Handel kommt Xiaomi zuvor: Redmi Note 15 Pro+ 5G startet früher als gedacht
Auch in diesem Jahr verrät der Handel vor Xiaomi, was das Redmi Note 15 Pro+ 5G auf dem Kasten hat und wieviel es kostet. Bei Sparhandy bekommt ihr das Gerät mit 512 GB Speicher jetzt schon für 529,90€ ohne Tarif.
Das Redmi Note 15 Pro+ ist nun auch hierzulande aufgetaucht. Während die China-Version mit Traum-Specs wie 7.000 mAh protzte, sieht die Realität in Deutschland mal wieder etwas anders aus. Auf dem Papier bekommen wir ein starkes Mittelklasse-Gerät mit KI-Features, doch der Blick ins Detail offenbart Änderungen, die nicht jedem gefallen dürften.

- Redmi Note 15 Pro+ 5G
Inhalt
Technische Daten des Redmi Note 15 Pro+ 5G
| Kategorie | Redmi Note 15 Pro+ 5G |
| Display | 6,83″ CrystalRes AMOLED, 2772 x 1280 Pixel, 120 Hz, 3200 Nits, 12 Bit, Gorilla Glass Victus 2 |
| Prozessor | Snapdragon 7s Gen 4 (4 nm) |
| Arbeitsspeicher | 8 GB oder 12 GB |
| Speicher | 256 GB oder 512 GB |
| Akku & Laden | 6.500 mAh, 100 W Schnellladen |
| Kamera (Rückseite) | 200 MP Hauptkamera + 8 MP Ultraweitwinkel (Dual-Kamera, kein Makro, kein Tele/Zoom) |
| Software | Xiaomi HyperOS 2 (Basis: Android 15) |
| Extras | Fingerabdrucksensor im Display |
| Schutzklasse | IP68 (Staub- und wassergeschützt) |
| Material | Glasfaser-Mischung (Rückseite) |
| Farben | Blau (Glacier Blue), Schwarz, Braun |
| Preis | 529,90€ (512 GB Version) |
Design & Display: Hell, gebogen und robust
Äußerlich bleibt sich Xiaomi treu und liefert gewohnte Kost. Wir blicken auf ein 6,83 Zoll großes AMOLED-Display. Mit einer Spitzenhelligkeit von 3200 nits und 120 Hz Bildwiederholrate ist das Panel auf dem Papier sehr stark und sollte auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar sein.
Dazu gibt es wieder die IP68-Zertifizierung, was das Gerät gegen Staub und Wasser schützt, ein Feature, das wir in der Mittelklasse mittlerweile sehr schätzen. Die Rückseite soll aus einer speziellen Glasfaser-Mischung bestehen, was für eine angenehme Haptik sorgen dürfte.
Leistung: Neuer Chip und Software-Frust
Im Inneren arbeitet der neue Snapdragon 7s Gen 4. Das ist ein moderner 4 nm-Prozessor und der direkte Modellserien-Nachfolger vom Vorgängerprozessor. In Deutschland müssen wir uns wohl mit 8 GB oder 12 GB Arbeitsspeicher begnügen, während es in China bis zu 16 GB gibt. Den Massenspeicher gibt es in zwei Versionen mit 256 oder 512 GB.
Ein echter Dämpfer ist allerdings die Software. Ausgeliefert wird das Gerät mit Xiaomi HyperOS 2 auf Basis von Android 15. Da Android 16 und HyperOS 3 bereits existieren, ist das eigentlich eine Enttäuschung. Dass man hier auf der älteren chinesischen Basis aufbaut, ist zwar eine Erklärung und auch ein bekanntes Vorkommen bei Xiaomi, aber keine Entschuldigung für den Kunden, der direkt zum Start veraltete Software erhält. Beim Update-Versprechen finden sich im EU-Datenblatt bisher nur die gesetzlich vorgeschriebenen 5 Jahre, wir müssen also auf eine offizielle Ankündigung warten.
Der Akku: Groß, aber nicht „China-Groß“
Kommen wir zum Elefanten im Raum. Die chinesische Version hat mit gigantischen 7.000 mAh für Furore gesorgt. Bei uns landet das Redmi Note 15 Pro+ „nur“ mit 6.500 mAh. Das ist natürlich immer noch ein massiver Wert und deutlich mehr als beim Vorgänger, aber eben auch ein Downgrade um 500 mAh im Vergleich zum Chinamodell.

Das ist schon ärgerlich, auch wenn man ehrlich sagen muss: Mit 6.500 mAh kommt man locker über den Tag, wahrscheinlich sogar eher zwei. Man muss es wohl als Kompromiss sehen, mit dem man leben kann, auch wenn der bittere Beigeschmack bleibt, dass wir wieder die abgespeckte Variante bekommen. Geladen wird weiterhin flott mit 100 W, was aber auch weniger als die 120 W beim Redmi Note 14 Pro+ 5G sind.
Kamera: 200 MP statt Zoom und Makro-Aus
Während China eine sinnvolle Kombination aus 50 MP Hauptkamera und einer 50 MP Telekamera mit optischem Zoom bekommt, wirbt man hier mit einer „200 MP Dual-Kamera“. Das kennen wir leider schon vom Vorgänger, dem Note 14 Pro+ Global, wo der Zoom ebenfalls gestrichen wurde.

Man setzt hier also wieder auf hohe Megapixel-Zahlen. Immerhin hat Xiaomi aber auch den Rotstift an der richtigen Stelle angesetzt: Die 2 MP Makrokamera ist Geschichte. Das ist eigentlich kein Verlust, da diese Sensoren meist eh wenig Mehrwert boten. Jetzt haben wir also eine reine Dual-Kamera aus 200 MP Hauptsensor und 8 MP Ultraweitwinkel. Mal schauen, wie sich das Setup in der Praxis schlägt, aber der Wegfall des Zooms ist mal wieder Schade.
Upgrade zum Vorgänger, aber wenige Überraschungen
Auch wenn es nicht die China-Größe ist, bekommt man weiterhin einen sehr großen 6.500 mAh Akku. Die Kamera ist auf dem Datenblatt nach den bisherigen Informationen wiedermal sehr ähnlich zum Vorgänger, hier kann man bei Software oder auch beim genutzten Sensor noch Verbesserungen vorgenommen haben. Wirkliche Überraschungen hat man aber anscheinend nicht im Gepäck. Dass man zudem mit Android 15 startet, während Version 16 schon verfügbar ist, drückt die Stimmung zusätzlich.
Noch ist das Gerät nicht offiziell vorgestellt, im Handel konnten wir die 512 GB Version bereits für 529,90€ in drei verschiedenen Farben (Blau, Schwarz, Braun) finden.
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