N-One NBook Fly Laptop mit zwei Bildschirmen für 722,70€ aus dem EU-Lager

Das Asus Zenbook Duo hat gezeigt, dass auch ein Notebook mit zwei Bildschirmen ausgestattet sein kann. N-One hat jetzt mit dem NBook Fly eine Alternative zur Asus-Variante veröffentlicht. Ausgestattet mit einem 16 + 14 Zoll Dual Display und einem nicht mehr ganz aktuellen Intel-Prozessor. Wirklich eine Alternative zum Asus-Produkt?

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Zwei Bildschirme in einem Notebook

Highlight ist hier natürlich das Dual-Display. Dabei soll das Hauptdisplay oben 16″ groß sein und eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln bieten. Darunter befindet sich ein längliches 14,1″ Touch-Display mit einer Auflösung von 1920 x 550 Pixel.

Der untere Bildschirm ist dabei im geöffneten Zustand um 12° angewinkelt. Zudem sollen beide Bildschirme bis zu 300 nit hell werden. Man spricht auch von einer hohen Bildwiederholrate, gibt aber nicht an, wie hoch sie letztendlich ist.  Alles steckt dabei in einem Metallgehäuse mit einer Größe von 35,6 x 24,7 x 2,8 cm bei einem Gewicht von 2,5 kg.

Intel-Prozessor aus 2020

Nicht mehr wirklich zeitgemäß ist dabei der Intel i7-10750H Prozessor mit 6 Kernen und 12 Threads bei einer Taktrate von maximal 5 GHz. Dieser kam Anfang 2020 heraus, bietet zwar einiges an Leistung, ist aber auch nicht das energieeffizienteste Modell. Als Grafikeinheit dient die integrierte Intel UHD Graphics 630 mit nicht allzu viel Leistung. Alte Spiele mit wenig Anforderungen oder Emulatoren sind hier das höchste der Gefühle.

An Arbeitsspeicher stehen dem Notebook 16 GB LPDDR4 mit 2666 MHz zur Verfügung. Als Massenspeicher kommt eine 1 TB M2 SSD zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher und die SSD kann ausgetauscht werden.

Zahlreiche Anschlüsse an den Seiten

Einige Anschlüsse befinden sich an der Seite des Notebooks. Auf der rechten Seite sind es einen Gigabit-Ethernetanschluss, einen Headsetanschluss und zwei USB-A-Anschlüsse. Drehen wir das Notebook, finden wir auf der linken Seite jeweils einen Strom-, HDMI-, USB-A- und USB-C-Anschluss. Die Spezifikationen sind hier etwas durcheinander, der USB-C-Anschluss soll fähig sein eine externe Grafikkarte anzuschließen und zwei der USB-A-Anschlüsse sind mit USB 3.0 angebunden, während einer nur USB 2 hat.

Ausgeliefert wird das Notebook mit Windows 11 Pro. Im Inneren steckt ein 51 Wh großer Akku, der bei gleich zwei Bildschirmen und einem nicht so energieeffizienten Prozessor vielleicht sogar unterdimensioniert ist.

Einschätzung: Vielleicht doch lieber ein gebrauchtes Asus Modell?

An sich ist es ja ganz spannend, dass auch mal ein anderer Hersteller das Konzept von Asus aufgreift und bei N-One kann man durchaus auch von einem niedrigen Preis ausgehen. Zumindest war dies bei den Tablets bisher ihre Vorgehensweise. Mit in China aufgerufenen Preisen von ~700€ sind wir hier aber nicht allzu preiswert unterwegs, was die Frage aufwirft, ob sich das Notebook überhaupt lohnt.

Bei den Modellen von Asus landet man neu auch recht schnell bei fast 3000€, bekommt dort dann aber auch moderne Hardware, dedizierte Grafikkarten und sogar OLED-Bildschirme. Konkurrenzfähig sind dann nur gebrauchte Asus-Modelle, die mit ähnlicher Hardware, aber mit dem Vorteil von richtigen Grafikkarten, für um die 1000€ zu finden sind. Mit Importaufschlag und Steuern könnte man da auch beim N-One NBook Fly schnell hinkommen. Dann haben wir natürlich auch noch das QWERTY-Tastatur-Thema und auch bei einem neuen NBook wird es vermutlich schwierig mit der Garantie.

Mal schauen, ob das NBook Fly auch den Weg in die Import-Shops findet und dann vielleicht doch noch mit einem attraktiven Preis überzeugen kann. Was haltet ihr allgemein von der Dual-Display-Bauweise, praktisch oder unnötiges Zusatzgewicht?

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