Steam Machine – Valve stellt eigene Gaming-Konsole & Zubehör vor
Valve hat relativ überraschend am 12. November ein neues Line-Up an Gaming-Hardware vorgestellt. Mit dabei: Die „Steam Machine“, eine stationäre Konsole mit Linux und SteamOS. Damit steigt man in den Markt für Heim-Konsolen ein und macht Druck auf Microsoft, Sony und Nintendo.
Mehr zur Steam Machine bei steampowered.com
Inhalt
Neue Steam-Hardware ab 2026
Valve hat mit einem Paukenschlag gleich drei neue Geräte für 2026 angekündigt und damit für gehörig Aufsehen in der Gaming-Branche gesorgt. Wir bekommen zunächst kein „Steam Deck 2“, dafür aber eine stationäre Konsole, einen neuen Controller und ein VR-Headset, die alle bereits früh im kommenden Jahr erscheinen sollen. Im folgenden Ankündigungsvideo werden alle Geräte vorgestellt.
Steam Machine
Bei der Steam Machine handelt es sich im Prinzip um einen Mini-PC mit Linux und SteamOS. Die Benutzeroberfläche dürfte dem des Steam Deck ähneln, die Hardware wird aber deutlich stärker ausfallen. Verbaut ist eine AMD-CPU mit sechs kernen und zwölf Threads mit bis zu 4,8 GHz Taktfrequenz. Dazu gibt es 16 GB DDR5 RAM und als GPU einen AMD RDNA3 28CU mit 8GB GDDR6 VRAM.
Insgesamt wird das nicht auf dem Niveau eines High-End-PCs liegen, wohl aber in der selben Kategorie wie etwas eine PS5 spielen. Theoretisch soll Gaming in 4K mit 60 fps möglich sein. Der Preis soll laut der Entwickler ähnlich hoch ausfallen wie für einen PC mit vergleichbarer Hardware. Schätzungen gehen von bis zu 800 Euro aus. Eine genaue Summe wurde aber noch nicht verraten.
Auffällig ist die Form der Konsole, denn es handelt sich um einen schwarzen Würfel. Im Internet wird sie schon „GabeCube“ genannt, angelehnt an den ebenfalls würfelförmigen Nintendo Gamecube und Valves Präsidenten Gabe Newell.
Steam Controller
Passend zur Konsole wurde auch ein neuer Controller vorgestellt. Der übernimmt das Design des Bedienelementen des Steam-Decks und hat eine sehr ähnliche Anordnung der Tasten inklusive der zwei Touchpads. Der Controller setzt auf magnetische Sticks, die Stick-Drift vermeiden und insgesamt präziser sein sollen.
Mit einer Akkuladung soll man über 35 Stunden spielen können. Geladen wird der Controller kabellos über den „Puck“, ein kleiner Charger, der magnetisch an der Unterseite des Controllers haftet.
Der Steam Controller ist nicht exklusiv für die Steam Machine gedacht, sondern kann auch als gewöhnlicher Controller verwendet werden.
Steam Frame
Als letzte Neuheit wurde im Video das Steam Frame vorgestellt. Das ist Valves neues Headset, bei dem es sich ebenfalls um einen „Mini-PC“ handelt, denn darauf läuft ebenfalls SteamOS und es kommt ohne anderen PC aus. Als Hardware kommen ein Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor und 16 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher zum Einsatz. Pro Auge gibt es einen 2160 x 2160-LCD mit Pancake-Linsen und bis zu 120 Hz Bildwiederholrate.
Das Headset ist mit 440 Gramm relativ leicht, soll mit einem 21,6 Wh großen Akku aber bis zu 40 Stunden Gaming ermöglichen und dabei die gesamte Steam-Bibliothek unterstützen.
Zum Headset gehören außerdem zwei Controller. Diese haben die gleichen, magnetischen Sticks wie der Steam Controller. Außerdem im Lieferumfang enthalten ist ein USB-Adapter, mit dem Spiele kabellos vom eigenen PC auf das Headset gestreamt werden können.
Wie für die anderen Geräte auch ist für das VR-Headset bisher kein Preis bekannt. In jedem Fall dürfte 2026 ein spannendes Jahr für Gaming-Hardware werden, wenn Valve wie angekündigt im Frühjahr mit Controller, Steam Machine und VR-Headset auf den Markt kommt.
Quellen:
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