AnkerMake M5 – 3D-Drucker von Anker auf Kickstarter ab 567€ – noch bis 21. Mai einen Drucker sichern
Am 21. Mai endet die Kampagne für den AnkerMake M5 auf Kickstarter. Bisher war die Kampagne ein voller Erfolg und der Drucker ist mit über 11.000 Unterstützern und über 8 Mio. Euro laut Anker der erfolgreichste 3D-Drucker auf Kickstarter aller Zeiten. Nun endet die Kampagne aber. Nur noch bis einschließlich Samstag den 21. Mai kann man sich den AnkerMake M5 als Kickstarter Special für umgerechnet 567€ sichern.
Anker ist uns schon lange als Hersteller von Ladeelektronik und anderen Gadgets bekannt. Nun wurde der AnkerMake M5 enthüllt, der jetzt per Kickstarter-Kampagne unterstützt und erworben werden kann. Damit wagt sich Anker erstmal auf das Gebiet der 3D-Drucker.
- AnkerMake M5 3D-Drucker
Druckraum | 235 x 235 x 250 mm |
Gerätegröße | 502 x 438 x 470 mm / 12,4 kg |
Druckgeschwindigkeit | 250 mm/s |
Funktionen | Auto-Leveling, integrierte HD-Kamera, |
Preis | Super Early Bird ab $429 |
Die nächste Marke im Anker-Universum
Anker begann als Hersteller von Powerbanks bzw. wurde dadurch bekannt, macht aber längst noch mehr. Durch verschiedene Tochterunternehmen hat man viele weitere Bereiche abgedeckt. So kennen wir die Marke Soundcore, die zu Anker gehört, schon lange als Hersteller von Kopfhörern und Bluetooth-Lautsprechern. Unter der Marke Eufy verkauft man Smart Home- und Haushaltsprodukte, und Nebula ist der hauseigene Hersteller für Beamer.
Als Name für den neuen Drucker bzw. die neue Marke wählt man nun „AnkerMake“. Das ist naheliegend; „Maker“ werden im Internet-Slang allgemein Personen genannt, die kreativ Dinge selbst herstellen. In der Regel gibt es dabei irgend einen Technikbezug. Im Speziellen nutzt man die Bezeichnung aber eben auch für aktive Nutzer von 3D-Druckern.
Der 3D-Drucker für jeden?
Der AnkerMake M5 richtet sich einerseits auch an Einsteiger und bietet einen unkomplizierten Aufbau und einfache Bedienbarkeit. Der Aufbau vom Auspacken bis zur Einsatzbereitschaft soll nur 15 Minuten dauern, da hier im Wesentlichen nur zwei Teile zusammengesteckt werden. Das ist auch ohne technische Vorkenntnisse von jedem zu schaffen. Auto-Leveling und die Möglichkeit, den Druck jederzeit zu pausieren, kommt Anfängern entgegen, aber auch erfahrene Benutzer profitieren natürlich davon.
Die vielleicht größte Besonderheit ist die hohe Druckgeschwindigkeit des AnkerMake M5. Die beträgt laut Anker bis zu 250 Millimeter pro Sekunde – bis zu 70% schneller als die normale Geschwindigkeit vergleichbarer Drucker. Wir konnten uns den Drucker bereits vor ein paar Wochen ansehen und in Aktion erleben und können bestätigen: Er ist wirklich verdammt flott. Der Druckkopf flitzt nur so über das Hotbed und alle Drucke, die uns gezeigt wurden bzw. die wir selbst ausprobieren konnten, gelangen auf Anhieb selbst beim Prototyp, der als Vorführmodell diente. Das machte Lust auf mehr. Die Präzision soll bis auf 0,1 Millimeter genau sein.
Wie zuverlässig der Drucker dann in der Praxis ist, wird sich natürlich noch zeigen müssen. Der Druckraum ist 235 x 235 x 250 mm groß, auf dem Hotbed liegt eine magnetische Druckbeschichtung, von der sich Drucke einfach entfernen lassen. Der Gesamt Drucker ist mit 502 x 438 x 470 mm relativ massiv und mit 12,4 kg auch schwer, was aber sehr zur Stabilität beiträgt. Die Vibrationen sind selbst bei hohen Geschwindigkeiten vergleichsweise gering.
Anker integriert außerdem direkt eine Webcam. Was man sich sonst selbst bauen musste, um das Objekt während des Drucks zu überwachen, geht hier fast automatisch. Es handelt sich um eine Kamera mit HD-Auflösung (720p), die außerdem eine KI-gestützte Überwachung ermöglicht. Wird ein Fehler erkannt, stoppt der Druck von alleine. Auch lassen sich so automatisch Timelapse-Aufnahmen des Drucks erstellen.
Dazu gibt es dann auch noch eine App für Android und iOS und eine eigene PC-Software. Hierzu ist noch nicht viel bekannt, beide sollen zum Marktstart des Druckers erscheinen. Dann wird man über die App jederzeit den Druck überwachen und sich das Kamerabild anschauen können.
Es handelt sich bei Anker nicht um irgendein Unternehmen, das jetzt in den Markt einsteigen möchte. Zwar erscheint die Entscheidung, ausgerechnet einen 3D-Drucker zu bauen, vielleicht überraschend, ein benutzerfreundliches Gerät, das auch von Einsteigern leicht bedient werden kann und vor allem zuverlässig und schnell arbeitet, ist aber durchaus willkommen. Unser erster Eindruck des Gerätes war wie gesagt schon sehr positiv, auch wenn es für ein wirkliches Fazit natürlich noch viel zu früh ist.
Der AnkerMake M5 ist jetzt auf Kickstarter zum Super Early Bird-Preis von 429 USD, umgerechnet etwa 390€ erhältlich. Anschließend wird er im Early Bird-Angebot 499 USD (453€) kosten. Der endgültige Marktpreis dürfte dann nochmal höher liegen.
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