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Die erste All-In-One 8K 360° VR Kamera“ startet auf Indiegogo mit Preisnachlass

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Die Kampagne der Pilot Era ist nun auch offiziell gestartet, und damit auch der endgültige Preis der Kamera bekannt. 2.320€ wird die Kamera final kosten, aktuell kann man sich aber noch das Early Bird Paket für 1.784€ sichern – 23% reduziert. Die Stückzahl für das Angebot ist auf 100 Modelle limitiert.

Noch befindet sich die Kamera in der Konzeptphase, der Hersteller gibt aber an, bereits im Juni mit dem Versand der Kameras zu beginnen.

Sogenannte „Panorama“- oder 360°-Kameras werden immer besser und ermöglichen Aufnahmen, die auch in VR (Virtual Reality) betrachtet werden können. Die Pilot Era, die nun auf Indiegogo startet, will mit 8K-Auflösung und automatischer Bearbeitung der Aufnahmen der nächste große Hit werden.

Pilot Era 8K 360 Grad VR Kamera (1)

Technische Daten

Anders als die 360°-Kameras, die wir bisher vorgestellt haben, verfügt die Pilot Era nicht über zwei, sonder vier Linsen und Sensoren. Die Aufnahmen von vier 12MP Sony CMOS-Sensoren werden dabei zu einem Bild zusammengefügt. Das Stitching geschieht in Echtzeit, die Bilder werden direkt in der Kamera verarbeitet und auch gespeichert. Ganze 512 GB UFS-Speicher stehen zur Verfügung, genug für über sechseinhalb Stunden 8K-Videos oder 26.000 Panorama-Fotos.

Die Kamera verfügt über Bluetooth 4.1 und 802.11a/b/g/n/ac dual-band WiFi, ist aber auch 4G-fähig. Die 8K-VR-Videos sollen so live gestreamt und gleichzeitig aufgenommen werden können.

Pilot Era 8K VR Actioncam

 

Das Betriebssystem basiert auf Android, sieht auf den bisher veröffentlichten Bilder aber stark nach iOS aus. Der Hersteller, das chinesische Unternehmen Pisofttech, verspricht regelmäßige Software-Updates.

Die Kamera ist außerdem „Google Street View ready„, also für Googles Kartendienst optimiert.

Pilot Era 8K 360 Grad VR Kamera (6)
Beispiel, wie Aufnahmen für Streew View mit der Kamera gemacht werden können.

Form und Größe der Kamera sind anhand der Funktionen noch sehr kompakt. 690 g bringt die Pilot Era auf die Waage und ist 159 x 61,4 x 61,4 mm groß. Für Aufnahmen aus der Hand ist sie damit dennoch zu groß, der eigentliche Einsatzzweck ist hier die Montage etwa auf einem Auto (siehe Street View) oder einem anderen Fahrzeug – mindestens einem Stativ. Bedient wird sie entweder per App oder über einen 3,1 Zoll großen Touchscreen.

Der 7.200 mAh starke Akku soll für rund dreieinhalb Stunden Aufnahmezeit ausreichen. Geladen wird die Kamera zeitgemäß über einen USB-C-Anschluss.

Für eine vollständige Auflistung aller technischen Details lohnt sich ein Blick auf die offizielle Seite des Herstellers.

Ausblick

Die Pilot Era klingt nach einer spannenden und vielversprechenden Kamera, deren Anwendungsfeld allerdings begrenzt ist. Allein der Preis von über 2000€ (1.784 während der Frühphase der Kampagne) zeigt, dass man hier eher eine professionelle Verwendung anpeilt. Für den privaten Gebrauch scheint die Kamera fast schon zu viel zu sein. Frühe Unterstützer erhalten zu Beginn immerhin noch 23% „Early Bird Discount“.

Wir behalten die Entwicklung der Crowdfunding-Kampagne im Auge und sind gespannt auf das fertige Produkt. Eure Meinung zur Pilot Era? Hättet ihr Verwendung dafür?

