz des Preise kann die Kampagne aufgrund der großen Unterstützung als Erfolg verbucht werden. Vielleicht also doch genau das Gadget, auf das Surfer und Wassersportler gewartet haben?
Keine Drohne für den Alltag: Die Hover Air Aqua ist eine kompakte Kameradrohne, die primär für den Einsatz im Wasser entwickelt wurde. Sie fliegt und filmt größtenteils selbstständig und ist ideal für Surfer, Kajakfahrer und alle, die sich besonders im Wasser wohlfühlen.
- Hover Air Aqua
- bei Indigogo für ~886€ (inkl. Versand)
- Hover Air Aqua Produktseite
Kickstarter und Indiegogo sind keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen. Dort können Privatpersonen neue Produkte finanziell unterstützen. Ein Anspruch auf das fertige Produkt besteht jedoch nicht, was die Beteiligung zu einem Risiko macht.
Hover Air wagt sich aufs Wasser
Hover Air bzw. die Marke Zero Robotics dahinter ist uns schon durch andere kompakte Drohnen bekannt. 2024 haben wir die faltbare Hover Air X1 ausprobiert, die eine 4K-Kamera mit einem kompakten, für die Hosentasche geeigneten Format verbindet. Der Schwerpunkt lag auch hier auf der einfachen Bedienung.
Die Air X1 Drohne kann man aus der Handfläche starten lassen und ebenso leicht wieder landen. Zum Filmen verlässt man sich auf automatisches Tracking, wodurch die Drohne ein Objekt oder eine Person immer im Fokus behält. Die Nutzung ist so einfach, dass wirklich jeder damit zurecht kommt.
Die Hover Air Aqua ist eine Drohne für Wassersportler
Anders als die X1-Modelle ist die Aqua-Drohne nicht faltbar. Stattdessen ist der Rumpf mit den Propellern von einem Schwimmkörper umgeben, damit er auf der Wasseroberfläche treiben kann. Die Rotoren sind damit gleichermaßen auch zur Seite hin geschützt. Die Schutzklasse wird mit IP67 angegeben – dass die Drohne wasserfest ist, ist natürlich selbstverständlich, sonst hätte das ganze Konzept ein Problem. Sollte die Drohne kippen, also auf dem Kopf im Wasser liegen, kann sie sich selbst wieder auf die richtige Seite drehen.
Vorne gibt es auf der Oberseite außerdem ein AMOLED-Display, auf dem eine Videovorschau angezeigt wird; so sieht man bei Selfie-Aufnahmen bereits den ungefähren Bildausschnitt.
Die Kamera kann geneigt werden, es gibt aber kein 3-Achsen-Gimbal für eine Drehung und Stabilisierung in alle Richtungen. Bildstabilisierung wird also vor allem elektronisch erfolgen. In der Kamera kommt ein 1/1,3-Zoll CMOS-Sensor zum Einsatz. Videos können in 4K mit bis zu 100 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden.
Filmen muss man aber nicht manuell, stattdessen setzt die Hover Air Aqua auf 15 verschiedene automatische Modi. Vieles davon kennt man bereits, sogenannte „Dronies“, Circle- oder Spiral-Aufnahmen gehören zur Ausstattung der meisten Fluggeräte in dieser Kategorie, so zB auch die Modelle der DJI-Mini-Reihe. Der wesentliche Unterschied hier ist eher der Einsatz auf dem offenen Wasser, der für andere Drohnen zwar möglich ist, in Ermangelung eines geeigneten Landeplatzes aber ein Problem ist.

Die Hover Air Aqua nimmt man einfach mit dem Surfboard, Foilboard oder im Kanu mit aufs Wasser und kann sie bedenkenlos fliegen lassen. Das Gewicht der Drohne beträgt unter 249 g. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit rund 55 km/h angegeben, während die Windresistenz sogar bis zu 61 km/h oder Windstärke 7 betragen soll, wobei unter diesen extremen Konditionen kaum noch vernünftiges Filmen möglich sein dürfte.
Über eine am Oberarm befestigte Fernsteuerung lassen sich Aufnahmen starten. Für detailliertere Einstellungen oder gar die manuelle Steuerung während des Flugs muss man aber wohl eine App nutzen.
Wann kann man die Hover Air Aqua kaufen?
Bis Ende September 2025 läuft die Kampagne auf Indiegogo. Der Preis der Drohne (inklusive etwas Zubehör) liegt bei über 1600 US-Dollar – deutlich höher, als wir erwartet haben. Immerhin gibt es während der Kampagne großzügige Rabatte, sodass man unter 900 Euro zahlt, was immer noch eine stolze Summe ist.
Wäre die Hover Air Aqua eine denkbare Anschaffung für euch, egal ob ihr Surfer seid oder einfach eine wasserfeste, fliegende Kamera haben wollt? Schreibt uns gerne in die Kommentare.
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Kommentare (2)