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CES 2024: Synology mit Einsteiger-Netzwerkspeicher BeeStation

Nein, die Synology BeeStation ist nicht das neueste Gadget für Hobby-Imker, sie ist Synologys auf der CES vorgestelltes „Mini-NAS“ für Einsteiger. Was die Backuplösung für den Heimanwender drauf hat, lest ihr hier.

Synology BeeStation Seite2

Aufs Wesentliche konzentriert

Die Synology BeeStation ist eine kleine schicke schlichte mattschwarze Box, welche 148 x 62,6 x 196,3 mm bei 820 g aufweist. Es handelt sich um einen Netzwerkspeicher, der allerdings nur einen Slot besitzt. Es handelt sich also um kein waschechtes NAS. Die BeeStation richtet sich an Einsteiger bzw. Nutzer, die eine möglichst einfache lokale Datensicherung mit einem einfach zu bedienenden System wünschen.

Synology BeeStation Platzsparend

Die BeeStation beherbergt eine leider fest verbaute 4 TB große Festplatte und  ist über Gigabit-Ethernet (RJ45) angebunden. An weiteren Anschlüssen finden sich ein USB-A und ein USB-C Port, welche beide 5Gbit/s (USB 3.2 Gen 1) liefern. So lässt sich der Speicherplatz der BeeStation via USB erweitern.

Wie bei anderen Synology NAS-Produkten auch kommt der ARM-Prozessor Realtek RTD1619B mit vier Cortex-A55-Kernen zum Einsatz und hat dabei 1 GB DDR4-RAM im Gepäck.

Synology BeeStation Aufmacher

Besonders einfache Einrichtung & Funktion

Das Stichwort „Einfachheit“ zieht sich auch durch den simplen Installationsprozess der Synology BeeStation: Das Scannen eines QR-Codes mit dem Smartphone soll genügen, um Synologys App zu installieren und damit die Einrichtung der BeeStation abzuschließen. Perfekt also für Leute, die sich wenig mit Technik auskennen bzw. sich damit nicht weiter auseinandersetzen wollen.

Synology BeeStation Seite

Einfach lässt sich via Webbrowser oder Apps für Windows 10/11, macOS, iOS oder Android aussuchen, welche Ordner ein Backup bekommen sollen. Eine Cloud-Synchronisation auf verschiedenen Geräten einschließlich der gängigen Cloud-Speicher um Google Drive, Onedrive oder Dopbox ist somit gegeben.

Synology Beestation Front

Synologys neuer Mini-Netzwerkspeicher soll auch zusammen mit Freunden oder Familienmitgliedern genutzt werden können – und zwar auch so, dass jeder seinen einzelnen, für andere nicht einsehbaren Bereich haben kann.

Konkurrenz für WD My Cloud Serie

Ab dem 06.03.2024 ist die BeeStation im Handel zu kaufen. Synology gewährt 3 Jahre Garantie und bepreist sie zum Start mit 238€. Damit ist sie rund 50€ teurer als die Konkurrenz in Form der WD My Cloud 4TB, die derzeit (Januar 2024) um die 180€ zu haben ist. Sollten sich die Preise angleichen, dann könnte das für Western Digital in diesem Einsteigersegment Kopfschmerzen bedeuten.

Denn vorausgesetzt Synologys Softwarelösung für die BeeStation liefert ähnlich zuverlässig ab wie diejenige für ausgewachsene NAS-Systeme, lohnt sich der Griff zur BeeStation – vorausgesetzt natürlich, ihr seid die richtige Zielgruppe. Apropos Zielgruppe: Ist jemand von euch interessiert? Oder sollte es doch besser ein „richtiges“ NAS sein und wenn ja, welches?

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (14)

  • Profilbild von paradonym
    # 13.01.24 um 19:08

    paradonym

    Schöne externe Festplatte habt ihr da… sollte es vielleicht auch in anderen Speichergrößen geben…

    NAS zeichnet sich halt auch eher damit aus dass man da mal ein RAID aufsetzen kann oder so. Ist bei der externen Festplatte halt eher nicht so.

