Mammotion Yuka Mini 500, 600, 700 oder 800? Der große Vergleich der smarten Mini-Mähroboter – Welcher passt zu eurem Rasen?

Mammotion hat mit seiner Yuka Mini-Serie eine Reihe kompakter Mähroboter auf den Markt gebracht. Doch bei vier verschiedenen Modellen – Yuka Mini 500, Mini 600, Mini 700 und Mini 800, jeweils auch als H-Version mit erhöhter Schnitthöhe – stellt sich schnell die Frage: Welcher dieser kabellosen, KI-gestützten Gartenhelfer ist der richtige für mich? Viele von euch suchen gezielt nach den Unterschieden zwischen den Mammotion Yuka Mini-Modellen. Wir haben die kleinen Racker verglichen, damit ihr die beste Entscheidung treffen könnt.

Mammotion Yuka Mini 500

Die Gemeinsamkeiten: Das steckt in jedem Yuka Mini

Bevor wir uns den Unterschieden widmen, ein Blick auf die beeindruckende Grundausstattung, die alle vier Yuka Mini-Modelle teilen:

  • Kabelloses Mähen: Kein lästiges Begrenzungskabel verlegen dank präziser RTK-Positionierung.
  • UltraSense KI-Visionssystem: Erkennt Hindernisse intelligent und passt die Route an. Unterscheidet verschiedene Untergründe und kann bis zu 300m von der Station entfernt auch ohne Satellitensignal weiterarbeiten.
  • Smart Connectivity: Steuerung und Überwachung per App via WLAN, Bluetooth und 4G (SIM-Karte ggf. erforderlich).
  • Navigation: Eine Kombination aus RTK und der UltraSense KI-Sicht sorgt für exakte Bahnen und effizientes Mähen.
  • Antrieb & Geländegängigkeit: 2-Rad-Motor, meistert Steigungen bis 45% (24°) und überwindet Hindernisse bis 35mm Höhe.
  • Schnittbreite: Einheitliche 190 mm.
  • Wetterfestigkeit: Roboter, Ladestation und RTK-Antenne sind nach IPX6 wasserdicht.
  • Sprachsteuerung: Kompatibel mit Alexa und Google Assistant.
  • Sicherheit: GPS-Ortung, Geo-Fence und PIN-Code als Diebstahlschutz.
  • Geräuschentwicklung: Angenehm leise mit 62 dB (Schallleistung) bzw. 54 dB (Schalldruck).
  • Abmessungen & Gewicht: Alle Modelle sind mit 525 x 413 x 281 mm und 10,3 kg identisch kompakt.

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Der entscheidende Unterschied: Flächenleistung, Zonen, Akku & Schnitthöhe

Die vier Yuka Mini-Modelle unterscheiden sich primär in ihrer Kapazität, also der maximalen Mähfläche, der Anzahl der verwaltbaren Zonen sowie der Akku-Performance (Mähzeit pro Ladung und Ladezeit). Zudem gibt es von jedem Modell eine Standard-Version und eine H-Version mit einer größeren maximalen Schnitthöhe.

Hier der direkte Vergleich der Schlüsseldaten:

ModellMax. MähflächeVerwaltbare ZonenSchnitt­höhe (Standard / H-Version)LadezeitMähzeit pro Ladung
YUKA Mini 800/800H800 m²1020–60 mm / 50–90 mm230 min150 min
YUKA Mini 700/700H700 m²720–60 mm / 50–90 mm180 min110 min
YUKA Mini 600/600H600 m²520–60 mm / 50–90 mm90 min55 min
YUKA Mini 500/500H500 m²320–60 mm / 50–90 mm90 min55 min

Line-Up der neuen Mammotion Mini-Mähroboter

Was bedeuten diese Unterschiede für eure Kaufentscheidung?

  • Maximale Mähfläche: Dies ist das offensichtlichste Kriterium. Wählt das Modell, das eurer tatsächlichen Rasengröße am nächsten kommt oder diese leicht übersteigt, um sicherzustellen, dass der Roboter die Fläche auch effizient bewältigen kann.
  • Anzahl der Zonen: Habt ihr einen Garten mit vielen voneinander getrennten Rasenflächen (z.B. Vorgarten, Hauptgarten, Bereich hinter dem Haus), die individuell gemäht werden sollen? Dann achtet auf eine ausreichende Anzahl an speicherbaren Zonen. Der Yuka Mini 500 startet hier mit 3 Zonen, während der Mini 800 bis zu 10 Zonen verwalten kann.
  • Schnitthöhe (Standard vs. H-Version): Die Standardmodelle bieten eine Schnitthöhe von 20-60 mm, was für die meisten Zier- und Nutzrasenflächen ideal ist. Die H-Versionen (800H, 700H, 600H, 500H) hingegen ermöglichen eine deutlich höhere Schnitthöhe von 50-90 mm. Das ist besonders interessant, wenn ihr einen etwas naturbelasseneren, höheren Rasen bevorzugt oder Bereiche mit höherem Gras habt.
  • Akku-Performance (Ladezeit & Mähzeit): Die Modelle Mini 500 und 600 scheinen hier identische Werte bei Akku und Ladezeit zu haben (55 Min. Mähzeit, 90 Min. Ladezeit). Der Mini 700 und Mini 800 legen hier deutlich zu, sowohl bei der Mähzeit pro Ladung (110 bzw. 150 Min.) als auch, konsequenterweise, bei der Ladezeit (180 bzw. 230 Min.). Ein größerer Akku bedeutet, dass der Mäher längere Zeit am Stück arbeiten kann, bevor er zur Ladestation zurückkehren muss – praktisch bei größeren oder komplexeren Flächen.

