Hands-On

Anycubic Kobra 2 Pro: Neuer Preis-Leistungs-Standard?

Auf den Anycubic Kobra 2 folgt nun das Hands-On zum Anycubic Kobra 2 Pro. Warum? Weil Anycubic hier nun auf Klipper setzt und damit ebenfalls im Club der 500 mm/s Drucker mitspielt. Da man sich preislich der 200€-Grenze nähert, könnten wir hier also den neuen Preis-Leistungs-Sieger haben?

Anycubic Kobra 2 Aufmacher1

Technisches: 500 mm/s

Hersteller | ModellAnycubic | Kobra 2 Pro
Bauarti3
DrucktechnologieFDM (Direct Drive)
Druckgeschwindigkeitmax. 500 mm/s (Standard 300 mm/s)
Bauraum220 x 220 x 250 mm
Druckbettbeheizbar (bis 110 Grad)
max. Düsentemperatur260 Grad
Düsendurchmesser0,4mm
Konnektivität 3x USB-A
Features
  • vollautomatisches Auto-Leveling (25 Punkte)
  • Direct Drive (4:1)
  • PEI-Federstahlplatte
  • 4,3 Zoll Touchscreen
  • 32Bit Motherboard mit TMC2209
  • Doppel-Z-Achse (mit Riemen verbunden)
  • Filamentsensor
  • Powerloss-Recovery
  • Riemenspanner x/y
Gesamtmaß | Gewicht463 x 435 x 486 mm   | 8,4 kg

Design & Aufbau: kennen wir

Machen wir es kurz: Der Anycubic Kobra 2 Pro ist äußerlich kaum von der Version ohne „Pro“ im Namen zu unterscheiden. Anders als der von uns getestete Anycubic Kobra 2 hat die Pro-Version anstelle des USB-C Ports nun allerdings 3 USB-A Buchsen. Einer davon ist für eine Webcam vorgesehen. Dafür ist der MicroSD-Slot nun Geschichte.

Der Aufbau gestaltet sich genauso einfach wie beim Schwestermodell. Allerdings nutze ich dieses Mal nicht mein eigenes Feinmechanikerset, sondern die mitgelieferten (recht kurzen) Sechskantschlüssel und stelle damit fest, dass sich die Montage des Druckkopfes am X-Schlitten zumindest bei 2 der 4 Schrauben etwas frickelig gestaltet.

Für alle weiteren Informationen bezüglich Design, Lieferumfang und Aufbau verweise ich auf den Test des Anycubic Kobra 2.

Inbetriebnahme: einfach

Nachdem nun alle Kabel (genauso wie beim Schwestermodell) eingestöpselt sind, schalte ich den Anycubic Kobra 2 Pro ein und freue mich über Detailverbesserung Nummer 1: ein schöner gestaltetes Menü, das – so wird sich später zeigen – auch Thumbnails (Vorschaubilder) anzeigt. Einzig ein standardmäßiges Piepen bei jeder Touchgeste nervt. Das kann man aber deaktiveren.

Neu ist auch die Tatsache, dass sich nach einem Selbsttest (Achsen-Funktion) und der tadellosen Verbindung via WiFi nun die Anycubic App mit dem Gerät via QR-Code koppeln lässt. Im Test funktionierte das erst partout nicht – auch nicht mit einem anderen Smartphone oder Netzwerk. Dann kommt der magische Trick, den ich mir vor Ewigkeiten von System-Admins abgeschaut habe: Maschine ausmachen, Maschine anmachen und… tadaaa, alles funktioniert und der Drucker zieht sich erst einmal ein Firmware-Update.

Anycubic Kobra 2 App e1700847899293

Weiter geht es mit dem vollautomatischen Leveling-Prozess (Anycubic LeviQ 2.0), der sich im Vergleich zum Schwestermodell nicht geändert hat. Nach wie vor werden etwas langsam 25 Punkte abgefahren, nachdem (vorbildlich!) Düse und Heizbett aufgeheizt worden sind. Dass beides nicht so pfeilschnell von statten geht wie wir es mittlerweile von anderen Modellen gewohnt sind, ist hier wohl einzig und allein dem sehr niedrigen Preis geschuldet.