  • Profilbild von Mikey86
    # 13.01.24 um 19:14

    Mikey86

    Interessiert bin ich schon aber das man die Festplatte nicht wechseln kann ist schon ein hartes Manko. Nicht nur weil man so keine größere einbauen kann sondern weil man sich gleich ein neues Gerät kaufen muss wenn die Platte mal defekt ist

  • Profilbild von Preacher
    # 13.01.24 um 20:48

    Preacher

    wenn das Teil unter 150€ kostet OK
    mein erstes NAS war ein Fantec mit einer Platte, damals 75€
    Mein zweites NAS ein Asustor AS1002T, mit 2x4TB aus unterschiedlichen Serien (Serienfehler vermeiden) als RAID 1, das würde ich aus meiner Erfahrung als absolutes Minimum sehen. Bin aktuell bei einem Nimbustor 4, damit lässt sich Docker mit 8GB RAM auch sinnvoll nutzen.

    • Profilbild von Wolli
      # 14.01.24 um 15:14

      Wolli

      @Preacher: Bin aktuell bei einem Nimbustor 4, damit lässt sich Docker mit 8GB RAM auch sinnvoll nutzen.

      Klar, so ein fast 600€ Teil (Amazon AS5404T) ist sicher die Zielgruppe für Leute die ein einfaches Backupsystem im lokalen Netz wünschen.

      Meine uralte DS 2-Bay mit DSM4.2 noch aus gewerblichen Zeiten wird bei diesen Preisen wohl auch erst durch so ein Kompaktgerät ersetzt, wenn die Windows-Anbindung per CIFS gar nicht mehr funktioniert – oder eine der Harddisks die Grätsche machen.

  • Profilbild von Gummiestiefelotto
    # 13.01.24 um 22:29

    Gummiestiefelotto

    Bei "festverbaute 4TB Festplatten" habe ich aufgehört zu lesen.

    • Profilbild von Wolli
      # 14.01.24 um 16:28

      Wolli

      @Gummiestiefelotto: Bei "festverbaute 4TB Festplatten" habe ich aufgehört zu lesen.

      Na, angelötet wird die HDD schon nicht sein, und irgendjemand erstellt sicher eine Anleitung zum zerstörungsfreien Zerlegen des Gehäuses – wie bei anderen externen HDD auch.

  • Profilbild von mispi
    # 13.01.24 um 23:32

    mispi

    ohne Raid 1 nicht interessant, sonst gern

  • Profilbild von mispi
    # 13.01.24 um 23:33

    mispi

    ohne Raid 1 leider kein Interesse

  • Profilbild von Tauchbudy
    # 14.01.24 um 09:07

    Tauchbudy

    Im Bereich Hardware ist Synology schwach. Das sieht man leider an diesem überteuerten Produkt.

  • Profilbild von Meine Meinung
    # 14.01.24 um 09:53

    Meine Meinung

    Zu den Kommentaren: wer hier von Raid1 spricht und über den eingebauten Prozessoren fabuliert, lest noch einmal den Artikel. Mit dem Gerät spricht man Personen an, mit denen ihr nicht darüber diskutieren könnt. Sie hätten keine Ahnung, wovon ihr sprecht! Es ist eine einfache Lösung für Otto-Normalverbraucher PC Nutzer.

    • Profilbild von steffend
      # 14.01.24 um 10:39

      steffend

      und ich denke die Zielgruppe will auch ganz ausdrücklich gar keine Ahnung davon haben. Einstecken und funktioniert ist die Anforderung. Ob die Hardware überteuert ist, spielt gar keine Rolle so lange die Software funktioniert. Ähnlich wie in anderen Sektoren bei Apple.
      Ich sehe das Gerät, wenn es so einfach wie versprochen funktioniert, schon bei meinen Lehrerkollegen stehen. Die Vorteile von Netzwerkspeichern sehen die auf jeden Fall, eine Cloud wollen und dürfen sie nicht nutzen.

  • Profilbild von Mors
    # 15.01.24 um 19:45

    Mors

    Da kann ich eigentlich auch eine externe USB-Platte an meine Fritzbox hängen. NAS finde ich extrem interessant, aber fest verbaut, nur eine Platte, halte ich für viel zu teuer und zu gefährlich. Bei einem defekt ist das ganze Gerät hops. Ich kann sogar die Platte nicht mehr ausbauen und auslesen, von der es sogar keine zweite Platte gibt. Haarsträubend. Ansonste: Sehr gerne mehr über NAS.

  • Profilbild von Holla Waldfee
    # 16.01.24 um 08:26

    Holla Waldfee

    Bei uns werkelt seit geraumer Zeit eine QNAP TS-433-4G, die zwar nicht das einsteigerfreundlichste Setup haben dürfte, mit der ich aber sehr zufrieden bin. Allerdings ohne SSDs/Platten um die 400 Euro momentan, die kaufe ich aber lieber eh extra.

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