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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Kommentare (11)

  • Profilbild von Alexander78
    # 04.05.19 um 22:44

    Alexander78

    Na sicher, wir alle haben Verwendung für diesen Schei…

  • Profilbild von Gast
    # 11.04.19 um 10:17

    Anonymous

    Überschrift ist irreführend. Die Kampagne hat noch nicht mal gestartet und der Verweis ist auf eine Seite, wo man sich an einen Newsletter anmelden kann und dann 800$ spart. Wenn das die 31% sind, kann sich jeder ausrechnen, was die Kamera am ende kosten wird. Auf der Homepage steht ja dass es eine Profikamera werden wird. Also für den Normalo erstmal uninteressant, vor allen Dingen, wenn ich das Ding so representativ auf dem Auto habe, was ist dann mit dem Datenschutz! ich sehe schon den Opa, der mir das Ding an der nächsten Ampel runter kloppt. 😛
    Solche Technikkampagnen egal ob auf Indigogo oder Kickstarter finde ich quatsch. Meist sind die Wartezeiten auf das Endprodukt zu lange, weil sich leider in einem 3/4 Jahr einfach viel zu viel tut und es vielleicht dann bei erscheinen schon andere Hersteller gibt, die lange günstiger nachgezogen haben. Siehe Reolink Überwachungskameras, die kurz nach offizieller Auslieferung an die Backer, bereits im Preis gesunken sind und es zig andere Hersteller gab, die auch auf Kabellose Kameras umgestiegen sind, in der Zwischenzeit.
    Kickstarter und auch Indigogo eigenen sich für Projekte die zeitloser sind! Kunst, Design, etc. etc. aber für Technik totaler Quatsch. Gut ausser man muss um jeden Preis der erste sein, der ein Produkt in Händen hält.

    • Profilbild von Senf
      # 12.04.19 um 13:05

      Senf

      Naja, es gibt auch Technik-Kram, der niemals entwickelt würde, wenn er nicht über eine solche Plattform finanziert würde. Allerdings finde ich es auch daneben, dass sich einige Hersteller hier eine Vorfinanzierung ganz normaler Produktentwicklung sichern.

  • Profilbild von Yojoe
    # 10.04.19 um 17:32

    Yojoe

    Hört sich Hammer mäßig an, wird wahrscheinlich Standard sein in 3-4 Jahren und 200€ kosten ?

    • Profilbild von Senf
      # 11.04.19 um 09:27

      Senf

      Was an sowas soll eigentlich 200 Euro kosten?

      • Profilbild von Dominik
        # 05.08.19 um 19:39

        Dominik

        Wieso kostet eine Cola im Biergarten gerne mal drei bis vier Euro? Ein Liter Cola im Supermarkt kostet doch nur 50 Cent oder weniger. 😉

        Pro verkaufter Cam müssen die (Entwicklungs-)Kosten (Ingenieure, Programmierer, Marketing, Steuern, Zoll, Versand etc. pp) ja noch einberechnet werden. Dann kommen ggf. noch Patent-Kosten hinzu.

        Und wenn du dich schon einmal mit Bilderverarbeitung bzw. Stitching auf reiner Programmierebene beschäftigt hast, solltest du ja wissen, dass das nicht innerhalb von 20 Minuten programmiert wurde.

        Da kommt mehr als die reinen Werkstoffe hinzu. Zumal die Cam mehr als zwei Kameras hat (steht im Artikel)

      • Profilbild von Gast
        # 11.04.19 um 10:08

        Anonymous

        @Senf: Was an sowas soll eigentlich 200 Euro kosten?

        Was an den neuen Smartphones kostet 1000 Euro?

        • Profilbild von Senf
          # 12.04.19 um 09:12

          Senf

          Oder von mir aus hat sie auch 4 Sensoren. Die kosten aber doch nichts.

        • Profilbild von Senf
          # 12.04.19 um 09:11

          Senf

          Es sind halt nur 2 Kameras, das Ding ist (zumindest auf dem Bild) nicht besonders flach und hat kein besonderes Display. Die Software darauf sollte nur wenige Ressourcen (CPU / Speicher) benötigen. Das ist nichts anderes, als eine Action Cam mit 2 Sensoren. Jetzt soll sie 8K haben, Ach Gott ja, toll. Besser mal eine 4K Cam für 100 Euro.

    • Profilbild von Jens
      # 11.04.19 um 09:18

      Jens CG-Team

      Wir wollen es hoffen 🙂

  • Profilbild von harami
    # 10.04.19 um 17:29

    harami

    Wenn die Kamera wasserdicht ab Werk wäre ohne extra Gehäuse wäre es durchaus denkbar dass ich mit diese auf meine Tauchkugel setzen würde und so ein virtuelles Erlebnis Unterwasser aufzeichnen würde . dann könnte ich Street View underwater anbieten.

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