Weiter geht’s im Menü mit der Vibrationskompensation für Druckkopf und Heizbett, ehe ich mit einer Animation zum Filamenteinführen aufgefordert werde. Das klappt ohne Probleme. Auch hier gilt: Falls ihr Informationen vermisst, lest einfach beim Test des Schwestermodells nach.

Anycubic Kobra 2 Einrichtung 4

Praxistest: Klipper & Detailverbesserungen

500 mm/s und satte 300 mm/s Standardgeschwindigkeit mit Beschleunigungswerten von maximal 20000 mm/s² – das liefert der Anycubic Kobra 2 Pro. Denn er setzt eben anders als die Version ohne „Pro“ auf Klipper.

Anycubic Kobra 2 Seite

Fragt sich natürlich: Wie druckt das gute Stück? Und das erfahre ich für meinen Geschmack etwas zu schnell: Denn kaum ist die Einrichtung abgeschlossen, fragt mich der Drucker, ob ich ein Modell drucken möchte. Ich quittiere natürlich mit „Ja“ und direkt danach startet ein fertig geslicter Druck über den zuvor eingesteckten USB-Stick.

Anycubic Kobra 2 ersterDruck

An dieser Stelle fällt mir zudem auf: So übersichtlich ich das Menü mit seinen drei großen Bereichen („Print“, „Tools“, „Settings“) auch finde; manchmal fehlen mir Detaileinstellungen. Das ist ganz besonders dann der Fall, wenn ich während des Drucks die Geschwindigkeit per Touchscreen nur durch die Presets „Stable“, „Standard“ und „Sport“ ändern kann.

Anycubic Kobra 2 Menuefuehrung

Lobend erwähnen muss ich hingegen, dass Anycubic die Wehwehchen des Kobra 2 weitestgehend in den Griff bekommen hat. Keine Motorenprobleme (y-Achse) mehr im Sportmodus, kein manuelles Nachjustieren des Z-Offsets und eine erträgliche Lautstärke (siehe Punkt „Emissionen).

Wifi ja, Webbrowser-Zugriff nein!?

Eine Sache muss ich an dieser Stelle andererseits deutlich bemängeln. Liebes Team von Anycubic: Es kann wirklich nicht sein, dass man im Jahr 2023 einen WiFi-fähigen Drucker auf den Markt bringt, den man aber nur mit der hauseigenen (ausbaufähigen) App im Wlan nutzen kann. Ich habe keinerlei Möglichkeit, über den Webbrowser auf den Anycubic Kobar 2 Pro zuzugreifen – warum!?

Anycubic Kobra 2 Pro App2

Es handelt sich doch um Klipper? Selbst wenn man dies mit „Anycubic OS“ umschreibt (wie es Creality ja auch tut), dann könnte man zumindest einen Web-Access möglich machen. Das kriegt die Konkurrenz um Welten besser hin und hier kann ich auch nicht über den niedrigen Preis hinwegsehen.

Druckergebnisse

Der erste Druck geht also direkt nach der Einrichtung des Druckers los. Es handelt sich um einen Flaschenöffner in Hai-Optik, der nun mit dem eingeführten grauen PLA von Bambu Lab (200°C Düse, 60°C Bett) in gerade einmal 11:26 min gedruckt wird, Respekt. Die Oberflächenqualität gefällt mir dabei zwar nicht gut, dafür aber die Wandschichtung.

Aber es geht noch schneller: Auf dem USB-Stick finde ich ein 14-Minuten-Benchy, das tatsächlich nach 14, 56 min fertig ist – einfach krass. Die Qualität ist natürlich nicht perfekt, auch wenn das Benchy in der Realität deutlich besser aussieht als auf den Fotos.

