Prime Day: Reolink Altas PT Ultra für 179,99€ – Flaggschiff-Sicherheitskamera stark reduziert
Noch brandneu und schon beim Prime Day sehr stark reduziert: Ihr bekommt eine der besten 4K-Kameras von Reolink, die Reolink Altas PT Ultra, derzeit bei Amazon für nur 179,99€. Mit dabei ist nicht nur ein extrem großer Akku mit 20000mAh, sondern auch ein Solarpanel. Weitere Reolink-Angebote findet ihr hier.
- tolle 4K-Aufnahmequalität, auch nachts
- 24/7 Aufzeichnung für mehrere Tage trotz Akku
- Vor-Aufzeichnungsmodus (10 s vor einer Bewegung/Ereignis)
- PT-Funktion für 360° Rundumsicht
Laut Amazon hat das Produkt zudem auch 4,5 von 5 möglichen Sternen bei 65 Bewertungen!
Wir haben den bereits existierenden Vorstellungsartikel zur Reolink Altas PT Ultra nun um einen Praxistest ergänzt. Den findet ihr unmittelbar vor dem Fazit. Viel Spaß beim Lesen!
Mit der Reolink Altas PT Ultra hat Reolink eine akkubetriebene PT-Kamera mit ununterbrochener Videoaufzeichnung für mehrere Tage im Programm. Wie schlägt sich die neue Flaggschiff-Überwachungskamera in unserem Hands-On?
- Reolink Altas PT Ultra:
Inhalt
Reolink Altas PT Ultra auf einen Blick
- tolle 4K-Aufnahmequalität, auch nachts
- 24/7 Aufzeichnung für mehrere Tage trotz Akku
- Vor-Aufzeichnungsmodus (10 s vor einer Bewegung/Ereignis)
- PT-Funktion für 360° Rundumsicht
- klobig & schwer
- weiterhin Einschränkungen (Features, geringe Standardauflösung) wegen Akku
- kaum IoT-Möglichkeiten
- kein Matter-Support
Altas PT Ultra: Neuer Industriestandard?
Sicherheitskameras werden oft wegen ihrer eingeschränkten Aufzeichnungsfunktionen kritisiert, die sich insbesondere durch den Einsatz eines Akkus ergeben. Die neue Reolink Altas PT Ultra bietet dagegen kontinuierliche 4K-Aufzeichnung, eine innovative Farbnachtsicht – und setzt trotz alledem auf einen Akku – und zwar einen riesigen: Denn mit dem 200000 mAh großen Li-Ionen Akku ist eine verhältnismäßig lange Akkulaufzeit von bis zu 8 Tagen gegeben.
Für eine akkubetriebene Kamera war dies bisher unmöglich. Zum Vergleich: Aktuelle Sicherheitskameras wie die ebenfalls auf der IFA vorgestellte TP-Link Tapo C460 setzen auf einen 10000 mAh großen Akku. Reolink verdoppelt hier also einfach direkt die Kapazität.
Ereignis-Aufzeichnung – auch vor dem Ereignis
Eine Besonderheit ist die Video-Voraufzeichnungsoption, die 10 Sekunden vor einem Ereignis speichert. Dieses Feature löst das Problem verzögerter Aufzeichnungen, das bei vielen Kameras durch den Einsatz von Infrarotsensoren verursacht wird. Hier hat sich der Hersteller also offenkundig von Dashcams inspirieren lassen, die dieses Feature in der Regel auch bieten.
4K-Farbsicht bei Tag und Nacht
Dank der ColorX-Technologie bietet die per Dual-WiFi angebundene Altas PT Ultra eine lebendige Farbsicht auch bei Nacht. Mit einer lichtstarken F1,0-Blende und einem großen 1/1,8-Zoll-Sensor kann die Kamera viermal mehr Licht einfangen als herkömmliche IR-Kameras. Dies ermöglicht scharfe Bilder, selbst in völliger Dunkelheit, ohne den Einsatz von Scheinwerfern oder IR-Lichtquellen.
