MORROR ART digitaler Bilderrahmen mit Lautsprechern für 550€?!

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Erinnerungen und Kunst werden in Bilderrahmen festgehalten. Auch digital gibt es diese schon eine Weile und auch der MORROR ART erfindet das Rad nicht ganz neu. Hier kombiniert man einen schicken digitalen Rahmen mit einem Lautsprecher. Doch er kommt mit einem heftigen Preis.

MORROR ART Bilderrahmen mit blauer Wand

Die wundersame China-Shop-Welt

Ab und zu stöbern wir durch die chinesischen Shops und treffen auf ganz banale Dinge. Ein digitaler Bilderrahmen ist jetzt erstmal nicht ungewöhnlich, meist sind diese sehr klein, für den Tisch oder Kommode gedacht und wirken auch nicht so hochwertig.

MORROR ART Bilderrahmen auf dem Podest

Bei dem MORROR ART ist der Eindruck hier anders und er sprang mir bei Xiaomis China Online-Shop YouPin direkt ins Auge. Dass hier sogar noch ein Lautsprecher drin ist, macht das ganze noch einmal für mich interessanter. Ein ähnliches Konzept hat wohl auch schon das Unternehmen FRAMEN aus Deutschland versucht, ist aber mittlerweile Teil des Springer-Verlags und auf Werbung und Unternehmen fokussiert.

Viel Fläche für Bilder

Im Vergleich zu manch anderem digitalen Bilderrahmen ist dieser hier mit Maßen von 64 x 49,1 x 5,2 cm schon richtig gewaltig. Mit dem 4:3 Seitenverhältnis kommt man hier so auf 32″ Bildschirmdiagonale. Der Rahmen ist komplett schwarz und umhüllt das Display.

MORROR ART Bilderrahmen Dicke

Verbunden wird der Bildschirm mit eurem Smartphone über Bluetooth. Anschließend kann man in der App aus den 100 zur Verfügung stehenden Kunstwerken wählen. Wie es da mit den Urheberrechten aussieht, hinterfragt man am besten erst gar nicht. Es soll aber auch möglich sein, eigene Fotos und Fotoalben auf den Bilderrahmen zu laden. Damit das Bild auch nach etwas aussieht, liegt die Auflösung bei 1898 x 1421 Pixel, was eine Pixeldichte von 74 ppi ergibt. Vom ganz nahen vielleicht auch nicht die ideale Auflösung, aber von weiter weg sicherlich ausreichend.

MORROR ART Bilderrahmen App

Versteckte Lautsprecher auf der Rückseite

Dann gibt es noch die rückseitigen Lautsprecher, welche den MORROR ART in einen Bluetooth-Lautsprecher verwandeln. In China kooperiert man auch mit einem dort heimischen Musikstreamingservice. So gibt es auch Bilder mit Songtexten zu bekannten Liedern. Von der Qualität des Klangs kann man sicherlich nicht allzu viel erwarten, aber bei der Preiskategorie sollte man auf jeden Fall einen gewissen Standard bieten.

MORROR ART Bilderrahmen auf dem Tisch

Einen Bilderrahmen mit Lautsprechern auszustatten, da kam ja auch schon IKEA auf die Idee. Vielleicht kann das schwedische Möbelhaus ja sich von diesem Bilderrahmen inspirieren lassen und das eigene Produkt weiterentwickeln.

MORROR ART Bilderrahmen an der Wand

Hört sich ja alles gut an, aber wie kommt das Ding an die Wand. Im Lieferumfang befindet sich ein Halter, den man vermutlich anbohren muss. Was man in den ganzen Produktfotos clever auslässt, ist die Stromversorgung. Ich vermute auch hier muss irgendwo noch ein Kabel lang laufen, um den Rahmen mit Strom zu versorgen.

Einschätzung: Ja schon cool, aber zu dem Preis?

Anfänglich war ich richtig angetan von dem Bilderrahmen, nach ein wenig Recherche findet man wie bereits erwähnt ja auch das Projekt von FRAMEN. Auch einige DIY-Anleitungen findet man, die aber natürlich aufwändiger sind und man selbst Zeit hineinstecken muss. Auch die Smart-Mirror DIY-Projekte waren mir schon ein Begriff. Richtig umgesetzt und mit der gewissen Bekanntheit setzt sich so ein Produkt sicher irgendwann durch.

Das größte Problem ist vermutlich der Preis, denn hier zahlt man umgerechnet 550€. Einen ähnlichen Preis mit 500€ für eine 21″ Version hat man damals auch bei der deutschen Vatiante gezahlt. Da hört bei mir dann leider die Faszination auf.

Wie sieht es mit euch aus? Berechtigter Preis, den ihr auch zahlen würdet oder startet ihr lieber das DIY-Projekt?

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Profilbild von Fabian

Fabian

Besonders interessieren mich Kopfhörer, aber auch alles rund um Computer & Laptops kann mich begeistern.

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Kommentare (8)

  • Profilbild von Gast
    # 16.01.22 um 18:52

    Anonymous

    Ein paar mehr Informationen zum Display wären schon wichtig… Wenn es ein stinknormaler, spiegelnder IPS Panel ist, dann gänzlich uninteressant. Wenn es jedoch ein entspiegelter, matter OLED wäre, wäre der Preis schon fast zu erklären.
    Auch die Technologie die im (Google) Nest Home Hub verbaut ist, mit adaptivem Kontrast und Helligkeit und sonstiger Zauberei, bietet eine unfassbar gute Darstellung von Fotos und Gemälden. Sowas wäre in der Größe schon toll zu haben.

  • Profilbild von Moepper
    # 16.01.22 um 04:07

    Moepper

    Dann lieber nix mehr von Weihnachtsmann ! 🧑🏻‍🎄

  • Profilbild von Peter
    # 15.01.22 um 22:37

    Peter

    Und ich dachte schon die App fotoo für ältere Tablets wäre teuer.
    Läuft die eigentlich auf Android Sticks?

  • Profilbild von enthusiastic
    # 15.01.22 um 16:40

    enthusiastic

    Ähnlich der Symfonisk von Ikea für 179 Euro

    • Profilbild von Thomas A. Anderson
      # 15.01.22 um 22:57

      Thomas A. Anderson

      Nur das Symfonisk halt kein Display hat …

    • Profilbild von Gast
      # 15.01.22 um 17:04

      Anonymous

      Symfonisk ist ein Lautsprecher oder ein statisches Bild als Lautsprechermembran für einen überdimensionierten Ultraflach-Smartphoneton-Lautsprecher.

      Das ist nicht unbedingt vergleichbar.

      Das Ding ist halt einfach nur die Fortentwicklung vom Symfonisk Rahmen. Da zieht Ikea sicher noch nach und machts dann für 300 € pro Gerät.

  • Profilbild von danio
    # 15.01.22 um 15:11

    danio

    Wäre farbiges Epaper, würde ich drüber nachdenken, wenn nicht, lieber ein Samsung Frame.

    • Profilbild von Gast
      # 15.01.22 um 17:02

      Anonymous

      this…

      Ab nem gewissen Kostenpunkt oder einer gewissen Geräteklasse ist einem der Support und die Ersatzteile dann doch wichtiger…

      Denkt an den 2 1/2 Jahre lang gehaltenen Xiaomi Staubsauger…

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