Von Imperfektionen wie einem deformierten Schornstein hinten oder Bridging-Problemen an der Kabinenfront wollen wir (auch deshalb) erst gar nicht anfangen. Für die Geschwindigkeit ist das aber dennoch beachtlich. Macht euch hier selbst ein Bild:

Ein weiteres Benchy drucke ich danach ebenfalls mit grauem PLA (Bambu Lab) mithilfe des von Anycubic zur Verfügung gestellten PLA-Profils für den Prusa-Slicer (Cura-Profil ebenfalls vorhanden). Zu beachten gilt hier: Die Standarddruckgeschwindigkeit beträgt zwar 300 mm/s, die äußeren Perimeter werden aber nur mit 40% dieser voreingestellten Geschwindigkeit gedruckt. Resultat: Nach weiterhin ordentlichen 30 Minuten kommt dieses Benchy akzeptabel heraus. Auffällig: Neben Unsauberkeiten in der Außenhaut gibt es Probleme bei Überhängen (Dachsims an der Front, Bug).

Ich möchte jetzt einmal den Highspeed-Modus (Touchscreen: „Sport“) ausprobieren und drucke das Benchy nochmal. Dieses Mal dauert der Druck 26 Minuten, das Ergebnis ist aber nahezu identisch zum vorherigen Druck im normalen Modus – mehr noch: ich finde es sogar einen Ticken besser – allerdings mit den gleichen Problemchen:

An dieser Stelle sei nochmal erwähnt: Wir sprechen hier von „Out-of-the-Box“ Ergebnissen mit dem Anycubic-Profil in grauem PLA, welches nun wirklich jeden noch so kleinen Druckfehler schonungslos offenlegt.

Das obligatorische Voronoi-Benchy – ebenfalls in grauem PLA – meistert der Anycubic Kobra Pro 2 hingegen sehr, sehr gut. Für einen 54-Minuten-Druck sehen die Verästelungen des Voronoi-Benchys einfach gut aus.

Hat der Kobra 2 Pro aber tatsächlich Probleme beim Bridging – also dem Drucken in der Luft? Das testen wir als Nächstes mithilfe des Mini-all-in-One Tests. Resultat: Ein wenig ja. So gut die Überhänge hier aussehen, so deutlich sind ein paar „Hängematten-Fäden“ beim Drucken in der Luft zu sehen – ganz zu schweigen von unsauberen Miniaturtürmchen.

App-Nutzung: nicht schlecht!

Zeit für ein anderes Filament: zum Einsatz kommt dieses Mal PETG in (druckfehler-kaschierendem) Schwarz. Und dazu will ich einmal die Anycubic App nutzen, die Anycubic nun offensichtlich auch vermehrt für FDM-Modelle optimiert hat.

Anycubic Kobra 2 Pro App3

Im Wesentlichen sind die beiden Reiter „Werkbank“ (= Drucker- und Druckstatus) und „Modelle suchen“ hier relevant.

Anycubic Kobra 2 Pro App2

Im Modelle-Bereich gibt es sowohl STL-Dateien, als auch fertig geslicte bzw. direkt über die App druckbare Modelle. Cool finde ich, dass ich auch die STL-Dateien durch Anycubic per Cloud slicen und dann auch drucken kann. Weniger Cool ist hingegen, dass die Slicer-Einstellungen zu rudimentär gehalten sind. In jedem Fall ist das aber ein guter Anfang für One-Click-Printing via App.

Anycubic Kobra 2 Pro App4 e1700848834319

Ich wähle aus der Modellbibliothek schließlich einen Kreisel aus, den ich per Cloud slice und an den Kobra 2 via WiFi sende. Ergebnis: solide, auch wenn zwei der später anklebbaren Kreiselspitzen sich während des Druckes verabschieden und daher einige Unsauberkeiten im Kreisel selbst bleiben.

Emissionen: Stromhunger – Lauststärke – Wärme

Im Idle gönnt sich der Kobra 2 Pro etwas mehr als sein Schwestermodell, nämlich 12,3 W statt 8,6 W im Schnitt. Beim Drucken fallen 178,6 W durchschnittlich an. Anycubic typisch liegt die Leistungsaufnahme im Vergleich zu anderen von uns getesteten Druckern ein wenig höher.