360° Sicht ohne toten Winkel
Die Altas PT Ultra bietet dank PT-Funktion (neigen & schwenken) eine 360°-Rundumsicht ohne tote Winkel. Mit ihrer intelligenten Erkennungstechnologie kann die Kamera Personen, Fahrzeuge und Tiere identifizieren und den Benutzer nur bei relevanten Bewegungsereignissen benachrichtigen. Diese Funktionen stehen ohne monatliches Abo oder zusätzliche Gebühren zur Verfügung.
Praxistest: Reh-lativ cool!
Unboxing & Lieferumfang: Solarpanel für wenig Aufpreis dabei
Die Reolink Altas PT Ultra kommt im gewohnten blauen Karton, diesmal aber mit neu illustriertem Herstellerschriftzug. Der Lieferumfang fällt gewöhnlich aus, umfasst neben Montagematerial, USB-C-Ladekabel und Metallhalterung auch ein 6W Solarpanel . Star der Observierungs-Show ist aber natürlich Reolinks neue Flaggschiffkamera – und die fällt recht klobig aus, denn immerhin muss in ihrem „Dach“ über der eigentlichen Kameraeinheit ein massiver 20000 mAh-Akku Platz finden. Die Kamera ist wie gewohnt gut verarbeitet. Wir füttern sie direkt mit einer 128GB großen microSD-Karte.
Aufnahmeszenario: Balkon
Die Reolink macht nicht nur optisch einen bulligen Eindruck, sondern auch, was ihr Gewicht angeht. Mit einem Gewicht von annähernd 500g ist sie keine Kamera, die man „mal eben“ zu Testzwecken an die Wand dübelt. Das allein verdeutlicht schon die mitgelieferte massive Stahlhalterung.
Wir stellen sie kurzerhand auf einen Balkon und funktionieren dabei einen Blumenkübel als Kamerasockel um. Nicht die feine englische Art aber zweckdienlich. Als Aufnahmeobjekt dient der Garten meines Schwagers, den ich einfach mal als „Work in Progress“ beschreibe. Viel Grün ist hier zu sehen, das bei einer schlechten Kameraperformance auch schnell mal zum Pixelmatsch verkommt.
Einrichtung & Inbetriebnahme
Die Einrichtung ist Reolink-typisch extrem einfach. Wir nutzen die Reolink-App, für deren Nutzung ihr euch mit einer E-Mail registrieren müsst. Die Installation erfolgt zuerst über Bluetooth und dann via Wi-Fi. Das funktioniert einwandfrei: Zuerst wird die Reolink Altas PT Ultra in der App direkt erkannt, dann soll ich mich mit dem Wi-Fi verbinden und schon kann ich den QR-Code auf der Kamera für den Rest der Einrichtung scannen – fertig. Die Kamera ist damit hinzugefügt. Wir testen daraufhin die 2-Wege-Audiofunktion und alles klappt wunderbar. Der Gegenüber ist grundsätzlich gut zu verstehen. Dazu mag empfangstechnisch auch die Dual-Wifi-Funktion beitragen.
App & Aufnahmequalität: gut
Die App kennen wir schon von vielen Reolink-Geräten. Der Homescreen erwartet uns u.a. mit einem virtuellen Joystick („PTZ“), mit dem sich die Kamera vertikal und horizontal bewegen lässt. Standardmäßig ist die Videoqualität wohl aus Stromspargründen mit „Low“ angegeben. Volle 4K-Auflösung gibt es hier nur mit der Option „High“. Ich stelle hier also gleich auf optimale Qualität und das Bild ist einfach tadellos gut und knackscharf. Gerade die differenzierten Grüntöne gefallen mir hier. (Anmerkung: Unsere Webseite rechnet die Bilder leider herunter. die Aufnahme ist real deutlich besser).
