ALLDOCUBE iPlay 50 Pro für 133,18€: Den Tablet-Geheimtipp gibt es nun auch in groß!

Es ist fair zu sagen, dass das ALLDOCUBE iPlay 50 Mini Pro dank LTE, guter Performance und viel Speicher als eine Art „Budget-iPad Mini“ ein absoluter Geheimtipp ist. Wem 8 Zoll aber einfach zu klein sind, bekommt mit dem ALLDOCUBE iPlay 50 Pro jetzt aber ein ähnliches Paket im größeren Format. Mit einer Einschränkung.

• ALLDOCUBE iPlay 50 Pro
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Technische Daten des ALLDOCUBE iPlay 50 Pro

ALLDOCUBE passt sich dem Standard an

Nimmt man das iPad als meist verkauftes Tablet der Welt als Maßstab, passt sich das ALLDOCUBE iPlay 50 Pro diesem „Standard“ an, überbietet die Displaydiagonale mit 10,4″ aber leicht. Damit misst es genau 2″ mehr als sein kleiner Bruder und kommt so auf Abmessungen von 248 x 157,8 x 8,4 mm bei einem Gewicht von 466 g. Die Bildschirmauflösung passt man mit 2000 x 1200 Pixeln leicht an, daraus resultierende 224 ppi Bildschirmschärfe sind dabei nicht mehr und nicht weniger als Standard. Im ähnlichen Preissegment bietet ein Redmi Pad schon eine 90 Hz Bildwiederholrate, darauf verzichtet das iPlay 50 Pro. Beide Bildschirme setzen aber auf ein IPS LCD Panel.

Eingerahmt wird das Panel durch durchschnittlich schlanke Bildschirmränder. In einem der Ränder befindet sich eine 5 MP Frontkamera für Videoanrufe und Selfies, die graue Rückseite beherbergt eine 8 MP Hauptkamera. Das kantige Design in der Space Grey-Optik ist ebenfalls mittlerweile der Industriestandard, einen Designpreis gewinnt das iPlay 50 Pro sicherlich nicht. Zumindest vom getesteten iPlay 50 Mini Pro ausgehend kann man sagen, dass die Verarbeitung dem Preis angemessen sein dürfte. Im Gegensatz zum Mini-Pendant serviert man dem ausgewachsenen Pro zwei Lautsprecher, wobei man aufgrund der schlechten Qualität wohl lieber in Bluetooth-Kopfhörer investieren sollte. Einen 3,5 mm Klinkenanschluss gibt es aber trotzdem.

Größerer Akku, anderes Betriebssystem?

Der Tablet-Prozessor schlechthin ist aktuell anscheinend der MediaTek Helio G99, der auch im ALLDOCUBE iPlay 50 Pro ran darf. Der Octa-Core Chip mit 2,2 GHz Taktfrequenz ist von 2022 und wurde schon im 6nm Verfahren gefertigt. Im Test des Pro Mini beweist er sich mit einer befriedigenden Leistung und kommt wohl auch deshalb im Redmi Pad zum Einsatz. Mit 8 GB RAM ist der Hersteller hier aber deutlich spendabler, dazu kommen immerhin 128 GB UFS 2.1 Massenspeicher. Warum das günstigere Mini-Tablet doppelt so viel und schnelleren Speicher bekommt, ist nicht nachvollziehbar. Immerhin kann er aber per microSD-Karte erweitert werden.

Mit 6.000 mAh Akkukapazität dürfte die Laufzeit etwas höher ausfallen als in unserem Test des iPlay 50 Mini Pro. Circa 6 Stunden Display On-Zeit sind realistisch, was für eine lange Zugfahrt oder Flug ausreichen kann. Beim „Zwischendurch“-Gebrauch unter der Woche für Videos oder zum Surfen, muss es circa alle drei Tage an die Steckdose. Das geht per PumpExpres+ mit 18W über den USB-C Port an der Unterseite. Der Port unterstützt dabei auch OTG und Datenübertragung.

Die große Einschränkung des ALLDOCUBE iPlay 50 Pro ist das vorinstallierte Android 12 Betriebssystem. Da die Mini-Varianten inklusive Lite „schon“ Android 13 vorinstallieren, überrascht der Schritt. Immerhin bietet ALLDOCUBE selbst Firmware Downloads auf der Website an, so dass wir hoffen dort bald ein Android 13 Update zu finden. Auch Widevine Level 1 fehlt, Netflix oder Disney+ in FullHD sind somit leider nicht möglich. Dafür bietet es 4G inklusive LTE Band 20 mit Hybrid-SIM-Slot sowie Klinke, USB-C, Bluetooth 5.2, microSD und GPS.

ALLDOCUBE iPlay 50 Pro kaufen?

Da wir und auch ihr so zufrieden mit dem ALLDOCUBE iPlay 50 Mini Pro waren, ist das iPlay 50 Pro eine logische Alternative. Der wesentliche Unterschied ist die Größe, im Detail gibt es aber auch weniger Speicher und das ältere Betriebssystem. Dafür ist es ein bisschen teurer und bietet die bessere Laufzeit. Hier kann man also individuell abwägen, was einem wichtig ist. Für den Preis von unter 150€ macht man bei beiden nicht viel falsch, zumal der Helio G99 die bessere Wahl gegenüber den vielen UNISOC-Chips ist. Wer mehr Power braucht, muss zwangsläufig zu einem Samsung Galaxy Tab S6 Lite oder Xiaomi Pad 6 greifen.

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