Gedrosselt hat man hingegen ein wenig die Lautstärke. Denn beim Drucken mit 300 mm/s komme ich auf einen Wert von 67 dB im Schnitt. Das ist  immerhin 3 dB leiser als beim Kobra 2, der diesen Krach wohlgemerkt bei 150 mm/s machte.

Anycubic Kobra 2 Pro Lautstaerke e1700848990335

Die Wärmeverteilung ist typischerweise auch dieses Mal wieder recht wenig homogen. Das FLIR-Bild verdeutlicht das, was sich in Zahlen so anhört: Bei nominell 60°C Betttemperatur verbuche ich vorne links 54,7° C, vorne rechts 54,8° C, hinten links 51,8° C, hinten rechts 55,2° C und in der Mitte 55,9° C.

Anycubic Kobra 2 Pro FLIR

Fazit: Gelungenes Upgrade mit WiFi-Fail

Der Anycubic Kobra 2 Pro wird dem Kürzel „Pro“ gerecht, bietet er doch mit Klipper, 500 mm/s und Appanbindung einen Mehrwert zum von uns getesteten Schwestermodell. Zudem hat der Hersteller viele Schwächen des normalen Kobra 2 behoben. Der Anycubic Kobra 2 Pro ist sicherlich ein grundsolider 3D-Drucker, der viel für sein Geld mitbringt und mit Profiltuning auch gute Ergebnisse liefert.

Nun kommt es aber, das berüchtigte ABER: Denn die Druckqualität ist solide, aber out of the box nicht erste Sahne. Das hat etwa der ELEGOO Neptune 4 deutlich besser hinbekommen – auch wenn der lauter ist und kein WiFi besitzt. Aber hey, immerhin kann ich den ELEGOO Neptune 4 via Webbrowser erreichen, den Kobra 2 Pro hingegen nicht. Das ist für mich ein No-Go – auch, wenn die Appanbindung via Cloud weit besser funktioniert, als angenommen. Wie seht ihr das? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (17)

  • Profilbild von Gast1312
    # 27.11.23 um 01:43

    Gast1312

    Vielleicht wird die Webanbindung ja noch per update nachgereicht…

    • Profilbild von Thommy
      # 27.11.23 um 13:17

      Thommy CG-Team

      Das hoffe ich auch! Ich empfand es als sehr nervig, da ich das Klipper-Interface auf dem Webbrowser wirklich zu schätzen gelernt habe.

  • Profilbild von Gunther
    # 27.11.23 um 09:54

    Gunther

    Also gar nicht mal so gut Druckergebnisse (Kobra) oder laut und stromfressend (Neptune) 😀
    Ich glaub', ich wart' noch eine Generation oder greif zu einem teureren Modell.

    • Profilbild von deauville
      # 27.11.23 um 12:44

      deauville

      Ich bin auch vollkommen verwirrt. Letzte Woche wollte ich mit den Creality 3D Ender-3 S1 Pro kaufen. Der bekam dann direkt wieder total negative Kommentare. In den YT Tube Videos hat er super abgeschnitten aber einige Amazon Bewertungen waren wirklich vernichtend. Schlechtes Druckbild und häufige Defekte. Der Preis unter 200 Euro hat mich sehr gereizt aber da ich totaler Anfänger ohne jegliche Kenntnisse bin, habe ich den Kauf lieber gelassen.

      • Profilbild von Thommy
        # 27.11.23 um 13:15

        Thommy CG-Team

        Hey deauville,

        Der Ender-3 S1 Pro ist weiterhin keine schlechte Wahl. Sein volles Potenzial entfaltet er aber erst mit dem Creality Sonic Pad (übrigens genauso wie der Ender-5 S1). Das 300°C Hotend wirst du ohne Einhausung de facto erstmal ohnehin nicht nutzen. Weit über 90 Prozent aller User bleiben tatsächlich bei PLA, allenfalls PETG, zum Drucken.