Ich stelle mir einen sogenannten „Wachpunkt„, also eine Art Ankerpunkt, zu dem die Kamera immer wieder zurückkehrt. Praktisch, wenn man ein bestimmtes Objekt schwerpunktmäßig überwachen möchte. Nützlich ist das etwa auch, wenn man das Auto-Tracking aktiviert, bei dem einen die Kamera verfolgt. Auch das konnten wir erfolgreich testen. Auffällig dabei: Die Kamera ist flüsterleise, das gefällt! Wie nicht anders von Reolink gewohnt, funktioniert die KI-gestützte Bewegungserkennung auch weiterhin zuverlässig.
Bis tief in die Abendstunden kommt die Reolink Altas PT Ultra ohne Zusatzbeleuchtung durch die verbauten 6 LEDs aus. Hier macht sich Reolinks ColorX-Technologie wirklich positiv bemerkbar. Erst wenn es wirklich stockduster ist, schalten sich die LEDs hinzu – und das müssen sie auch; zumindest wenn man den Garten ohne zusätzliche Lichtquellen (Laternen, etc.) auch bei Nacht observieren lassen möchte.
Wir haben darüber hinaus auch eine Timelapse-Aufnahme in den frühen regnerischen Morgenstunden anfertigen lassen. Auch derartige Aufnahmen machen mit der Reolink Altas PT Ultra Spaß. Überzeugt euch am besten selbst davon:
Vor-Aufzeichnungs-Modus: angetestet
Standardmäßig ist das Feature, was die Altas PT Ultra neben ihrer 24/7-Aufnahmefähigkeit trotz Akkubetrieb auszeichnet, deaktiviert: der Vor-Aufzeichnungs-Modus. Damit lässt sich nicht nur das eigentliche Ereignis als Clip aufnehmen, sondern auch die 10 Sekunden vor diesem Ereignis. Im Test funktionierte das auch problemlos. Die Zeitspanne ist dabei jedoch leider nicht frei einstellbar. Gewählt werden kann dabei auch nur zwischen 5 fps oder aber 10 fps – mit anderen Worten, es bleibt bei dieser Funktion grundsätzlich hakelig. Tipp: Wenn ihr die Funktion nutzt, bleibt bei 5 fps, da bei 10 fps der Akku um bis zu 50% stärker belastet wird.
Akkulaufzeit: variabel
Sind 8 Tage 4K-Aufnahme bei 12 Stunden pro Tag mit der Reolink Altas PT Ultra möglich? Wir denken: eher nicht. In einer idealen (Labor-)Welt mit möglichst wenigen Zugriffen, geringer Auflösung und der Deaktivierung aller Zusatzfeatures mag das vielleicht möglich sein. In unserem 2 tätigen Test, bei dem wir die Kamera natürlich oftmals per App aufgerufen und möglichst viele Zusatzfunktionen ausprobiert haben, fiel die Akkuprozentanzeige von 80% auf 34%. Realistisch kann man sich hier damit wahrscheinlich auf 5 bis maximal 6 Tage einstellen.
Fazit: Reolink Altas PT Ultra kaufen?
Überzeugt die Reolink Altas PT Ultra also in unserem Hands-On. Ja, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung an sie herangeht. Und die sollte auf zwei Grundannahmen basieren: Erstens einer realistischen Einschätzung, dass die reine Erhöhung der Akkukapazität die Kamera nicht 1 zu 1 vergleichbar mit kabelgebundenen Varianten macht. Auch weiterhin bedeutet dies featureseitige Einschränkungen und Kompromisse (Kleine Randnotiz: Featureseitig könnte Reolink auch langsam mal auf Matter und verstärkter IoT-Integration abseits des eigenen Ökosystems setzen);
Die zweite Sache, die man im Hinterkopf haben sollte: Es handelt sich um eine Kamera, die eben nur für ganz bestimmte Szenarien Sinn macht: Möchte ich eine durchgehende Videoüberwachung, kann aber partout kein PoE-Kabel installieren und möchte auf WiFi setzen? Dann ist die Altas PT Ultra eine Überlegung wert. Was meint ihr zu Reolinks neuer Flaggschiff-Kamera? Wäre die für euch brauchbar?
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