Alldocube iPlay 70 Mini Pro: Günstiges Mini-Tablet mit 90Hz & dem üblichen Software-Problem
Seit dem Alldocube iPlay 60 Mini Pro sind einige andere Mini-Tablets vom Hersteller auf den Markt gekommen. Diese hatten alle deutlich mehr Performance und bessere Ausstattung, aber auch einen höheren Preis gemein. Das Alldocube iPlay 70 mini Pro geht jetzt zurück zu den Wurzeln und liefert ein kleines Mini Tablet zum günstigen Preis.
- Alldocube iPlay 70 mini Pro
Inhalt
Technische Daten des
Kategorie | Alldocube iPlay 70 mini Pro | Alldocube iPlay 60 mini Pro |
Display | 8,4″ IPS, 1920 x 1200p, 90 Hz, 450 nits | 8,4″ LCD, 1920 x 1200p, 60 Hz, 320 nits |
Prozessor | MediaTek MT8791 | MediaTek Helio G99 |
Arbeitsspeicher | 8 GB | 8 GB |
Interner Speicher | 256 GB UFS | 128 GB |
Erweiterbarer Speicher | Ja, bis zu 1 TB | Ja |
Kameras | 13 MP Hauptkamera, 5 MP Frontkamera | 13 MP Hauptkamera, 5 MP Frontkamera |
Akku & Laden | 6.050 mAh, 18W Laden (PD) | 6.050 mAh, 18W Laden |
Konnektivität | 4G LTE, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4, GPS, USB-C | 4G LTE, ac-WiFi (Wi-Fi 5), Bluetooth 5.0, GPS, USB-C |
Audio | Stereo-Lautsprecher (Unterseite) | Stereo-Lautsprecher |
Betriebssystem | Android 15 (Alldocube OS 4.0) | Android 14 (Alldocube OS 3.0) |
Abmessungen & Gewicht | 202,7 x 126 x 7,3 mm / 310 g | 202,7 x 126 x 7,9 mm / 310 g |
Preis | Gestartet für 229,99€ (oft für ca. 140€ erhältlich) | ca. 150€ |
Bildschirm des Alldocube iPlay 70 mini Pro bekommt sinnvolle Verbesserungen
Ähnlich wie beim 60er-Modell bekommt man hier ein Mini-Tablet mit einem 8,4″ Bildschirm. Mit 1920 x 1200 Pixel bleibt man bei der Full-HD-Auflösung, liefert nun aber ein 90 Hz IPS-Panel.
Dadurch erhöht sich die erlebte Geschwindigkeit des Geräts nochmal deutlich. Mit einer Helligkeit von 450 nits liegt man auch über dem Vorgänger. Zudem gibt man eine gute DCI-P3 Farbraumabdeckung von 100% an.
Die Prozessorleistung steigt leicht an
Auch wenn pure Leistung hier nicht im Fokus stehen, entscheidet man sich für einen neuen Prozessor. Zum Einsatz kommt der MediaTek MT8791, welcher im 6 nm Verfahren gefertigt wird und etwas mehr Leistung als der Helio G99 Vorgängerprozessor bieten sollte, da die Taktung der Performancekerne höher und auch eine neuere GPU vorhanden ist.
Riesige Sprünge wird man hier aber nicht erwarten können, dennoch verbessert man so die vorherige Performance in Benchmarks laut Hersteller um 15%. Zwar unterstützt der Prozessor theoretisch 5G-Mobilfunk, man verbaut hier aber lediglich 4G. Man kann bis zu 2 Nano-SIM nutzen, diese teilen sich aber einen Slot mit dem microSD-Kartenslot.
An Speicher stehen 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB UFS-Massenspeicher bereit. Über den microSD-Slot könnt ihr den Speicher mit bis zu 1 TB erweitern.
Weitere Ausstattung weitgehend gleich
Bei Akku und Ladegeschwindigkeit orientiert man sich beim Vorgängermodell und liefert einen 6.050 mAh Akku und eine 18W Ladegeschwindigkeit mit PowerDelivery. An Anschlüssen steht nur ein USB-C-Anschluss (OTG, Laden und Datenübertragung) bereit, es gibt weiterhin keinen Kopfhöreranschluss mehr. Dafür gibt es GPS, Bluetooth 5.4 und Wi-Fi 6. Für den Ton sorgen zwei Lautsprecher, die sich beide an der Unterseite befinden.
Kameras finden sich hier auch wieder. An der Front liefert man 5 MP und auf der Rückseite 13 MP. Sicherlich funktionsfähig, aber wirklich weit entfernt von einer guten Qualität.
Alldocube iPlay 70 mini Pro: Auch hier ist das Problem die Software
Ein Thema bleibt natürlich bei Alldocube. Dabei handelt es sich um die Software. Zum Start liefert man das Gerät mit Android 15 aus, was zum Veröffentlichungszeitpunkt bereits veraltet ist. Bisher hat der Hersteller auch nicht gezeigt, dass sie vorhaben, Softwareupdates zu liefern. Ihr dürft hier nicht von Android- oder Sicherheitsupdates ausgehen. Eigentlich ist man in der EU mittlerweile zu 5 Jahren verpflichtet, hier muss sich aber noch zeigen, ob ein Nichteinhalten überhaupt Konsequenzen hat.
Man passt seit einer Weile jetzt auch das Betriebssystem leicht an und nennt es dann Alldocube OS, hier in Version 4. Darauf kann man eigentlich ganz gut verzichten und einzelne Übersetzungen ins Deutsche sind eher zweckgemäß. An den meisten Stellen bleibt man hier aber von Änderungen fern. Wie auch schon bei vorherigen Modellen gibt es Widevine L1 Kopierschutz und HD-Unterstützung für Netflix und Co.
Weiterhin eine solide Option, wenn man sich dem einen Mangel bewusst ist
Bei Alldocube bleibt es beim gleichen Problem wie immer. Die Hardware ist mittlerweile sehr solide und wenn man ein kleines Gerät sucht, ist man in der Hinsicht nicht schlecht aufgehoben. Man muss aber immer wieder den fehlenden Softwaresupport ansprechen. Das zieht den Gesamteindruck dann immer sehr herunter und man kann das Tablet nur denjenigen empfehlen, die sich diesem Mangel bewusst sind und ihn in Kauf nehmen. Ein gutes Hardwareupgrade bekommt man hier auf jeden Fall und für normale Mediennutzung, Surfen und Co. sollte das Tablet ausreichen. Lediglich bei Spielen und leistungsintensiven Apps sollte man eher zu performanteren Geräten wie dem Alldocube iPlay 70 Mini Ultra greifen. Das Tablet ist für 229,99€ gestartet, ist aber auch schon mit deutlichem Rabatt für 139,99€ verfügbar gewesen.
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