        Insofern: An deiner Stelle würde ich für einen Preis unter/um die 200€ wohl zum Kobra 2 Pro greifen – wohlwissend, dass du danach noch etwas an den Druckeinstellungen feilen musst, um sehr gute Ergebnisse zu bekommen – aber so lernt man das 3D-Drucken umso schneller =)

        Schau dir zum Kobra 2 Pro auch gerne Philips Video an.

        https://www.youtube.com/watch?v=Gv1aa4y8IjM

        Dort stellt er seine optimierten PLA-Profile für den Kobra 2 Pro zur Verfügung. Damit sollte der Einstieg noch leichter sein.

        • Profilbild von deauville
          # 27.11.23 um 23:32

          deauville

          Hallo Thommy, vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

  • Profilbild von HansDampf
    # 27.11.23 um 10:19

    HansDampf

    Ich habe gerade den Ender 3 V3 SE für ~175 bestellt. Sollte ich stattdessen eher diesen hier nehmen?
    Ist mein erster 3D Drucker, 0 Vorerfahrungen. Danke für eure Einschätzung 🙂

    • Profilbild von Thommy
      # 27.11.23 um 13:04

      Thommy CG-Team

      Hey,

      mit beiden Druckern wirst du nix falsch machen. Der Kobra 2 Pro hat natürlich einen Geschwindigkeitsvorteil auf lange Sicht, das ist klar. Aber out of the box wird der Ender 3 V3 SE höchstwahrscheinlich bessere Ergebnisse liefern. Die Ender-3 Reihe ist halt wirklich grundsolide. Beim Kobra 2 Pro ist definitiv Profil-Tuning nötig (siehe Test). Wenn du dir das zutraust, dann nimm den Kobra 2 Pro. Ein schönes Video dazu gibt's hier:
      https://www.youtube.com/watch?v=Gv1aa4y8IjM

      Übrigens: Den Ender-3 V3 KE (500 statt 250 mm/s) teste ich demnächst auch, bin gespannt, wie der out of the box performt)

      Lieben Gruß
      Thommy

      • Profilbild von HansDampf
        # 27.11.23 um 13:13

        HansDampf

        Hi Thommy,
        danke dir für deine Einschätzung. Ich denke dann bleibe ich beim Ender, der Tenor "man macht nix falsch" zieht sich da ja immer durch 😀
        VG

        • Profilbild von Thommy
          # 27.11.23 um 13:18

          Thommy CG-Team

          @HansDampf: Hi Thommy,
          danke dir für deine Einschätzung. Ich denke dann bleibe ich beim Ender, der Tenor "man macht nix falsch" zieht sich da ja immer durch 😀
          VG

          Gerne =) Berichte uns mal über den Ender! Ich fand ihn auf den bisherigen Messen, wo ich war, immer überzeugend.

  • Profilbild von Sebastian
    # 27.11.23 um 12:12

    Sebastian

    Hi,

    Danke für den Test!

    Als Anmerkung bleibt nur, dass Heizbett geht meines Wissens nach nur bis 100°C in der Software.

    ABER vor allem, ist die Test Benchy Datei fehlerhaft , diese macht jedesmal am Bug rechts einen Druckfehler.

    Hier einfach mal eine andere Benchy Datei testen, das lässt so manchen "Dauerfehler" weg zaubern.

    Bin ansonsten auch zufrieden, über 200Std. Druckzeit und 2.000m Filament später, war nur 2x Düse verstopft, was aber am Filament lag! (Wood PLA & Glow in the Dark)

    Sehr gute Erfahrung hatte ich mit "iBoss" in Rot als Pla+ kommt bei mir bisher am besten raus, nach meinem empfinden.

    Frohes Drucken!

  • Profilbild von Peter
    # 17.01.24 um 01:02

    Peter

    Hey

    cooler Test erstmal ich bin absoluter Anfänger und überlege mir einen 3D Drucker zuzulegen.

    zur Auswahl stehen:

    Anycubic Kobra 2 Pro (danke für dein Test)
    AnkerMake M5C 3D-Drucker

    welchen würdest du für einen Anfänger empfehlen?
    oder ist ein anderes Modell noch besser?