Mammotion Maehroboter Yuka Mini

Abgrenzung zu den großen Brüdern und dem Luba AWD

Im Vergleich zu den nicht-Mini Yuka-Modellen von Mammotion sind die Minis, wie der Name schon sagt, kompakter und leichter. Ihnen fehlt in der Regel das optionale Kehrmaschinen-Kit der großen Modelle. Wer extrem anspruchsvolles Gelände mit starken Steigungen hat, für den bleibt der Luba AWD (auch als Mini-Version erhältlich) mit seinem Allradantrieb die erste Wahl. Die Yuka Minis sind hier auf Steigungen bis 45% ausgelegt.

Mammotion Maehroboter Luba Mini

Einschätzung: Welcher Mammotion Yuka Mini ist der Richtige für euch?

Die Mammotion Yuka Mini-Serie bietet für verschiedene Gartengrößen und Ansprüche eine passende, technologisch fortschrittliche Lösung für das kabellose Rasenmähen. Die Wahl des richtigen Modells hängt klar von euren individuellen Bedürfnissen ab:

  • Yuka Mini 500 (oder 500H): Perfekt für kleinere Gärten bis 500m² mit bis zu drei Mähzonen. Die H-Version, wenn ihr höheren Rasen mögt.
  • Yuka Mini 600 (oder 600H): Der gute Kompromiss für mittelgroße Gärten bis 600m² mit bis zu fünf Zonen. Identische Akkuwerte wie der 500er.
  • Yuka Mini 700 (oder 700H): Ideal für größere Rasenflächen bis 700m² und bis zu sieben Zonen. Bietet eine deutlich längere Mähzeit pro Ladung als die kleineren Modelle.
  • Yuka Mini 800 (oder 800H): Das Top-Modell für Gärten bis 800m² mit bis zu zehn Zonen und der längsten Akkulaufzeit der Mini-Serie.

Alle Modelle überzeugen mit der smarten UltraSense KI-Vision, RTK-Navigation und der bequemen App-Steuerung. Die Entscheidung für die H-Version hängt von eurer bevorzugten Schnitthöhe ab. Für welchen Yuka Mini würdet ihr euch entscheiden, und legt ihr mehr Wert auf maximale Flächenleistung oder eine möglichst lange Mähzeit pro Akkuladung? Teilt eure Überlegungen in den Kommentaren!

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (14)

  • Profilbild von Rrrrrrrob
    # 09.06.25 um 19:20

    Rrrrrrrob

    Keiner von diesen. Habe mich für die Navimow X Serie von Segway entschieden.

  • Profilbild von Derda
    # 09.06.25 um 20:55

    Derda

    Hallo 🙂
    wenn ich das richtig sehe, kann ich den Roboter nur noch bis Ende des Jahres mit 4G nutzen und danach ein teures Abo abschließen, wenn ich den nicht nur noch mit WLAN nutzen möchte.
    Ich habe online schon geschaut, aber nichts gefunden; gibt es eine Möglichkeit, den Roboter zu Jailbreaken und eine eigene preiswerte Sim Karte einzulegen?

    • Profilbild von sukaman
      # 10.06.25 um 07:13

      sukaman

      ist’s eine physische SIM oder
      eher vom Anbieter eine eSiM ?

      • Profilbild von Martin
        # 20.06.25 um 07:13

        Martin

        @sukaman: ist’s eine physische SIM oder
        eher vom Anbieter eine eSiM ?

        Muss definitiv eine physische SIM sein, denn bei 4G Problemen bittet der Support explizit, die SIM Karte kurz in ein Handy einzusetzen, um den Empfang zu testen.

    • Profilbild von Jakob
      # 16.06.25 um 15:21

      Jakob

      Hi,

      Das nicht ganz richtig. Du kannst ihn immer ohne SIM und WLAN nutzen dann halt mit der RTK Antenne. Aber zum einrichten und Remote steuern braucht man immer WLAN. Ich finde das super gelöst. Wenn das Abo einem zu teuer ist einfach einen vernünftigen Outdoor AP kaufen und im Garten installieren.

