ANBERNIC RG35XXSP – Handheld im GBA SP Design für 64,99€
Wir haben Anbernics GBA-SP-Klon dann auch in die Hände bekommen und ausprobieren können. Aufgrund des Formfaktors ist er tatsächlich ein toller Handheld zum Mitnehmen, auch wenn die Hardware nichts Besonderes mehr ist.
Mit dem RG35XXSP belebt Anbernic ein bekanntes Design wieder. Dank Faltdisplay lässt sich der Handheld auf ein praktisches Hosentaschen-Format falten. Vor allem Besitzer des Gameboy Advance SP dürften sich hier angesprochen fühlen und womöglich an ihre Kindheit erinnert werden.
- ANBERNIC RG35XXSP
Name | Anbernic RG35XXSP |
Display | 3,5 Zoll IPS | 640 x 480p |
Betriebssystem | Linux |
CPU | H700 Quad-Core 1,5GHz |
GPU | Mali G31 MP2 |
RAM | 1 GB LPDDR4X |
Speicher | 64 GB SD-Karte |
Anschlüsse | Mini-HDMI, USB-C, 3,5 mm Klinke |
Akku | 3.300 mAh (bis zu 8 Stunden Laufzeit) |
Neues Design, bekannte Hardware
Während wir es gewohnt sind, dass die meisten Handhelds ursprünglich durch den Gameboy Advance und die PSP populär gewordenen Querformat daherkommen, hat Anbernic hier mal etwa anderes versucht. Der Anbernic RG35XXSP hat ein faltbares Display und erinnert stark an den Gameboy Advance SP, den Nintendo 2003 auf den Markt brachte. Das sorgt für einen gewissen Retro-Charme, wenn man die Konsole damals besessen hat.

Die Ähnlichkeit ist dabei gravierend, auch wenn der Anbernic etwas größer ausfällt als das Original. Beim RG34XX war das noch anders; dieser an den ersten GBA angelehnte Handheld hat exakt die gleichen Abmessungen wie Nintendos Konsole. Immerhin liegt der RG35XXSP dadurch etwas besser in den seit der Kindheit doch größer gewordenen Händen.
Hier kommen zudem noch ein paar Tasten hinzu. Anstatt zwei A/B-Tasten gibt es nun insgesamt vier und außerdem auch insgesamt vier Schultertasten.
Der Formfaktor bleibt aber der größte Unterschied zu den anderen Konsolen von Anbernic. Vor einer Weile brachte man den RG35XX auf den Markt, der noch mit deutlich schwächerer Hardware aufwartete, anschließend aber auch den RG35XX Plus, an den nun auch der RG35XXSP angelehnt ist.
Das bedeutet in der Praxis: Wir haben hier wieder ein 3,5 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 640 x 480p. Neu ist natürlich der Klappmechanismus, der zusätzlich mit Magneten ausgestattet ist, die den Screen „geschlossen“ halten.
Als Prozessor kommt wieder der Allwinner H700 mit vier Kernen und 1,5 GHz zum Einsatz. Dazu gibt es 1 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Speicherplatz. Letzterer kann wie immer per SD-Karte nachgerüstet werden.
Es gibt einen USB-C-Anschluss zum Laden des Akkus; der ist mit 3300 mAh übrigens ebenfalls identisch zu dem in der Plus-Version. Auch hier wird eine maximale Spieldauer von 8 Stunden angegeben. Außerdem gibt es einen Kopfhöreranschluss und einen Mini-HDMI-Port zum Anschluss an den Fernseher.
Spielen wie früher
Spielbar sind damit sämtliche Spiele der SNES-Generation und ältere, aber auch Titel des N64 und der PS1 sowie einige PSP-Titel. Hier gilt allerdings das Selbe wie beim RG34XX – N64-Titel ohne Stick nur mit Steuerkreuz zu spielen, ist einfach nicht die vorgesehene Spielweise.

Die älteren Titel, also Gameboy, SNES & Co. funktionieren hingegen so gut, wie man das erwarten würde. Etliche Titel findet man auch auf der beiliegenden SD-Karte, die allerdings je nach Angebot nicht immer dabei ist. Alternativ findet man ROMs von Spielen aber ja leicht woanders.

Und ja, es macht schon immer wieder Spaß, die alten Titel noch mal neu zu entdecken. Das Design des SP ist auch ideal für unterwegs. Obwohl der Handheld wie erwähnt größer ist als der GBA SP, passt er gefaltet noch in die Hosentasche; das kann keiner der anderen Handhelds so von sich behaupten. Damit ist er womöglich auch für diejenigen unter euch interessant, die eben nach genau so einer Option suchen, auch wenn sie den GBA SP gar nicht kennen und Nostalgie weniger eine Rolle spielt.
Anbernic RG35XXSP kaufen?
Schaut man auf das Datenblatt, dann stellt man fest, dass der RG35XXSP einfach eine Neuauflage des RG35XX Plus in neuem Design ist. Anbernic verbaut hier beinahe die exakt gleiche Hardware, gibt dem Handheld aber eben den Namenszusatz „SP“ und ein Makeover im Stil eines Gameboy Advance SP.
Nun hat die Form Vorteile in Sachen Kompaktheit und wer das Design schon aus Nostalgie-Gründen mag, der kann nun auch zu dieser Alternative greifen. Wer bereits mit einer Handheld-Konsole ausgestattet ist und vielleicht sogar den direkten Vorgänger besitzt, hat hier aber eher weniger Gründe, zuzuschlagen.
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