    • Profilbild von Thommy
      # 17.01.24 um 10:21

      Thommy CG-Team

      Hey Peter,

      Der AnkerMake M5C hat keinerlei Display, liefert aber ohne groß etwas einstellen zu müssen, sehr gute Druckergebnisse. Vorteil: Sehr hochwertig und stabil gebaut, zukünftig wahrscheinlich die Möglichkeit, AnkerMakes Multicolorsystem nutzen zu können, Nachteil: Das Teil ist recht laut.

      Wenn du erst einmal möglichst wenig Geld fürs Gebotene ausgeben willst, weil du ja auch erst einmal wissen willst, ob du beim Hobby bleibst, würde ich an deiner Stelle entweder den ELEGOO Neptune 4 (Achtung, kein Wifi, kann man mit Dongle nachrüsten) oder den Kobra 2 Pro wählen (Achtung, zwar Wifi, aber keinen direkten Zugang via Webbrowser).

      Kleiner Hinweis: Nächste Woche teste ich den Ender-3 V3 KE, auch mit 500 mm/s. Der könnte auch etwas für dich sein.

      Sag gerne Bescheid, für welchen du dich letztlich entschieden hast.

      Best
      Thommy

  • Profilbild von Johannes
    # 01.02.24 um 20:00

    Johannes

    Hey Thommy,

    Danke für den tollen Bericht. Aktuell schwanke ich zwischen Kobra 2Pro und Neptune 4 Pro.
    Habe auch dazu deinen Bericht gelesen (https://www.china-gadgets.de/sehr-schnell-sehr-gut-elegoo-neptune-4-3d-drucker/)

    Ich bin blutiger Anfänger und möchte nicht viel feintunen um alles aus dem Drucker zuholen. Das würde ja schon deutlich für den Neptune 4 sprechen. Gleichwohl ist das vollautomatisches Auto-Leveling des Kobra schon echt fein.

    Wie würdest du dich entscheiden?

    Danke und viele Grüße

    • Profilbild von Thommy
      # 01.02.24 um 21:27

      Thommy CG-Team

      Hey Johannes,

      danke dir, das freut mich zu hören! =) Ich persönlich würde den Neptune 4 Pro nehmen, da ich Wi-Fi sehr einfach und sehr günstig per USB-Dongle nachrüsten kann. Zumindest mit dem ELEGOO Slicer (leider ein etwas älteres Cura) waren da einfach super Ergebnisse drin. Und das Einstellen des Z-Offsets ist wirklich einfach. Ich kann dir da bei Nachfragen auch gern noch weiterhelfen. Tipp: Ich würde dann direkt auf den Orca Slicer umsteigen.
      Der Anycubic Kobra 2 Pro druckt auch gut out of the box, aber für mich ist das K.O. Kriterium die Tatsache, dass er nicht über Webbrowser erreichbar ist, sondern nur über den Anycubic Slicer oder die Anycubic App. Wer sowieso nie einen anderen Slicer ausprobieren will oder sowieso immer nur per USB-Stick seine Druckaufträge startet, kann auch zum Anycubic Kobra 2 Pro greifen. Ich jedenfalls würde den ELEGOO vorziehen.

      Besten Gruß

      Thommy

  • Profilbild von Deafmobil
    # 26.03.24 um 23:47

    Deafmobil

    Ich habe kürzlich Anycubic Kobra 2 Pro für 269€ bei Amazon gekauft.
    Drucke ich kleine Modelle sieht gut aus. Drucke ich grössere Modelle sieht schlechter aus. Die Filamente haften bei grössere Modelle nicht mehr. Mit dem Modelle drucke ich von der https://www.printables.com/de
    Immer wenn ich grössere Modelle Drucken will habe ich Problem dass Filamente nicht haften und auflösen.

    Gibt eine Lösung?

    Kommentarbild von Deafmobil
  • Profilbild von Schäfchen
    # 16.04.24 um 06:40

    Schäfchen

    Hallo,

    bei Cura gibt's aktuell nur ein Profil für Kobra 2, nicht aber für Kobra 2 Pro. Weißt du, ob man das genauso verwenden kann oder gibt's da Unterschiede, die man einstellen müsste?

    LG und vielen Dank für die guten Infos!

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