    • Profilbild von Martin
      # 20.06.25 um 07:12

      Martin

      Ich denke, man kann eine eigene SIM Karte einsetzen, ob die funktioniert, ist eine andere Frage. Aber der 4G Service von Mammotion bietet hauptäschlich die live Videoüberwachung über 4G an (die muss ja dann über deren Cloud laufen) und den Modus ohne RTK Antenne (den ich persönlich meiden würde). Für 1 Jahr kostet es 50€, da kommst kaum an eine viel günstigere SIM Karte, es sei denn, Du hast irgendwie einen O2 Vertrag wo man eine Datenkarte ohne Zusatzkosten bestellen kann. Finde den Service jetzt nicht extrem günstig, aber auch nicht überteuert. Wie gesagt, besonders live Videostreaming kann über 4G dann nur laufen, wenn irgendjemand einen Server stellt, und der kostet ja definitiv auch Geld.

  • Profilbild von KiBLz
    # 09.06.25 um 21:11

    KiBLz

    Super Geräte! Mir würde der Yuka Mini 500 oder 600 vollkommen ausreichen. Kommt ihr eventuell noch an Gutscheincodes? Dann würde ich sofort zuschlagen

    • Profilbild von Martin
      # 20.06.25 um 07:17

      Martin

      @KiBLz: Super Geräte! Mir würde der Yuka Mini 500 oder 600 vollkommen ausreichen. Kommt ihr eventuell noch an Gutscheincodes? Dann würde ich sofort zuschlagen

      Der 500 kostet immer wieder 799 mit der gratis Garage. Denke kaum, dass die den noch viel günstiger hergeben. Der 600 wird dann mindestens für 849 angeboten, aber ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum es die beiden Modelle überhaupt gibt, die funktionieren identisch. Wir haben den 500 und habe immerhin 4 Mähzonen (1 große und 3 kleinere) einstellen können, also er begrenzt definitiv nicht auf 3…

  • Profilbild von LubaMini
    # 09.06.25 um 22:59

    LubaMini

    Die H Versionen sind in Europa leider nicht zu kaufen obwohl sie selbst im deutschen Handbuch erwähnt werden.

    Bei mir werkelt ein Luba Mini 800 seit ca. 3 Wochen ohne größere Probleme. Die Einrichtung der Mäh- und No-Go Zonen dauert ein wenig aber immer noch besser als Draht verlegen wie beim Mäher davor.
    Die automatische Kartierung funktionierte in unserem verwinkelten Garten überhaupt nicht.

    Das 4G Abo benötigt man übrigens nur wenn man RTK via 4G nutzen möchten. Verwendet man die mitgelieferte RTK Antenne ist das Abo nicht nötig.

  • Profilbild von HJM
    # 11.06.25 um 16:17

    HJM

    Ich habe gerade den Yuka 700 wieder verpackt und schicke ihn zurück. Für 949 € war zwar die Garage dabei, aber für knapp 1000 € muss das Ding auch einwandfrei im Garten funktionieren. Und das macht es eben nicht. Ja, der Empfang ist bei mir im Garten nicht der beste, das ist wohl das Hauptproblem. Trotz allem funktioniert es mal ganz gut und dann wieder überhaupt nicht und er fährt einfach gegen die Mauer. ich denke, ich warte noch ein bisschen, bis das Ganze etwas ausgereifter ist. Meiner Meinung nach muss das Ding bis an den Rand fahren und auch bis dahin mähen. Warum man nicht den Schneide Teller außer mittig setzt und damit bis an den Rand, kann ich nicht verstehen.Aber ich denke die nächsten Generationen werden so etwas bringen und noch mehr Sachen, die Sinn machen.

  • Profilbild von Emborembo
    # 11.06.25 um 19:22

    Emborembo

    Ich will einfach nur Servus sagen und Danke für eure unermüdlichen Tests.

  • Profilbild von loen
    # 13.06.25 um 06:43

    loen

    Ich habe den Mini 700 an Amazon zurück geschickt. Die Anschlusstecker Ladestation und Ladegerät sind beide s.g. Mutterstecker!
    Gut, dass ich das Gerät über Amazon gekauft hatte, die Rücksendung war deshalb einfach.

  • Profilbild von suff
    # 16.06.25 um 23:39

    suff

    hab 27 grad steigung… meint ihr er schafft das?

    • Profilbild von Martin
      # 20.06.25 um 07:32

      Martin

      @suff: hab 27 grad steigung… meint ihr er schafft das?

      27% sind ja die 50%, die als Grenze beworben werden. Ich denke, geradeaus hoch oder runter könnte er das gut hinbekommen, solange diese Steigung auch nicht wie eine Buckelpiste aussieht. Aber bei Nässe oder wenn er auf dem steilen Teil Bahnen schneiden muss, kann er schon wegrutschen. Das könnte man ggf. mit Spike-Aufsätzen ggf. kompensieren, oder man schaut sich direkt den Luba Mini an…

      Wir haben den Yuka Mini 500, und er hat eine Stelle, wo er seitlich bei so 15-20% einmal durchfährt, da habe ich immer das Gefühl, dass er seitlich wegrutschen wird, aber gleicht er immer gut aus. Also nicht falsch verstehen, der Yuka Mini ist super, aber nicht unbedingt für wirklich steile Stellen gedacht…

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