Anker stellt Verkauf von 3D-Druckern ein
Anker stellt anscheinend der Verkauf und die Produktion der eigenen 3D-Drucker ein. Das teilte ein Sprecher der Marke der Plattform The Verge mit. Damit könnte sich der Hersteller, der erst vor wenigen Monaten die 3D-Drucker Marke „AnkerMake“ in eine weitere Untermarke „EufyMake“ ausgelagert hatte, komplett aus dem 3D-Drucker-Markt zurückziehen.
Das Ende für Anker im 3D-Drucker-Markt?
Erst 2022 war Anker in den Markt eingestiegen und hatte per Crowdfunding-Kampagne erst den AnkerMake M5 und später den AnkerMake M5C herausgebracht. Im März hatte sich dann schon eine Kehrtwende angedeutet, als man verkündete, die 3D-Drucker in die Marke EufyMake überführen zu wollen. Nun heißt es aus Richtung von Anker, dass man den Verkauf der beiden Drucker vorerst gänzlich einstellen würde. Zwar will man nicht ausschließen, in Zukunft weitere Drucker zu entwickeln, für den Moment sieht es aber nach einem Ende aus.
Support für die Geräte geht weiter
Anker gibt allerdings zu verstehen, dass die bisher verkauften Drucker weiter unterstützt werden und es genug Lagerbestände gibt, um umfassenden Support zu gewährleisten. Innerhalb der Garantiezeit werden (bei Vorlage eines gültigen Kaufbelegs) weiterhin kostenlos Ersatzteile zur Verfügung gestellt. Wer also bereits einen der Drucker besitzt, muss sich keine Sorgen machen und kann das Gerät weiter wie gewohnt nutzen und auf Support des Herstellers zählen.
M5 und M5C schon nicht mehr erhältlich
Die 3D-Drucker von AnkerMake waren als ambitionierte Projekte gestartet und sollten einsteigerfreundliche Komplettlösungen sein. So war im M5 bereits eine Kamera integriert und das Design mit großen Flächen und abgerundeten Kanten erinnerte wenig an den rauen Look der meisten 3D-Drucker. Ein Haken war aber der hohe Einstiegspreis des Druckers. Im Test konnte der Drucker hingegen – auch bei uns – durchaus überzeugen.

Anfang 2025 folgte dann die Ankündigung des „Umzugs“ zu EufyMake (Unter „Eufy“ läuft die Smart-Home-Sparte von Anker). Die bestehenden 3D-Drucker sollten weiter umfassenden Support erhalten. Das einzige neue Produkt unter dem neuen Namen war der EufyMake E1, ein UV-Drucker, wieder per Kickstarter finanziert wurde. Die Kampagne war ein voller Erfolg und das Projekt schient auf großes Interesse zu stoßen.
Den AnkerMake M5 und M5C findet man auf der EufyMake-Webseite hingegen nicht mehr. Dieses Kapitel scheint für Anker tatsächlich zu enden, auch wenn die Geräte noch eine Weile unterstützt werden. Schade, denn trotz der Probleme brachten die Drucker einige spannende Ansätze mit. Thommy war mit dem Drucker nach seinem Test sogar sehr zufrieden. Wie ist es bei euch, nutzt ihr einen der AnkerMake-Drucker und werdet ihr die Marke vermissen?
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